„Wochen der Studienorientierung 2012“ gestartet
Informationen aus erster Hand für alle Studieninteressierten
Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr finden auch 2012 in NRW wieder die „Wochen der Studienorientierung“ statt. Mit der gemeinsamen Aktion des Wissenschaftsministeriums, des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und den Hochschulen wurde ein umfassendes Informationsangebot für Studieninteressierte geschaffen. Vom 16. Januar bis zum 3. Februar 2012 bieten die nordrhein-westfälischen Hochschulen über 300 Veranstaltungen an.
„Wer studieren will, wünscht sich oft Beratung. Das ist angesichts der Fülle an attraktiven Studiengängen und Berufsbildern mittlerweile auch notwendig. Die ?Wochen der Studienorientierung? helfen den angehenden Studierenden dabei, sich auf diese schwierige Entscheidung vorzubereiten und sie bei der Wahl des richtigen Studiengangs zu unterstützen“, erklärte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. So können Studieninteressierte beispielsweise Vorlesungen besuchen oder eine individuelle Studienberatung in Anspruch nehmen.
Die Frage nach der Studienwahl beschäftigt Schülerinnen und Schüler spätestens in der Oberstufe. So sollen im Rahmen der schulischen Berufs- und Studienorientierung alle Schülerinnen und Schüler in Verbindung mit ihrem Schulabschluss eine realistische Anschlussperspektive entwickeln, um sich möglichst gezielt eine eigenverantwortliche und selbstbestimmte berufliche Existenz aufbauen zu können.
„Ein wesentlicher Faktor für den erfolgreichen Übergang von der Schule zur Hochschule ist eine gute Orientierung der Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeiten vor allem darüber, was ein Studium an Anforderungen und an Perspektiven bietet und welche beruflichen Tätigkeiten danach vorhanden sind“, so Schulministerin Sylvia Löhrmann. „Die ?Wochen der Studienorientierung? bieten den Schulen hierbei einen verlässlichen Zeitraum, in dem die jungen Menschen auf der Grundlage ihrer Potenziale und Neigungen Einblicke in die Studiengänge und die universitäre Praxis erhalten.“
„Der wachsende Bedarf der Wirtschaft an hochwertig qualifizierten Fachkräften bei kleiner werdenden Schulentlass-Zahlen macht eine frühzeitige, neutrale und umfassende Studienorientierung noch wichtiger“, so Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. „Der Anteil der Studierenden, die die Hochschule ohne Abschluss verlassen, liegt bei rund einem Viertel. Ursachen für den Abbruch sind häufig falsche Vorstellungen über die Leistungsanforderungen im Studiengang und in der Folge Motivationsprobleme. Diesen Verlust an Akademikern kann sich der Arbeitsmarkt in NRW nicht leisten.“
Gemeinsam mit Schulen und Hochschulen unterstützt die Berufsbera-tung der Agenturen für Arbeit den erfolgreichen Übergang ins Studium. Die Berufsberatung beteiligt sich an den Wochen der Studienorientie-rung, damit Studieninteressierte konkrete und praxisnahe Hilfe zur Ori-entierung und Entscheidung erhalten. Darüber hinaus können individuel-le Beratungsangebote speziell für Abiturienten ? auf Wunsch auch ge-meinsam mit den Eltern ? in den Agenturen vereinbart werden, auch online unter www.arbeitsagentur.de/beratungswunsch.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Angeboten finden Sie unter www.wochen-der-studienorientierung.nrw.de. Dort können sich interessierte Schulklassen oder einzelne Schülerinnen und Schüler auch zu Veranstaltungen anmelden.
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