Neubau bietet modernste Datenspeicherung, eine Plattform für Universitäten und ist Referenzprojekt für die Unterstützung von Forschung und Innovation
Das neue Rechenzentrum von IBM in Barrie, Ontario, hat seine Pforten geöffnet. Auf 2.323 Quadratmetern stehen modernste Rechner mit viel Speicherplatz und einer Cloud-Computing-Infrastruktur zur Verfügung, die auch Universitäten in Ontario für ihre Forschung nutzen können. In das IBM Canada Research und Development Center – ein Kooperationsprojekt von Regierung, IBM und sieben hochrangigen Universitäten in Ontario – fließen insgesamt 160 Millionen Euro (210 Mio. kan. Dollar). Ontarios Provinzregierung fördert die großangelegte Forschungs- und Entwicklungsinitiative mit elf Millionen Euro (15 Mio. kan. Dollar).
Vorrangiges Ziel des Netzwerkes ist es, durch die Speicherung und Verarbeitung riesiger Datenmengen den Forschungsbereich in der Provinz Ontario zu unterstützen. Vor allem die folgenden Themen sollen mit den neuen Computersystemen in Angriff genommen werden: Die veraltete Infrastruktur zunehmend überlasteter Städte zu modernisieren und für das Gesundheitswesen sowie die Wasserwirtschaft unter anderem verbesserte Datenmanagementsysteme zu entwickeln. Der Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Innovationen in Ontario, Brad Duguid, ist überzeugt: „Dieses Netzwerk zeigt, dass Ontario an der Spitze innovativer Standorte angekommen ist und viel Potenzial aufweist, Lösungen für drängende Probleme in unserer Gesellschaft zu finden.“
Das neue Gebäude in Barrie steht für Innovation und Energieeffizienz. Dank der modernen Gebäudetechnik muss die Klimaanlage nur 30 Tage im Jahr mit maximaler Leistung laufen. Die Anlage nutzt kalte Außenluft und Wasserdampf, wodurch der Strombedarf deutlich gesenkt wird. Auch die installierten Computer, die IBM Blue Gene/Q, gehören zu den energieeffizientesten weltweit.
Den neuen Standort für das Rechenzentrum hat IBM strategisch ausgewählt. Das Zentrum liegt nur 100 Kilometer nördlich von IBMs zweitem Datenzentrum in Markham und Kanadas führendem Businesshub Toronto. Das Gebäude hat eine hohe Ausfallsicherheit durch zwei separate Energieversorgungen, zwei Dieselgeneratoren und einem dritten als Backup, der bei einem Stromausfall das Zentrum für Tage mit Elektrizität versorgen kann. „Mit dieser neuen Einrichtung bieten wir verbesserte Dienstleistungen. Wir können die Daten unserer Kunden gezielter verwalten, dadurch Betriebskosten senken und die Produktivität steigern“, so John Lutz, President, IBM Canada.
Über Ontario, Kanada
Die Provinz Ontario ist der Wirtschaftsmotor Kanadas. Zirka 38 Prozent des kanadischen Bruttoinlandsprodukts werden in der bevölkerungsreichsten kanadischen Provinz erwirtschaftet, in der mehr als 39 Prozent der 34 Millionen Einwohner Kanadas leben. Mehr als 39 Prozent der exportierten Waren Kanadas stammen aus der Provinz im Osten Kanadas. Ein Dreiklang aus Beratung, finanzieller Förderung von Unternehmen (vor allem für Innovationen sowie F&E-Projekte) und den im Vergleich mit den anderen G7-Staaten am besten ausgebildeten Arbeitskräften haben Ontario zum Spitzenrang aller Standorte in Kanada verholfen. In Nordamerika zählt er zu den Top 10.
Ontario gehört zur Freihandelszone NAFTA, die ein Handelsvolumen von 11,3 Billionen Euro (16 Billionen US-Dollar) hat. Deutschland belegt den sechsten Rang der wichtigsten bilateralen Handelspartner Ontarios: Allein 2010 exportierte Ontario Waren im Wert von 800 Millionen Euro nach Deutschland und bezog Importe in Höhe von 3,3 Milliarden Euro. Das geplante Comprehensive Economic Trade Agreement (CETA) zwischen Europa und Kanada wird den Handel zwischen den beiden Ländern weiter intensivieren.
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