GOLDMANN: Zirkusregister liefert faktenbasierte Grundlage für Teilverbot (08.11.2011)
BERLIN. Anlässlich der Entscheidung des Agrarausschusses des Bundesrates zum Verbot der Haltung bestimmter wildlebender Tierarten im Zirkus erklärt der tierschutzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Hans-Michael GOLDMANN:
Die FDP-Bundestagsfraktion spricht sich für ein Teilverbot der Wildtierhaltung in Zirkussen aus, da bestimmte Wildtiere im Zirkusbetrieb beim besten Willen nicht artgerecht gehalten werden können. Die Entscheidungen sind aber auf einer faktenbasierten Grundlage zu treffen. Deswegen brauchen wir ein konsequent geführtes Zirkusregister. Bisher tragen die Bundesländer nicht engagiert genug die Daten ins Register ein. Erst wenn wir wissen, wie viele Zirkusse welche Tiere und unter welchen Bedingungen mitführen, kann eine wissensbasierte Entscheidung erfolgen.
Die Länder sind also aufgerufen, zunächst ihre Hausaufgaben zu machen, bevor sie weitgehende Verbote fordern.
Auch die Regierungskoalition bleibt nicht untätig, denn durch die Überarbeitung der Zirkusleitlinien werden wir höhere Tierschutzauflagen auf den Weg bringen.
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