Die Energiekettenserie „E2/000“ von igus GmbH, Köln, lässt sich montagefreundlich links und rechts öffnen, ist innen oder außen aufklappbar und in hunderten Varianten ab Lager lieferbar als offene Kette, „halbes Rohr“ oder ganz geschlossen. Jetzt gibt es neu auch eine „Auto-Glide“-Ausführung für lange Wege, kostensparend ohne Rinnen.
Lange Verfahrwege stellen immer besondere Anforderungen an Energiekettensysteme. Ab einem bestimmten Punkt benötigt das Obertrum der Kette die Möglichkeit auf dem Untertrum oder auf Gleitschienen zu gleiten. Auch sind Führungen, zumeist Rinnen, erforderlich, um einen seitlichen Versatz und damit verbunden erhöhten Verschleiß des Kettensystems zu verhindern.
Wenn Rinnen den Verkehr stören
In vielen Anwendungen aber sind Führungsrinnen nicht erwünscht weil sie stören. Das betrifft insbesondere Indoor-Anwendungen, etwa mit Hallenkranen, Regalbediengeräten, Förderanlangen und ähnlichen Handlings. Ist zum Beispiel in einer Halle eine Rinne querverlegt, dann ist die Bahn nicht frei für Gabelstapler oder Flurförderzeuge. Dazu bietet igus jetzt die Energiekettenserie „E2/000“ neu auch als selbstführende „Auto-Glide“-Kette an. Diese Ausführung gleitet ohne Rinne sicher auf Verfahrwegen bis 50 m und Geschwindigkeiten bis 1,5 m/s. Überdies sparen Anwender so Material- und Montagekosten.
Neu: „E/2000“ als Auto-Glide-Kette
Beim „Auto-Glide“-Mechanismus – es gibt verschiedene patentierte Varianten – fädelt sich das Obertrum der Energiekette auf dem Untertrum ein und wird durch spezielle, kammartige Öffnungsstege sicher geführt. Für die „E2/000“-Serie wurde das sich selbst führende, im Innenradius aufklappbare Kettensystem jetzt ausgebaut und optimiert: Die neuen „Auto-Glide“-Öffnungsstege haben größere Gleitflächen, was die Lebensdauer des Energiekettensystems noch weiter erhöht. Zudem sorgt ein aufsteckbarer Führungsflügel auf den ersten Metern des Verfahrwegs für ein sicheres Einfädeln des Obertrums der Kette. Dieser Flügel wird nur ein mal benötigt, und zwar an jenem Kettenglied, welches zuerst auf das Untertrum trifft. Er wird mitnehmerseitig montiert durch einfaches Clipsen. Neu ist weiter die Bodenführung in Form von „Halbschalen“. Je nach Kettengröße ist ein Einsatz ab 15 m Verfahrweg sinnvoll. Sie werden paarweise im Abstand von 2 m auf dem Boden montiert und halten das Untertrum der Energiekette in der vorgegebenen Bahn. Flurförderzeuge können die sehr flach bauenden Bodenführungen problemlos überfahren, ohne behindert zu werden.
Allrounder im großen Baukasten
Die Kettenserie „E2/000“ ist ein Allrounder im über 70.000 Teile umfassenden „Baukasten für fast jede Energiezuführung“, so igus. Sie kombiniert Robustheit mit leichter, vielseitiger Montage und hohe Stabilität mit leisem Lauf, langer Lebensdauer der Leitungen und vielfältigen Befestigungsmöglichkeiten. Die Ketten lassen sich besonders schnell öffnen durch Öffnungsstege, die sowohl links als auch rechts im Innen- und im Außenradius aufklappbar sind und sich um über 180 ° schwenken lassen. Geöffnet werden sie einfach per Schraubendreher oder dem neu entwickelten Kettenöffner, der die Montagezeit drastisch reduziert; geschlossen werden sie per Hand. Dabei überzeugen die Öffnungsstege durch eine sehr hohe Haltekraft, je nach Serie bis zu 700 N, und gewährleisten dadurch einen sicheren Betrieb.
Kabelschonender Kunststoff
Neben der neuen „Auto-Glide“-Ausführung hat igus für die „E2/000“ jetzt auch ein besonders abrieboptimiertes, kabelschonendes Trennstege-Programm neu vorgestellt. Die optimal an die Kabelgeometrie angepassten Kunststoff-Stege erhöhen Tests zufolge die Lebensdauer von Leitungen um Faktor vier. Ergebnisse wie diese werden täglich im 1.030 qm großen Testlabor ermittelt. Sie fließen in die firmeneigenen Datenbänke ein als Basis u.a. der Lebensdauer-Berechnungsprogramme für Energieketten und Leitungen.
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