KOLB: Übergang in Rente flexibler und freier selbst gestalten
BERLIN. Zu den aktuellen Forderungen der IG Metall und der Metall-Arbeitgeber nach einem flexibleren Übergang in die Rente erklärt der stellvertretende Vorsitzende und rentenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Heinrich KOLB:
Die FDP-Bundestagsfraktion fordert schon seit einiger Zeit, flexible Übergänge zwischen dem Erwerbsleben und dem Ruhestand ab dem 60. Lebensjahr, auf der Basis einer eigenen freien Entscheidung zu ermöglichen.
Dabei steht dem mit Abschlägen verbundenen vorzeitigen Renteneintritt der Wegfall von Zuverdienstgrenzen gegenüber. Durch die Verbeitragung der Zuverdienste können durch Abschläge entstandene Lücken zumindest teilweise wieder geschlossen werden.
Bei einem flexiblen Übergang in den Ruhestand reißt der Kontakt zum Arbeitsleben nicht ab. Man gehört weiter dazu, bestimmt aber den Umfang der eigenen Arbeit selbst. Und auch für die Unternehmen wird es in Zeiten des Fachkräftemangels immer attraktiver, ihre erfahrenen Mitarbeiter länger im Team halten zu können.
Ein abschlagsfreier Rentenzugang über die bereits heute bestehenden Möglichkeiten hinaus würde allerdings zu Ungerechtigkeiten führen, da er zu unterschiedlich langen Rentenbezugszeiten und unterschiedlichen Rentenrenditen führt und somit dem Grundsatz der Beitragsäquivalenz in der Rentenversicherung widerspricht.
Zu begrüßen ist, dass Branchenversorgungswerke wie im Bereich der Metall- und Elektroindustrie nicht nur das Versorgungsniveau im Alter anheben, sondern zugleich auch eine Absicherung für den Fall der Erwerbsunfähigkeit anbieten.
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