LINDNER zu Situation im Euro-Raum
Der stellvertretende FDP-Sprecher RALF BREITGOFF teilt mit:
Berlin. Zur Situation im Euro-Raum erklärte FDP-Generalsekretär CHRISTIAN LINDNER gegenüber BILD AM SONNTAG:
„Der Abbruch der Gespräche zwischen der Troika und Griechenland ist ein Rückschlag für die Stabilität des Euro. Es geht hier nicht um unverbindliche Absichtserklärungen, sondern um vertraglich zugesicherte Gegenleistungen für die Notkredite. Wir bestehen darauf, dass die Verträge erfüllt werden.
In Athen wird die europäischen Solidarität ernsthaft gefährdet. Für Unvermögen oder Unwillen können die Steuerzahler in Nordeuropa und insbesondere in Deutschland nicht gerade stehen.
Aus Sicht der FDP muss Griechenland seinen Willen zur Stabilität und zu Reformen neu bekräftigen. Beschwichtigungen oder Vertagungen sind nicht mehr akzeptabel. Dazu sollten die Chefs von IWF und Euro-Gruppe umgehend nach Athen reisen, um von der griechischen Staatsspitze verbindlichen Erklärungen zur Erfüllung der vereinbarten Ziele zu erhalten.
Die aktuelle Entwicklung straft in Deutschland all diejenigen Lügen, die in Eurobonds den Feuerlöscher für die Krise sehen. Mit Gemeinschaftsschulden würden solche Vorgänge wie jetzt in Athen erst recht zum System erklärt. Das wird die FDP verhindern.“
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