Hessischer Film- und Kinopreis 2011 – Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten für Heiner Lauterbach

Wiesbaden (pressrelations) –

Hessischer Film- und Kinopreis 2011 – Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten für Heiner Lauterbach


Der Schauspieler Heiner Lauterbach erhält im Rahmen der Verleihung der Hessischen Filmund Kinopreises den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten. „Heiner Lauterbach ist in seiner Generation der unangefochten bekannteste und vielseitigste Schauspieler auf Leinwand und Bildschirm. Mit seiner Wandlungsfähigkeit hat er einem ganz großen Publikum unvergessliche Stunden beschert“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier.

Seinen Durchbruch hatte der 1953 in Köln geborene Heiner Lauterbach 1985 in Doris Dörries legendärer Komödie „Männer“, und für seine Darstellung des ehrgeizigen Verpackungsdesigners Julius Armbrust erhielt er im selben Jahr den Bundesfilmpreis. Zu den Höhepunkten seiner Filmkarriere zählt sicherlich auch der Auftritt in Helmut Dietls Gesellschaftssatire „Rossini ? oder die mörderische Frage wer mit wem schlief“ (1996), ein Film der längst Kultstatus hat und dessen Publikum nach Millionen zählt. Seine Auftritte in Fernsehfilmen wie beispielsweise „Der Schattenmann“ (1996), dessen Schauplatz das Rhein- Main-Gebiet ist, oder „Die Gustloff“ (2008) unterstreichen seine Popularität.

In „Der Verleger“ spielte er Axel Springer; das RTL-Event „Hindenburg “ präsentierte ihn als Luftfahrt-Pionier; als anglikanischer Bischof im Kampf gegen Aids zeigte ihn der ARDMehrteiler „Eine Liebe in Afrika“. Weitere Lauterbach-Auftritte waren unter anderem die Kinohits „Der Campus“, „Das Superweib“, „Charlie
Louise“ und „Zweiohrküken“ sowie die Fernseh-Erfolge „Dresden“, „Die Sturmflut“, „Das Papst-Attentat“, „Wir sind das Volk“, „Das Mädchen Rosemarie“ und „Opernball“. Mit „Andersrum“ gab er 2005 sein Regiedebüt.

Der nicht dotierte Ehrenpreis wird vom Hessischen Ministerpräsidenten seit 2003 für besondere Leistungen in Film und Fernsehen vergeben. In den Vorjahren ging die Auszeichnung an Gudrun Landgrebe (2010), Suzanne von Borsody (2009) Monica Bleibtreu (2008), Günter Lamprecht (2007), Vera Tschechowa (2006), Hanna Schygulla (2005), Margarethe von Trotta (2004) und Rosemarie Fendel (2003).

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