Der Autorin von – Die Staatskanzlei –
Ein Kaufmann wird im Zuge eines Datenschutzdeliktes von der Polizeidirektion Hannover verdächtigt, ein Bombenattentat auf den Justizminister von Niedersachsen zu planen. Unter Vorwand wird er in das Justizministerium gebeten und dort von SEK-Beamten überwältigt und durchsucht. Obwohl sich die Anschuldigung als behördlicher Irrtum herausstellt, erklärt die Polizeibehörde gegenüber dem Landtag dennoch, dass ein Anschlag gedroht habe. Der Kaufmann kämpft um seine Reputation – mit unvorhersehbaren Folgen. Seine Familie wird fortan bedroht und aus einem Auto heraus auf ihn geschossen. Die Ermittlungen der Polizei führen ins Nichts. Als die fällige Rehabilitation durch die Behörden ausbleibt, steht er persönlich und beruflich am Abgrund.
Eine Bloggerin erfährt von dem Fall und beginnt zu recherchieren. Zug um Zug stellt sich heraus, dass Akten manipuliert, Vernehmungsprotokolle aus den Akten entfernt und Falschaussagen vor Gericht gemacht wurden. Darüber hinaus liegen drei unterschiedliche Berichtversionen der Polizeidirektion dem niedersächsischen Landtag vor, ohne dass dies den Politikern des Kontrollausschusses aufzufallen scheint. Ebenso wird durch den leitenden Oberstaatsanwalt selbst das Gerücht vom Bombenattentat weiter am Leben gehalten.
Durch die Veröffentlichung der Erkenntnisse gerät auch die Bloggerin unter Druck. Es kommt zu Anfeindungen, anonymen Bedrohungen, ihr E-Mail-Konto wird gehackt und Passwörter der Polizei und der vom Verfassungsschutz überwachten Gruppierung der Reichsbürger zugespielt. Es beginnt eine Charade, in der lange unklar bleibt, wer auf wessen Seite steht und in welchem Namen handelt. Mit „Beschlagnahme“ der Blog-Dateien auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Hannover, ziehen Justiz und Verwaltung eine letzte Karte, um die Bloggerin mundtot zu machen.
Was sich wie ein komplexer Thriller mit unvorhersehbaren Wendungen liest, ist so in Hannover im Zeitraum 2008-2017 passiert. Die Autorin Bettina Raddatz weist in ihrem neuen Enthüllungsbuch „Hannover Connection 2.0 – Justiz und Verwaltung im Zwielicht“ ein engmaschiges Netzwerk aus anonymen Bedrohern und Mitarbeitern in niedersächsischen Behörden nach, ebenso sind Abgeordnete des Niedersächsischen Landtags involviert. Die Hannover Connection 2.0 verfügt über die zweifelhafte Macht, Sachlagen zweckdienlich zu beeinflussen: So wurden u.a. Strafanzeigen wegen Morddrohungen und offenkundigen Rassismus zügig als unbegründet zurückgewiesen, auf die Anzeige wegen Datendiebstahl erst gar nicht reagiert. Die für die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit in den Polizeibehörden zuständigen Minister und niedersächsischen Landtagsabgeordneten des Kontrollausschusses sind bis heute nicht bereit, für die Aufklärung der inzwischen langen Liste der zusammenhängenden Delikte die notwendige Sorge zu tragen.
Hohes Spannungspotential ist garantiert. Wer ist Teil des Netzwerkes? Worin besteht die Motivation des Netzwerkes? Was sind die Hintergründe?
— Bestelldetails —
„Hannover-Connection 2.0 – Justiz und Verwaltung im Zwielicht“
Verlag: Winterwork Edition
ISBN 978-3-96014-333-8
Preis Printausgabe: 11,90 EUR
Preis E-Book: 9,99 EUR
Weitere Informationen auch unter www.bettina-raddatz.de
Bettina Raddatz war u. a. als Referentin im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium und als Referatsleiterin in der Niedersächsischen Staatskanzlei tätig, zuletzt als Leiterin des Europäischen Informations-Zentrum Niedersachsen. Sie gewann im Umfeld deutscher Spitzenpolitiker vielfältige Einblicke in den Politikbetrieb, die in ihrer Roman-Trilogie „Die Staatskanzlei“, „Der Spitzenkandidat“ und „Die Kanzlerkandidatin“ über die Landespolitik Niedersachsen einflossen.
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