Jetzt einen Erfolgs-Hit landen

Was Unternehmer von Lady Gaga lernen können

Sie ist laut dem Wirtschaftsmagazin „Forbes“ die einflussreichste Persönlichkeit in der Unterhaltungsbranche. Sie hat diese schon 2010 bestimmt wie niemand sonst – und auch 2011 bereits wieder drei Grammies abgeräumt. Alles in allem über 60 Millionen verkaufte „Produkte“, absoluter „Marktführer“ mit mehreren „Top-Sellern“ in ihrer Kategorie, dazu eine Vielzahl von Auszeichnugnen. Ihre Kunden liegen ihr zu Füßen. Ein Track-Record, der jeden Unternehmer, Vorstand und Geschäftsführer jenseits jeder Leadership-Diskussion zum kleinen Licht degradiert. Lady Gaga also als Role Model für Erfolge im Business? Und ob! Wer genau hinschaut, erkennt Konzepte und Strukturen einer professionellen Kommunikations- und PR-Strategie.

Die „Erfolgsgeheimnisse“ von Lady Gaga sind allseits bekannte Zutaten von Kommunikationskonzepten, über die Fachexperten zwar immer und ausgiebig offen reden, ohne diese jedoch auch nur ansatzweise konsequent umzusetzen. Und nun kommt eine 24-Jährige, 155 cm kleine Blondine daher und macht den gestandenen, in ihrer Selbsteinschätzung großen Praktikern vor, wie es geht. Hier sind die Zutaten, um einen Hit zu landen.

Konsequent authentisch sein

Für Lady Gaga gibt es keine Trennung zwischen Leben und Bühne. Sie hat ihre Rolle gewählt und lebt sie konsequent. „Du wirst mich niemals in Flip-Flops und Schlabberhosen sehen. Ich bin Lady Gaga. 24 Stunden täglich“, sagt sie im Interview. Dabei geht es nicht darum, dass sich Unternehmenslenker neue Identitäten verpassen – obwohl das sicher dem einen oder anderen gut täte. Es geht hier viel mehr um die Konsequenz, mit der den Fans, also im unternehmerischen Sinne den Kunden und der Öffentlichkeit eine durchgängige, unverwechselbare Identität und Positionierung präsentiert wird. Hier wie im Unternehmen ist dabei entscheidend, dass diese auch von der Führung ohne Wenn und Aber vorgelebt wird.

Klare Positionierung

Lady Gaga lebt also vor, um was es bei einer trennscharfen Positionierung geht. In jedem Falle nicht um eine harmoniesüchtige „Wir-wollen-allen-gefallen“-Haltung. Es geht um den Mut, sich klar und durchaus auch polarisierend auf die eigene Kernzielgruppe hin auszurichten. Kein Zweifel – Lady Gaga polarisiert: hier die meist Über-30Jährigen, die mit Musik und Inszenierung häufig nichts anfangen können; dort die Kernzielgruppe der Unter-30Jährigen, die ihr fast bedingungslos folgen. Über 30 Millionen Follower allein auf Facebook sind in einer digitalen Wirtschaft potenziell „ertragsrelevant“. Für Unternehmen wird hier unmittelbar deutlich, welche Bedeutung für Kundenbindung und Zusatzgeschäfte künftig aus Sozialen Netzwerken erwachsen kann – wenn man sie bewusst und mit Engagement in die Kommunikation mit einbezieht.

Story-telling und starke Botschaften

Eine klare Positionierung geht immer einher mit einer darauf ausgerichteten (Unternehmens-)Story und daraus abgeleiteten zielorientierten Botschaften. Nichts bleibt dabei dem Zufall überlassen. „Story-telling“ heißt, die Geschichte des Unternehmens und seiner handelnden Personen auf die gewünschte Positionierung und Identität hin auszurichten, zu erzählen und in Botschaften zu übersetzen, die emotional so aufgeladen sind, dass sie auch haften bleiben. Und Lady Gaga ist eine Meisterin darin, Botschaften und Bilder akribisch zu inszenieren. Geradezu als wäre sie bei Neuromarketing-Guru Hans-Georg Häusel ins Seminar gegangen, der sagt: „Nur was Emotionen auslöst, hat für unser Gehirn und damit unsere Entscheidungen überhaupt Wert und Bedeutung.“

