Ein web-basiertes Lernkonzept und eine gute Verzahnung von Theorie und Praxis: Das zeichnet die dreijährige Ausbildung an der neuen „Freien Dualen Fachschule für Pädagogik“ aus. Die Fachschüler arbeiten von Beginn an in Kindertageseinrichtungen und bekommen bereits ab dem ersten Ausbildungsjahr ein Gehalt.
Stuttgart – Wer Erzieherin oder Erzieher werden möchte, muss bislang zwei Jahre zur Schule gehen – und verdient erst im dritten Jahr, dem Anerkennungsjahr, Geld. Das macht diese Ausbildung im Vergleich zu anderen weniger attraktiv. Die neu gegründete „Freie Duale Fachschule für Pädagogik – Fachschule für Jugend- und Heimerziehung“, die im September mit 20 Plätzen startet, ändert das. „Wer unsere Fachschule besucht, ist von Beginn an auch in einem unserer element-i-Kinderhäuser praktisch tätig“, berichtet Waltraud Weegmann, Geschäftsführerin der Konzept-e für Bildung und Soziales GmbH. Im ersten Jahr erhalten die Auszubildenden 630 Euro, im zweiten 640 Euro und im dritten Jahr 720 Euro monatlich. Aufgrund des Fachkräftemangels ist der Träger auch daran interessiert, Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger für die Arbeit in den Kindertagesstätten zu gewinnen. „Menschen, die bereits Erfahrungen mitbringen, etwa aus handwerklichen Berufen, sind eine große Bereicherung“, erklärt Weegmann. Wer eine qualifizierte Ausbildung mitbringt, erhält daher eine höhere Ausbildungsvergütung und kann darüber hinaus ein Darlehen beantragen.
Auch das Lernkonzept unterscheidet sich von vergleichbaren Schulen oder Berufskollegs: „Wir setzen die Erkenntnisse der Lernforschung, die Eingang in unser pädagogisches Kinderhaus-Konzept element-i gefunden haben, auch in der Fachschule um“, erklärt die Schulleiterin Eva Lang. „Unsere Lehrerinnen und Lehrer verstehen sich als Coaches für die Auszubildenden. Sie zeigen Wege auf, geben Impulse und Hilfestellungen.“ Präsenztermine, Selbststudium und Lernen in Gruppen wechseln ab und sollen so vielfältige, anregungsreiche Lernsituationen bieten. Im Zentrum stehen selbstgewählte Lernprojekte der Fachschülerinnen und Fachschüler. „Die Auszubildenden sind aufgefordert, ihr Lernen selbst in die Hand zu nehmen und zu organisieren“, so Andrea Mauch, die mit Eva Lang die pädagogische Leitung der Schule innehat. Bewerberinnen und Bewerber, die durch soziales oder ehrenamtliches Engagement Eigeninitiative nachweisen können, hätten daher besonders gute Chancen, einen der 20 Fachschulplätze zu bekommen.
Zu dem Stuttgarter Unternehmen gehören 23 Kindertageseinrichtungen und zwei freie Grundschulen. Insgesamt werden mehr als 1000 Kinder betreut. Im April wurde die element-i-Bildungsstiftung gGmbH gegründet, sie ist Trägerin der neuen Fachschule.
Informationen zur Fachschule bekommen Interessierte unter www.element-i.de (s. Fachschule) oder bei Eva Lang unter 0711/656960-919 und fachschule@konzept-e.de.
Informationen zu Bewerbung und Auswahlverfahren der Fachschule sind auf der Homepage zu finden.
Die Konzept-e für Bildung und Soziales GmbH ist 2004 aus der 1988 gegründeten Konzept Unternehmensberatung hervorgegangen und ist Consultant für betriebliche Fragestellungen. In den letzten Jahren spezialisierte sich Konzept-e auf die Beratung von Unternehmen zu Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt auf Konzeption und Umsetzung von betrieblichen und betriebsnahen Kindertagesstätten. In diesem Bereich berät das Konzept-e auch Kommunen und setzt kommunale Projekte um.
Die zur Konzept-e für Bildung und Soziales GmbH gehörende Konzept-e für Kindertagesstätten gGmbH leitet heute über 20 Kinderhäuser im gesamten süddeutschen Raum. Die Mehrzahl der Einrichtungen wird von Unternehmen getragen, die sich zu Vereinen zusammengeschlossen haben.
Konzept-e übernahm die Vereinsgeschäftsführung des KiND e.V. Stuttgart, des KiND und Beruf e.V. sowie die Geschäftsführung des KiND e.V. Dachverbandes (www.kind-dachverband.de).
Gemeinsam mit dem Kind e.V. Dachverband und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH führt Konzept-e den jährlich in Stuttgart stattfindenden Kongress für Betreuung und Bildung „Invest in Future“ (www.invest-in-future.de) durch. Das Symposium wendet sich an Unternehmen, Träger sowie die öffentliche Hand und diskutiert Betreuungs- und Bildungsthemen aus pädagogischer, sozialer und wirtschaftlicher Sicht.
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