„Erfahrung trifft Kita – Professionalität, Fachwissen und Lebenserfahrung für und mit Kindern“: So lautet das Schwerpunktthema des Betreuungs- und Bildungskongresses Invest in Future (www.invest-in-future.de) am 24. und 25. Oktober in Stuttgart, der sich an Unternehmen, Träger und die öffentliche Hand richtet.
Stuttgart (eos) – „Unsere Gesellschaft wird bunter und vielfältiger und ist raschen Veränderungen unterworfen: Diesen Wandel müssen Kindertageseinrichtungen sinnvoll mit vollziehen und begleiten“, sagt Kongress-Initiatorin Waltraud Weegmann, Geschäftsführerin der Konzept-e für Kindertagesstätten gGmbH. „Das bedeutet, dass sie offen sein müssen für neue pädagogische Ansätze, für mehr männliche Fachkräfte im Team, für neue Trägerstrukturen und zukunftsfähige Gebäudekonzepte.“
Die Veranstalter des zweitägigen Betreuungs- und Bildungskongresses Invest in Future, die Konzept-e für Kindertagesstätten gGmbH, der KiND e.V. Dachverband sowie die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), legen daher dieses Jahr einen inhaltlichen Schwerpunkt auf die Vernetzung von Kindertageseinrichtungen im sozialen Umfeld – insbesondere mit Unternehmen. Außerdem stehen die Gewinnung männlicher Fachkräfte für Kitas sowie die Frage nach einer geschlechterbewussten Pädagogik im Blickpunkt.
Der Kongress greift diese und weitere Einzelaspekte auf und vertieft sie. An Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen richten sich Foren mit den Titeln „Wege zur betrieblichen Kinderbetreuung“, „Unternehmenswelt und Kita – eine gegenseitige Bereicherung“, „Erfahrungsaustausch Betriebskita: Wie machen es andere?“ sowie „Beruf & Pflege: wie Unternehmen Mitarbeiter unterstützen“. „Eine gut funktionierende Kinderbetreuung liegt im Eigeninteresse der Firmen, denn sie dient der Fachkräftesicherung und motiviert Mitarbeiter mit Familienpflichten“, sagt WRS-Geschäftsführer Dr. Walter Rogg.
Die Kongress-Bausteine „Ausbau der Betreuungsinfrastruktur – innovativ und zukunftsfähig“, „Rechtliche Rahmenbedingungen: Wegweiser oder Hindernis?“ sowie „Qualitätsmanagement in der Kinderbetreuung – eine Orientierungshilfe“ sind auf die Fragestellungen von Kommunen und freien Trägern zugeschnitten. Pädagogische und trägerrelevante Themen behandeln Expertinnen und Experten in den Foren „Mehr Männer in Kitas“, „Geschlechterbewusste Pädagogik“ und „Kulturenvielfalt in der Kita“. Außerdem ist eine Diskussionsveranstaltung geplant zum Thema „Fachkräftemangel – ohne Profis geht’s nicht“. Die Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen „Invest in Future Award“ zum Thema „Erfahrung trifft Kita“ stellen ihre Kooperationsprojekte in einem eigenen Themenforum vor.
Das Forum „Mehr Männer in Kitas“ wird im Rahmen des Modellprogramms „MEHR Männer in Kitas“ gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union. Andere Teile des Kongresses unterstützt die Landesinitiative „Kinderland Baden-Württemberg“.
Weitere Informationen zum Kongress sowie zum „Invest in Future Award“ (Bewerbungsschluss 1. April 2011) gibt es auf der Veranstaltungshomepage . Ab Mai 2011 wird dort auch das detaillierte Programm veröffentlicht.
Kongress-Logo und Bildmaterial zum Download unter: („Presse“ – „Bildmaterial“).
ESF-Modellprogramm „MEHR Männer in Kitas“
Erfahrungen sammeln, übertragen und nachhaltig Wirkung entfalten
„Männer sind aufgefordert, Erziehungswelten mit zu gestalten. Also die Welt ihrer Kinder.“ (Männlicher Erzieher, 29 Jahre)
„MEHR Männer in Kitas“ – Das sind 16 Modellprojekte mit 1.300 Kindertageseinrichtungen in 13 Bundesländern, die mit insgesamt gut 13 Millionen Euro gefördert werden. Bis Ende 2013 werden sie Wege finden, mehr männliche Fachkräfte für Kitas zu gewinnen.
Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert und ist Teil der gleichstellungspolitischen Gesamtinitiative „Männer in Kitas“.
Eine Vielzahl unterschiedlicher Projekte und Maßnahmen, wie Schüler-Praktika, Schnuppertage, Freiwilligendienste und Programme für Mentorinnen und Mentoren werden eingesetzt und ausgewertet. Hinzu kommen aktive Väterarbeit, die Auseinandersetzung mit dem Thema „Geschlecht“ sowohl während der Berufsfindung junger Männer wie auch im Kita-Alltag. Runde Tische und Netzwerke männlicher Erzieher werden dazu beitragen, in ganz Deutschland mehr Männer für den Beruf des Erziehers zu gewinnen.
Die Erfahrungen aus den Modellprojekten werden überregional an Kita-Träger weitergegeben.
Mehr Informationen zum ESF-Modellprogramm „MEHR Männer in Kitas“ unter:
Gefördert von:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Europäischer Sozialfonds für Deutschland (ESF)
Europäische Union (EU)
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Die Konzept-e für Bildung und Soziales GmbH ist 2004 aus der 1988 gegründeten Konzept Unternehmensberatung hervorgegangen und ist Consultant für betriebliche Fragestellungen. In den letzten Jahren spezialisierte sich Konzept-e auf die Beratung von Unternehmen zu Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt auf Konzeption und Umsetzung von betrieblichen und betriebsnahen Kindertagesstätten. In diesem Bereich berät das Konzept-e auch Kommunen und setzt kommunale Projekte um.
Die zur Konzept-e für Bildung und Soziales GmbH gehörende Konzept-e für Kindertagesstätten gGmbH leitet heute über 20 Kinderhäuser im gesamten süddeutschen Raum. Die Mehrzahl der Einrichtungen wird von Unternehmen getragen, die sich zu Vereinen zusammengeschlossen haben.
Konzept-e übernahm die Vereinsgeschäftsführung des KiND e.V. Stuttgart, des KiND und Beruf e.V. sowie die Geschäftsführung des KiND e.V. Dachverbandes (www.kind-dachverband.de).
Gemeinsam mit dem Kind e.V. Dachverband und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH führt Konzept-e den jährlich in Stuttgart stattfindenden Kongress für Betreuung und Bildung „Invest in Future“ (www.invest-in-future.de) durch. Das Symposium wendet sich an Unternehmen, Träger sowie die öffentliche Hand und diskutiert Betreuungs- und Bildungsthemen aus pädagogischer, sozialer und wirtschaftlicher Sicht.
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