Kyocera plant bis 2026 neue Produktionsstätte in Isahaya

Da andere Standorte nahezu voll ausgelastet sind, plant das Unternehmen die Schaffung von bis zu 1.000 Arbeitsplätzen in der Stadt Isahaya.

Kyoto/Neuss, 12. Januar 2023. Die KYOCERA Corporation gab ihre Pläne zum Bau einer neuen Produktionsstätte in Isahaya, Präfektur Nagasaki, bekannt, mit denen sie ihre Expansionsziele erreichen möchte. Das Unternehmen hat dafür ein Angebot zum Erwerb von rund 150.000 Quadratmetern Grund im Industriepark Minami Isahaya abgegeben.

Hohes Investitionsniveau
Kyocera strebt im laufenden Geschäftsjahr (bis 31. März 2023) einen Umsatz von 2 Billionen JPY (rund 13,755 Milliarden Euro) an. Langfristig wird ein Umsatzziel von 3 Billionen JPY (rund 20,628 Milliarden Euro) bis zum 31. März 2029 endenden Geschäftsjahr avisiert. Es wird erwartet, dass die Kapitalinvestitionen des Unternehmens im laufenden Geschäftsjahr einen Rekordwert von 200 Milliarden JPY (rund 1,375 Milliarden Euro) erreichen. Dies ist vorwiegend auf die starke Nachfrage nach Komponenten für hochentwickelte Halbleiter zurückzuführen. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023 plant Kyocera für das Geschäftsjahr 2024 und darüber hinaus noch weitaus höhere Investitionen.

Isahaya City – eine Wahl zur Optimierung der zukünftigen Geschäftsentwicklung
Die Vision des Unternehmens, ein neues Werk in Isahaya zu eröffnen, steht im Zusammenhang mit den Plänen zur Erhöhung der Produktionskapazitäten im Inland und auf internationaler Ebene – und das zu einer Zeit, in der die bestehenden Kyocera-Standorte nur wenig oder gar keinen Platz zur Erweiterung bieten. Attribute wie günstige Verkehrsanbindungen, ausgezeichnete Humanressourcen, eine hervorragende lokale Infrastruktur sowie Energieversorgung sind für eine optimale zukünftige Geschäftsentwicklung notwendig – aufgrund dieser Attribute fiel die Wahl auf Isahaya.

Kyocera ist davon überzeugt, dass seine zukünftigen Wachstumspläne durch die Wiederbelebung der Wirtschaft in der Präfektur Nagasaki und die Schaffung neuer Arbeitsplätze die Entwicklung der lokalen Gemeinschaft fördern können.

Überblick über den Grundstückserwerb
Name: Industriepark Minami Isahaya
Standort: Bezirk Oguri, Stadt Isahaya, Präfektur Nagasaki, Japan
Gesamtfläche: Etwa 150.000 m²
Geplanter Betriebsbeginn: 2026
Hergestellte Produkte: Wird nach Analyse der Komponentennachfrage bekannt gegeben
Beschäftigung: Das neue Werk könnte letztlich bis zu 1.000 Mitarbeiter beschäftigen

Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de

Über Kyocera
Die KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 298 Tochtergesellschaften (31. März 2022) bestehenden KYOCERA-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 45 Jahren Branchenfachwissen. 2022 belegte Kyocera Platz 665 in der „Global 2000“-Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.

Mit etwa 83.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Netto-Jahresumsatz von rund 13,42 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u. a. Drucker und digitale Kopiersysteme, Halbleiter-, Feinkeramik-, Automobil- und elektronische Komponenten sowie Druckköpfe und keramische Küchenprodukte. Kyocera ist in Deutschland mit vier eigenständigen Gesellschaften vertreten: der KYOCERA Europe GmbH in Neuss und Esslingen, der KYOCERA Fineceramics Europe GmbH in Selb und Mannheim, der KYOCERA Automotive and Industrial Solutions GmbH in Dietzenbach sowie der KYOCERA Document Solutions GmbH in Meerbusch.

Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet ca. 710.000 Euro* pro Preiskategorie).

*Erhebungszeitpunkt: 15.06.2022

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