Huber: Weitere Unterstützung der Energiewende
Für Erwin Huber, CSU, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses im bayerischen Landtag steht eines fest: “ Es gibt keine neue Linie in der Energiewende – die Energiewende wird von Bayern weiter unterstützt.“ Im Bayerischen Rundfunk (Bayern2, Radiowelt am Morgen) sprach Huber von Missverständnissen, die es da zur Zeit gebe.
Nur einen Teilaspekt, dem Bau von drei großen Leitungen, wolle die Staatsregierung jetzt ein paar Monate lang überprüfen. „Denn es wird jetzt gerade das EEG neu formuliert, es wird die Frage von Windkraft, von Biogas neu diskutiert,? und da könnte es in der Tat eine Veränderung geben und das könnte Auswirkungen auf den Leitungsbau haben“. Prinzipiell habe auch Seehofer die Notwendigkeit von Leitungen nicht in Frage gestellt. “ Jetzt zu sagen: die ersten drei Informationsveranstaltungen sind in Bayern gewesen, lasst uns das die nächsten Monate noch einmal prüfen, noch einmal diskutieren und dann kann der Weg weitergehen, das stellt doch insgesamt die Energiewende nicht in Frage. Das ist eine völlige Überreaktion, die da stattfindet“.
Huber selber glaubt daran, dass man die Stromtrassen brauchen werde, „weil durch den Wegfall von weiteren vier Atomkraftwerken in Bayern etwa die Hälfte der Stromproduktion in Bayern weggehen wird und das muss ersetzt werden“. Huber wies darauf hin, dass auch der Austausch von in Bayern produzierter regenerativer Energie über die Trassen erfolgen könne. „Wir sind ja das Sonnenland Nummer 1 in Deutschland und haben die größte Produktion im Bereich Photovoltaik.“ Der Strom müsse auch abtransportiert werden. “ Es wird eine Zunahme an Leitungsbau geben“.
Bayerischer Rundfunk (BR)
Rundfunkplatz 1
80335 München
Deutschland
Telefon: (089) 5900 – 10560
Telefax: (089) 5900 – 10555
Mail: presse@br.de
URL: http://br.de
http://pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=556605&aktion=jour_pm