hr zwei Mal mit Regino-Preis 2012 ausgezeichnet

Frankfurt (pressrelations) –

hr zwei Mal mit Regino-Preis 2012 ausgezeichnet

Gleich zwei Mal gewinnt der Hessische Rundfunk (hr) den Regino-Preis 2012. Die hr-Fernsehautoren Peter Gerhardt und Kamil Taylan werden für ihren Film „Das falsche Geständnis des Günther Kaufmann“ in der Kategorie „Film“ ausgezeichnet. hr-Hörfunkautorin Heike Borufka wird für ihr Feature „Der Fall Johanna Bohnacker“ in der Kategorie „Hörfunk“ geehrt. Den Preis in der Kategorie „Print“ erhält Wolfgang Janisch von der Süddeutschen Zeitung.

Der Film „Das falsche Geständnis des Günther Kaufmann“ von Peter Gerhardt und Kamil Taylan behandelt einen der spektakulärsten Kriminalfälle des vergangenen Jahrzehnts mit allen Zutaten, die Medien und Öffentlichkeit faszinieren: ein dubioser Mord, ein prominenter Verdächtiger in Geldnöten, Liebe, Hass und Eifersucht – und ein falsches Geständnis, das zu einem großen Justizirrtum führte. Mehr als zwei Jahre lang saß der Schauspieler Günther Kaufmann unschuldig in Haft. An seiner Verurteilung hatte er jedoch selbst mitgewirkt. Er hatte ein falsches Geständnis abgelegt. Packend, emotional und hintergründig erzählen Günther Kaufmann und Josef Wilfling, der Kriminalkomissar im Film ihre Geschichten – jeder die seine. Das Duell zwischen beiden bleibt spannend bis zum Schluss, und es kennt am Ende nur Verlierer. Der Film wurde im Mai 2012 im Ersten in der Reihe „Die großen Kriminalfälle“ gesendet.

hr-iNFO-Gerichtsreporterin Heike Borufka thematisiert in ihrem Radio-Feature „Der Fall Johanna Bohnacker“ den Kriminalfall um das Mädchen. Johanna war acht Jahre alt, als ihre Eltern sie das letzte Mal gesehen haben. Sie verschwand am 2. September 1999 in Ranstadt-Bobenhausen in der Wetterau. Wie ist es, wenn Eltern zwölf Jahre lang den Mörder ihrer Tochter suchen? Diese und weitere Fragen stellt Heike Borufka Johannas Eltern, Gabriele und Richard Bohnacker. Ihr Feature wurde im Juni 2012 in hr-iNFO gesendet.

Die Auszeichnungen werden am 7. Dezember vom Minister Jörg-Uwe Hahn im Hessischen Justizministerium in Wiesbaden verliehen. Die Preise sind jeweils mit 750 Euro dotiert. Der vom C.H. Beck Verlag und dem Koblenzer Rechtsanwalt Wolfgang Ferner gestiftete Preis wird seit 2000 an herausragende Justizreportagen vergeben.

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