GfK-Studie: Deutsche bekennen sich zur Faulheit
- Große Mehrheit bewegt sich zu wenig
- Jüngere essen zu fett und zu süß
- Je älter, desto gesünder die Lebensweise
Köln, 23. Dezember 2013 – Jahresende, die Zeit des Rückblicks, die Zeit der guten Vorsätze. Was ist gut gelungen, was soll im nächsten Jahr besser werden? Die GfK-Marktforschung hat im Auftrag der Gothaer Versicherung über 1.000 Menschen gefragt, was die Deutschen als ihre größten Sünden im Jahr 2013 betrachten. Beim Thema Gesundheit gestanden zwei Drittel der Befragten, sich zu wenig bewegt haben.
An jeder Ecke gibt es ein Fitness-Studio, Betriebe fördern Sportgruppen, Reiseveranstalter bieten Aktiv-Urlaube: Trotz vieler Möglichkeiten sagen laut der repräsentativen Studie 59,6 Prozent der befragten Bundesbürger, dass sie in diesem Jahr zu wenig Bewegung hatten oder zu wenig Sport getrieben haben. Frauen sind dabei mit 56,0 Prozent etwas besser als Männer (62,6 Prozent). Besonders faul sind laut Eigenangaben Menschen mit einem Haushaltseinkommen von 2.500 bis 3.000 Euro monatlich. In dieser Einkommenklasse haben überdurchschnittlich viele Befragte (70 Prozent) erklärt, sie hätten bei der Bewegung gesündigt.
„Bewegung ist nicht nur für die körperliche Leistungsfähigkeit wichtig, sondern auch zum Ausgleich“, sagt Dr. Volkmar Benner, Arzt im Gesundheitsmanagement der Gothaer und Geschäftsführer von MediExpert, der Gesellschaft für betriebliches Gesundheitsmanagement. So beklagt jeder dritte Befragte, er hätte 2013 zu viel Stress gehabt (siehe Schaubild).
Ähnlich positiv ist Bewegung für die Entwicklung unserer Abwehrkräfte. „Ohne ausreichende körperliche Aktivitäten können sich keine optimalen Abwehr-Mechanismen entwickeln – das ist gerade in der kalten Jahreszeit wichtig“, so Dr. Benner. Bei vielen Deutschen steht der Vorsatz „Mehr Bewegung“ oder „mehr Sport“ zwar sicher wieder ganz oben. „Viele scheitern aber daran, dass sie sich zu viel vornehmen und schnell mutlos mutlos werden. Besser wäre es, sprichwörtlich mit kleinen Schritten anzufangen“, so der Gothaer Arzt weiter.
Nach der GfK-Studie leben Ältere gesünder. Zwar ist bei den über 60-jährigen mit der Bewegung auch nicht viel los, aber sie muten sich deutlich weniger Stress zu (17,9 Prozent). Das ist naheliegend, denn mit dem Ausscheiden aus dem Beruf nimmt der Stress zwangsläufig ab. Zudem essen Ältere der GfK-Studie zufolge deutlich mehr Obst und Gemüse: Nur 21,4 Prozent – gegenüber 30,3 Prozent im Durchschnitt der Befragten – geben als Sünde 2013 zu, zu wenig Obst und Gemüse verzehrt zu haben. Sie verzichten zudem etwas mehr auf Fettiges und Süßes.
Jüngere langen beim Süßem und Fettigem zu
Bei den Jüngeren zwischen 20 bis 39 räumt jeder Zweite ein, 2013 bei Fettigem und Süßem gesündigt zu haben. Gleichzeitig wird überdurchschnittlich oft Stress in dieser Altersgruppe beklagt. „Ungesunde Ernährung und Stress hängen oft zusammen“, sagt der Gothaer Arzt. „Ein Stück Schokolade mag zwar mal beruhigen, regelmäßige unausgewogene Ernährung, wie das typische Fast-Food-Essen, fördern Übergewicht, schwächen die Widerstandskräfte und machen so anfällig für Stress.“ Bei jüngeren Menschen kommt dann noch die Alkohol-Problematik hinzu: 30,0 Prozent der 14-19 Jährigen geben zu viel Alkohol als Sünde im Jahr 2013 an (gegenüber 16,0 Prozent im Durchschnitt der Befragten).
Im Hinblick auf die in diesen Tagen wieder zahlreich gefassten Gesundheits-Vorsätze empfiehlt Dr. Benner: „Auch beim Vorsatz einer besseren Ernährung sollte man bescheiden anfangen, das aber konsequent durchziehen. Wer täglich einen Apfel isst, der tut sich und seiner Gesundheit schon einen großen Gefallen.“ Eine Vielzahl kostenloser Broschüren mit Gesundheits-Tipps stehen unter www.gothaer.de/broschueren zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Bewegung: Das können Sie von Hund und Katze lernen
Ein gutes Vorbild für einen guten Start in den Tag liefern uns unsere Haustiere. Niemals verlassen Hund oder Katze ihre Schlafstätte, ohne sich ausgiebig zu recken und zu strecken. Selbst die faulsten Vierbeiner beginnen so den Tag. Diese instinktive Mobilisierung der Muskulatur und der Gelenke sollten sich auch die Menschen zu eigen machen, rät die Gothaer. Demnach sollten Sie einige Male – am besten vor dem offenen Fenster – tief ein- und ausatmen und auf dem morgendlichen Weg ins Bad noch ein paar Mal nach den Sternen (an der Decke) greifen. Beim Zähneputzen kann man den Kreislauf aktivieren, zum Beispiel durch langsames Auf und Ab in den Hochzehenstand. Ein paar Grimassen vor dem Spiegel und ein behutsames Kopfdrehen und Schulterkreisen runden die „aktive Morgentoilette“ ab.
Die Umfrage behandelt die fünf Themengebiete Partnerschaft, Gesundheit, Geld, Auto und Arbeit. Auf Anfrage versenden wir gerne die detaillierten Zahlentabellen der Studie. Die Daten sind auf Ebene der Bundesländer, nach Alter und weiteren Kriterien ausgewertet.
Der Gothaer Konzern ist mit vier Mrd. Euro Beitragseinnahmen und rund 3,5 Mio. versicherten Mitgliedern einer der größten deutschen Versicherungskonzerne. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche Beratung der Kunden.
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