Justizminister Kutschaty: Rechtskunde an NRW-Schulen beliebt – Schülerwettbewerb ‚Ich weiß, was Recht ist‘ noch bis 31. März

Düsseldorf (pressrelations) –

Justizminister Kutschaty: Rechtskunde an NRW-Schulen beliebt – Schülerwettbewerb „Ich weiß, was Recht ist“ noch bis 31. März

27.12.2011

Justizminister Thomas Kutschaty hat heute (Dienstag, 27. Dezember 2011) auf den laufenden Schülerwettbewerb zur Rechtskunde hingewiesen.

Schülerinnen und Schüler, die an einer der Arbeitsgemeinschaften zur Rechtskunde teilnehmen, können zum Thema „Ich weiß, was Recht ist!“ noch bis zum 31. März 2012 ihre Beiträge einreichen. Der Minister betonte, für junge Menschen sei es wichtig, sich in der komplexen Welt, in die sie nach der Schulzeit entlassen würden, zurechtzufinden: „Wenn sich junge Menschen mit dem Thema Recht beschäftigen, kann das zu einem unverkrampften, selbstbewussten Verhältnis zu der manchmal spröden Materie führen. Das hilft fürs Leben.“

„Erlaubt ist, was gefällt“, so der Minister. Jede Ausdrucksform werde akzeptiert. Bei dem ersten Wettbewerb seien Filme, Radiobeiträge und Texte eingereicht worden. „Es ist erstaunlich, wie kreativ die Beiträge sind. Ich freue mich also auf neue Filme, Tonaufnahmen, Bilder, Comics oder Aufsätze“, betonte der Minister. Alle Infos zum Wettbewerb finden sich auf der Internetseite www.rechtskunde.nrw.de oder unter dem Link: http://www.justiz.nrw.de/JM/justizpolitik/rechtskunde/wettbewerb/index.php.

Für die rund 1.000 freiwilligen Arbeitsgemeinschaften an allgemeinbildenden Schulen werde seit dem Sommer 2010 fortlaufend neues Material erstellt. So seien erstmals in diesem Schuljahr auch Schülerkalender verteilt worden, die auf vielfältige Art und Weise das Thema „Recht“ ausleuchten. „Die Kalender sind gut angenommen worden“, sagte der Minister. Sie sollen die Schüler nicht nur später an ihren Rechtskundeunterricht erinnern. Der Kalender soll sie auch auf die Seite für die Rechtskunde im Internet führen. Dort würden ständig neue Filme und begleitendes Material eingestellt. „Mit den Jahren soll hier ein Forum rund um die Rechtskunde entstehen“, so der Minister.

Im zu Ende gehenden Jahr seien Filme zum „Drogenkonsum und dessen Auswirkungen auf Freunde, Familie und Schule“ sowie zu „Mobbing, Stalking, Cybermobbing“ erstellt worden. Der nächste Film werde das Thema „Illegales Herunterladen von Musikdateien und Abmahnungen“ behandeln. Für die Leiterinnen und Leiter der Arbeitsgemeinschaften sei eine „Didaktikkunde für Juristen“ erstellt worden. Das Buch helfe, die Materie „Recht“ noch besser zu lehren.

Der Minister betonte, es sei ihm ein wichtiges Anliegen, das Bewusstsein für das Recht zu schärfen: „In Zeiten, in denen jeder mit einem Mausklick bindende Verträge abschließen kann, muss man sich in der Welt des Rechts einfach besser auskennen.“

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