Wiesbaden, 12. Mai 2011. Kleine Ziffern, zugewachsen oder teilweise abgefallen: Hausnummern fristen oft ein Schattendasein. Doch das kann im Notfall gefährlich werden. „Der Rettungsdienst oder die Feuerwehr verlieren oft wertvolle Minuten, um das richtige Haus zu finden“, sagt Brandinspektor Torge Brüning, Sicherheitsexperte beim Infocenter der R+V Versicherung. Sein Tipp: Prüfen, ob die Zahlen von der Straße aus gut sichtbar sind und eine eindeutige Orientierung ermöglichen – auch im Dunkeln.
Dabei sollten Hausbesitzer und Mieter neben der Position vor allem auf die Größe der Ziffern achten. „Wenn die Hausnummer hinterleuchtet ist, reichen zehn Zentimeter große Nummern in der Regel aus. Ansonsten sind mindestens 20 Zentimeter nötig“, so R+V-Experte Brüning. Auch eine schnörkellose Gestaltung mit hohem Kontrast erleichtert das schnelle Erkennen. Ebenfalls wichtig: ausreichende Beleuchtung im Dunkeln.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Angrenzende Büsche und Sträucher regelmäßig schneiden, damit die Hausnummern nicht zuwachsen.
– Wenn sich das Gebäude nicht direkt an der Straße befindet, empfiehlt sich ein Hinweisschild. Dasselbe gilt bei Eingängen an der Seite oder hinter dem Haus.
– Feuerwehr oder Rettungsdienst schon beim Anruf darüber informieren, wenn die Nummerierung unüblich ist, beispielsweise gerade und ungerade Zahlen auf einer Straßenseite gemischt.
– Bei nächtlichen Notfällen die Außen- und Innenbeleuchtung des Hauses einschalten, um von weitem auf sich aufmerksam zu machen.
– Einige Kommunen regeln in Hausnummernverordnungen, wie die Ziffern beschaffen sein müssen, etwa die Größe, Farbe und Beleuchtung. Im Zweifelsfall erkundigen, bevor die Hausnummer neu angebracht oder ausgetauscht wird. Zum Teil sind diese Verordnungen auf den Internetseiten der jeweiligen Gemeinden verfügbar.
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