Hacken für den guten Zweck?

Ein Kommentar von Rik Ferguson, „Director Security Research & Communication EMEA“ beim IT-Sicherheitsanbieter Trend Micro

Hallbergmoos, den 13. Juli 2011 – Hacken für den guten Zweck scheint immer mehr Nachahmer zu finden. In Namen eines vermeintlich besseren Datenschutzes werden immer mehr Menschen die Opfer dieser selbst ernannten Ritter der guten Sache, die sämtliche erbeuteten Datensätze ins Netz stellen. Natürlich ist es sinnvoll, auf eklatante Sicherheitslücken hinzuweisen, besseren Datenschutz einzufordern. Dafür aber die Privatsphäre Unschuldiger zu zerstören, steht in keinem Verhältnis, im Gegenteil: Wer das tut, ist schlimmer als die, die er anprangert.

Jüngstes Beispiel dieses in Wahrheit narzisstischen und die Sicherheit anderer gefährdenden Verhaltens ist die Veröffentlichung der persönlichen Daten Tausender Studenten in Italien. Das mag auf den ersten Blick weniger schlimm erscheinen als etwa die Enttarnung der Mitglieder von Antimafiaeinheiten, was zum Glück noch nicht passiert ist. Doch das Prinzip ist dasselbe. Angeblich wird mit dem Finger auf die Bösen gezeigt, die nicht genug für den Schutz persönlicher Daten tun, in Wahrheit aber sind die Hacker nur daran interessiert zu zeigen, was sie können und dass sie es können.

Legal, illegal, Datenschutz egal?

Ich kann nur an alle appellieren, die von dem allzu oft ungenügenden Datenschutz im Internet frustriert sind, wenigstens die Privatsphäre ihrer Mitmenschen zu respektieren, wenn sie schon ihre strafbaren Handlungen begehen „müssen“.

Weitere Informationen sind auf dem Blog von Rik Ferguson unter http://countermeasures.trendmicro.eu/anti-sec-is-not-a-cause-its-an-excuse/ erhältlich.

Über Rik Ferguson
Rik Ferguson ist „Director Security Research & Communication EMEA“ bei Trend Micro. In dieser Position konzentriert er sich auf die Erforschung neuer Bedrohungen, besonders im Social-Networking-Bereich. Gleichzeitig ist Ferguson, der über mehr als 17 Jahre Erfahrung in der IT-Sicherheit verfügt, Sprecher des Unternehmens für die EMEA-Region sowie Autor des Blogs „CounterMeasures: Security, Privacy & Trust“ (http://countermeasures.trendmicro.eu/).
Rik Ferguson ist „Certified Ethical Hacker“, der im Unternehmensauftrag legale Tests mit den Mitteln und Vorgehensweisen eines richtigen Hackers ausführt.

Trend Micro, einer der international führenden Anbieter für Cloud-Security, ermöglicht Unternehmen und Endanwendern den sicheren Austausch digitaler Informationen. Als Vorreiter bei Server-Security mit mehr als zwanzigjähriger Erfahrung bietet Trend Micro client-, server- und cloud-basierte Sicherheitslösungen an. Diese Lösungen für Internet-Content-Security und Threat-Management erkennen neue Bedrohungen schneller und sichern Daten in physischen, virtualisierten und Cloud-Umgebungen umfassend ab. Die auf der Cloud-Computing-Infrastruktur des Trend Micro Smart Protection Network basierenden Technologien, Lösungen und Dienstleistungen wehren Bedrohungen dort ab, wo sie entstehen: im Internet. Unterstützt werden sie dabei von mehr als 1.000 weltweit tätigen Sicherheits-Experten. Trend Micro ist ein transnationales Unternehmen mit Hauptsitz in Tokio und bietet seine Sicherheitslösungen über Vertriebspartner weltweit an.
Weitere Informationen zu Trend Micro sind verfügbar unter http://www.trendmicro.de.
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