Kernkompetenzen erarbeiten und pflegen

Bei allem Hype, den sie für sich initiiert, vertraut die Musikerin und Sängerin auf das , was sie exzellent beherrscht – und von der Pike auf bei den besten Mentoren – auch so ein Konzept, das Firmen häufig unterschätzen – gelernt hat: talentiertes Songwriting und Gesang. Positionierungsexperte Peter Sawtschenko („Rasierte Stachelbeeren“) schreibt das auch seiner Klientel ins Stammbuch: „Nur wer für eine besondere Spezialisierung steht, wird in Zukunft profitabel sein.“

Auf Beratung und Teamwork vertrauen

Machen wir uns nichts vor: Misserfolg in Sachen Kommunikation und Werbung resultiert oftmals auch aus Beratungs-Resistenz und einer „Ein-Macher-ist-immer-allein“-Mentalität in den Führungsetagen der Wirtschaft. Lady Gaga setzt dagegen und scheint zu wissen, dass jedes noch so kleine Erfolgsdetail den Profi braucht. Das „House of Gaga“ ist ein Team exzellenter, miteinander vernetzter Spezialisten, das von Styling über Merchandising bis Marketing alles im Blick hält und je nach Umfeld weiterentwickelt. So den Kopf frei, kann sich die Lady weiter auf ihre eigenen Kernkompetenzen, die Basis des Erfolgs, fokussieren.

Symbiotisches und virales Marketing

Auch die aktuellen Entwicklungen im Bereich Marktkommunikation behält sie im Visier und nutzt sie konsequent für ihre Strategie. Etwa Kooperationen mit den vor- und nachgelagerten Touchpoints der eigenen Zielgruppe (symbiotisches Marketing). Durchdacht ist auch ihre Online-PR. Sie gibt Dialog-Marketing die ureigenste Bedeutung zurück: Ihre Facebook- und Twitter-Seite nutzt sie, um mit ihren Fans immer eng vernetzt zu sein. Das stärkt die „Kundenbindung“ und die Markenloyalität. Die Anzahl ihrer Follower auf twitter und Facebook zusammen liegt derzeit bei gut 44 Millionen, die Lady Gaga-Internet-Community lässt damit die realen Konglomerate wie Tokyo, Mexico-City oder New York weit hinter sich.

Kurz-Workshop reicht

Nicht, dass für den Unternehmens- und Kommunikationserfolg nun „Fleischanzüge“ und „Zigarettenbrillen“ und hyper-kreative Designansätze nötig seien. Dennoch: ein innovativer (Denk-)Ansatz, der die derzeitige Kommunikationsstrategie einmal auf den Prüfstand stellt und damit arbeitet, die Grundprinzipien eines Marketing-Profis und einer „Hit-Maschine“ wie Lady Gaga im eigenen Geschäftsfeld umzusetzen, scheint bei diesem Erfolg gar nicht mehr so gaga! Der entscheidende Faktor ist eine stimmige Positionierung, die nicht aufgesetzt ist, sondern authentisch umgesetzt werden kann. Vielfach besteht dabei insbesondere im Mittelstand die Sorge, sich einem aufwändigen Prozess auszusetzen. Alle Erfahrung zeigt jedoch, dass schon in einem Workshop mit den eigenen Führungskräften maximal zwei Tage ausreichen, um so viel Kreativität freizusetzen, dass sich daraus eine nachhaltige Kommunikationsstrategie entwickeln lässt, die auch im Markt erfolgreich ist. Ein überschaubares Investment also für die künftigen Nr.1-Positionen in den eigenen Markt- und Branchen-„Hitlisten“.

Fast 30 Jahre Erfahrung in Journalismus, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit stecken in Tschugg PublicRelations.Branding. Kernkompetenzen sind die Entwicklung von Positionierungs- und Branding-Strategien sowie deren Umsetzung ins mediale Umfeld. Basis ist das eigen-erarbeitete STAR-System mit den Teilbereichen Strategie-Fokussierung, Targeting, Agenda-Setting und Reputations-Management. Eingebunden in ein umfassendes internationales Netzwerk von Medien- und Kommunikationsexperten entstehen daraus individuelle und zugleich wirkungsvolle Konzepte für Unternehmen, Institutionen und Personen. Der diplomierte Volkswirt Michael Tschugg, mit MBA in International Management Consultancy, ist Mitglied diverser Journalisten- und PR-Vereinigungen und hat Lehraufträge an diversen Hochschulen. Neben dem eigenen Beratungsunternehmen führt er als Partner zudem die PR-Unit einer der größten inhaber-geführten Kommunikationsagenturen in Deutschland. Mit dem Standort Ilvesheim – exakt zwischen Mannheim und Heidelberg gelegen – sitzt er mitten im Zentrum der zukunftsorientierten Metropolregion Rhein-Neckar.

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