Homöopathie – was ist das?

Homöopathie ist ein naturheilkundliches Verfahren, das – richtig angewendet – wirksam und verträglich ist

Homöopathie - was ist das?

Der Grundpfeiler in der Homöopathie ist die Ähnlichkeitsregel. (Bildquelle: © oatawa – Fotolia)

Seit jeher erfreut sich die Homöopathie großer Beliebtheit. Immer häufiger ziehen Menschen diese Form der Behandlung einer konventionellen Therapierung vor, sofern die gesundheitsspezifischen Gegebenheiten dies zulassen. Die Bezeichnung Homöopathie stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „ähnliches Leiden“. So werden in der Homöopathie Erkrankungen mit geringen Mengen bestimmter Substanzen natürlichen Ursprungs, meist Pflanzen, therapiert. Würden diese Stoffe in größerer Menge einem gesunden Menschen gegeben werden, riefen sie ähnliche Symptome hervor, wie sie bei dem zu heilenden Krankheitsbild auftreten. Die bewährte Ähnlichkeitsregel stellt den zentralen Grundpfeiler in der Homöopathie.

Die homöopathische Behandlung – effizient und nebenwirkungsarm

Die homöopathische Behandlung zeichnet sich durch ihre Ganzheitlichkeit aus. Daher ist eine umfassende Anamnese bzw. die Schilderung der Krankengeschichte unerlässlich. Hier spielen Körper, seelisches Befinden und beeinflussende Faktoren des Umfelds eine wesentliche Rolle. Der Patient gibt seine Empfindungen und Wahrnehmungen zu den Symptomen seiner Erkrankung wieder. In Anlehnung hieran verschreibt der Mediziner ein spezifisch wirksames homöopathisches Arzneimittel in individuell sinnvollen Potenzierungsgraden. Je höher der Potenzierungswert, umso stärker verdünnt ist die Lösung des Wirkstoffes. Die homöopathische Arznei kann dabei in unterschiedlichen Darreichungsformen – als Globuli, Tropfen, Salbe oder auch in Tablettenform verabreicht werden. Ärzte nutzen auch die Injektion homöopathischer Arzneimittel zur Therapie. In den klassischen homöopathischen Globuli ist dabei jeweils meist nur ein Wirkstoff enthalten. Homöopathische Komplexmittel hingegen kombinieren mehrere homöopathische Wirkstoffe in einem Medikament.

Eine klassische, erfolgversprechende Behandlungsform

In Deutschland wird Homöopathie von Ärzten und auch Heilpraktikern angewendet. Bemerkenswert ist dabei stets die Aktivierung der Selbstheilungskräfte der zu behandelnden Patienten. Dieser Aspekt eröffnet ein recht vielfältiges Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten. Homöopathische Arznei wird dabei zum Beispiel bei Hauterkrankungen und Allergien sowie bei Infekten eingesetzt. Chronische Infektanfälligkeiten lassen sich damit oft nachhaltig und wirksamer behandeln als mit einer konventionellen Symptombehandlung. Des Weiteren eignet sich diese natürliche Behandlungsform zur Linderung von Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen und chronischen Schmerzzuständen. Nicht zuletzt bietet sich die Homöopathie zur Reduzierung psychosomatischer Störungen an. In vielen Arztpraxen wird eine homöopathische Behandlung ergänzend zu konventionellen Therapieformen im Sinne integrativer Medizin angewendet.

Ein Informationsportal rund um die Homöopathie. homimed richtet sich an Personen, die sich über verschiedene Behandlungsformen informieren möchten. Homöopathie findet immer häufiger den Zugang zu Bereichen der schulmedizinischen Behandlung.

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