Kristina Schröder wirbt für Transparenz in der Frauenförderung von Unternehmen

Berlin (pressrelations) –

Kristina Schröder wirbt für Transparenz in der Frauenförderung von Unternehmen

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat am 6. November auf der Corporate Governance Konferenz in Berlin für deutliche Transparenz in der Frauenförderung geworben. Eine herausragende Rolle spielt dabei die Frage, wie Vielfalt dazu beitragen kann, die Innovationskraft von Unternehmen zu fördern. „Bei der Wahl der politischen Mittel kommt es mir darauf an, Diskussion über notwendige Veränderungen in die Unternehmen selbst zu tragen. Ich habe dazu ein neues Modell vorgeschlagen, die so genannte ‚Flexi-Quote'“, sagte Kristina Schröder.

„Entscheidend dabei ist, dass Unternehmen sich messen lassen: an den eigenen Zielen und an den Fortschritten anderer, vergleichbarer Unternehmen. Denn dadurch entsteht Veränderungsdruck, und zwar nicht staatlich diktiert, sondern marktwirtschaftlich gestützt: über Wettbewerb und Vergleich“, betonte Kristina Schröder.

Zur Konferenz hatten die Norwegische Botschaft, die Deutsch-Norwegische Handelskammer und das Centre for Corporate Diversity in Norwegen eingeladen, um nordischen und deutschen Unternehmen zu ermöglichen, eigene Innovationen zu präsentieren und Best-Practice-Beispiele guter Unternehmensführung zu diskutieren.
Flexi-Quote und Frauen-Karriere-Index schaffen Vergleichbarkeit

Zu den Aktivitäten und Maßnahmen des Bundesfamilienministeriums, die wünschenswerte und notwendige Veränderungen in den Unternehmen unterstützen, gehören insbesondere das Modell der Flexi-Quote sowie der neu entwickelte Frauen-Karriere-Index. Mit der Flexi-Quote bestimmen Unternehmen die Höhe ihrer Quote selbst und machen diese Quote öffentlich. Der Frauen-Karriere-Index ist ein Instrment, durch welches die Unternehmen trotz der Unterschiede miteinander verglichen werden können und mit dem die Qualität ihrer Frauenförderung gemessen werden kann. Beide Maßnahmen nutzen das Mittel der Transparenz und sorgen dadurch für Vergleichbarkeit zwischen den Unternehmen. Sie tragen damit die Diskussion über notwendige Veränderungen in die Unternehmen selbst hinein.

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