Kyocera demonstrierte die Zukunft des autonomen Fahrens

Kyocera stellte seine neuen Technologien auf der Automotive Engineering Expo 2022 vor. Die neue Technik greift u.a. auf IoT und ADAS zurück

Kyoto/Neuss, 07. Juni 2022. Die KYOCERA Corporation präsentierte im Rahmen der „Automotive Engineering Exposition 2022 YOKOHAMA“ ihre neuesten Technologien. Die Ausstellung war auf Technikinnovationen ausgerichtet, die zum autonomen Fahren beitragen. Die Grundlage lieferte das Motto „Gemeinschaften mithilfe der Mobilitätstechnik von Kyocera verbinden“.

Einen Höhepunkt bildete das neue „Straßen-Fahrzeug-Kooperationssystem“ von Kyocera. Dieses System trägt merklich zum sicheren autonomen Fahren bei: durch die Verknüpfung der ITS(1)-Roadside-Systeme, die in der Verkehrsinfrastruktur integriert, sowie mit verschiedenen Geräten und Sensoren, die im Fahrzeug installiert sind. Im Rahmen der Ausstellung wurde ein Fahrsimulator präsentiert, sodass Besucher das kooperative Straßen-Fahrzeugsystem in Aktion erleben konnten. Die diesjährige Messe wurde hybrid durchgeführt: eine Teilnahme war sowohl vor Ort als auch online möglich.

Für weitere Informationen sehen Sie sich das Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=3rELBc_zLBA

Überblick der „Automotive Engineering Exposition 2022“

Inhalte der Hauptausstellung

Smart V2I (2) Roadside Units
Smart V2I Roadside Units sind für die Installation auf Strommasten und Ampeln an Kreuzungen mit schlechter Sichtbarkeit gedacht. Dieser Gerätetyp sammelt Informationen zur Straßeninfrastruktur, wie beispielsweise den Standort von Fußgängern und Fahrzeugen und Ampelinformationen. Diese Details werden dann drahtlos an Fahrzeuge und Fahrräder kommuniziert. Außerdem können die Smart V2I Roadside Units Sensoren miteinander verbinden, beispielsweise FIR(3) Kameras und andere Geräte. Informationen über tote Winkel, die von Sensoren und anderen Geräten erkannt werden, werden mithilfe der V2I Units an das Fahrzeug übertragen, um den Fahrer zu warnen.

FIR Camera Roadside Sensing System
Das FIR-Kamerasystem erkennt Geschwindigkeit und Standort von Objekten, die sich auf dem Weg des Fahrers befinden. Durch Erkennen von Fern-Infrarot-Strahlung, die diese Objekte ausstrahlen, können die FIR-Kamerasysteme Informationen enthüllen, die das menschliche Auge nur schwer wahrnehmen kann. Das betrifft vor allem Objekte, die durch Dunkelheit, Regen oder Nebel verdeckt werden oder weit entfernt sind. Außerdem können sie nicht nur Fußgänger und Autos erkennen, sondern auch Fahrräder, Motorräder und große Fahrzeuge wie Laster und Busse. Das straßenseitige FIR-Kamera-Sensorsystem hilft dabei, Unfälle zu vermeiden, indem Informationen über Fußgänger und Fahrzeuge im toten Winkel mithilfe der Smart V2I Roadside Units kommuniziert werden.

Demonstration eines autonom fahrenden Busses
Kyocera entwickelt zudem Sensoren und Komponenten, um die Technik des autonomen Fahrens zu unterstützen. Dazu gehören beispielsweise Stereo-Kameras, Millimeterwellen-Radar und periphere Erkennungskameras. Diese Technologien werden in einem 3D-Hologram eines autonomen Busses demonstriert, der mit Sensoren und Komponenten von Kyocera ausgestattet ist. Ebenso umfasst die Ausstattung eine gemeinsam mit Advanced Smart Mobility Co., Ltd. entwickelte Steuerungseinheit für die Fahrzeugkontrolle.

Technik zur Verbesserung der Sicht beim Fahren
Zusätzlich zu den oben genannten Präsentationen stellte Kyocera zwei neue wichtige Bildtechniken aus, die dazu dienen, die Sicht durch Reduktion toter Winkel zu verbessern.
– Driving Visibility Expansion System
Liefert die für den Fahrer am besten geeignete Sicht und zeigt die Präsenz von Fußgängern einschließlich seitlichen und rückwärtigen Winkeln. All das geschieht auf nutzerfreundliche Art und Weise.
– Optische Camouflage-Technologie (4)
Reduziert tote Winkel dadurch, dass Armaturenbretter und Holme transparent erscheinen.

(1) ITS: Intelligent Transport Systems/Intelligente Transportsysteme
(2) V2I: Vehicle-to-Infrastructure/Fahrzeug-zur-Infrastruktur
(3) FIR: Far Infrared/Fern-Infrarot
(4) Ursprüngliche Camouflage-Technologie, die in Zusammenarbeit mit Professor Masahiko Inami vom University of Tokyo Advanced Science and Technology Research Center entwickelt wurde.

Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de

Über Kyocera
Die KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 298 Tochtergesellschaften (31. März 2022) bestehenden KYOCERA-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 45 Jahren Branchenfachwissen. 2021 belegte Kyocera Platz 603 in der „Global 2000“-Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.

Mit etwa 83.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Netto-Jahresumsatz von rund 13,42 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u. a. Drucker und digitale Kopiersysteme, Halbleiter-, Feinkeramik-, Automobil- und elektronische Komponenten sowie Druckköpfe und keramische Küchenprodukte. Kyocera ist in Deutschland mit fünf eigenständigen Gesellschaften vertreten: der KYOCERA Europe GmbH in Neuss und Esslingen, der KYOCERA Fineceramics Precision GmbH in Selb, der KYOCERA Fineceramics Solutions GmbH in Mannheim, der KYOCERA Automotive and Industrial Solutions GmbH in Dietzenbach sowie der KYOCERA Document Solutions GmbH in Meerbusch.

Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet ca. 763.000 Euro* pro Preiskategorie).

*Erhebungszeitpunkt: 18.06.2021

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Hammfelddamm 6
41460 Neuss
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02131/16 37 – 150
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