Wie reagieren Personalverantwortliche auf selbstständige Weiterbildungsvorschläge ihrer Mitarbeiter?
Mitarbeiter brauchen keine Scheu zu haben, ihrem Arbeitgeber selbstständig Weiterbildungsvorschläge zu unterbreiten. Das belegt die aktuelle forsa-Studie im Auftrag des ILS Institut für Lernsysteme: Nahezu alle der befragten Personalverantwortlichen (96 Prozent) begrüßen Weiterbildungsvorschläge ihrer Mitarbeiter. 301 Personalverantwortliche in Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern wurden in diesem Rahmen zu verschiedenen Aspekten der berufsbegleitenden Weiterbildung befragt.
Doch können Arbeitnehmer bei individuellen Weiterbildungswünschen auf die Unterstützung von ihrem Chef hoffen? Und wenn ja, in welcher Form fördern Personaler ihre Mitarbeiter bei Weiterbildungen? Laut der aktuellen forsa-Studie des ILS können Personaler auf Weiterbildungswünsche ihrer Mitarbeiter schnell reagieren. Denn acht von zehn der befragten Unternehmen (82 Prozent) richten ihre Budgets nach den individuellen Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter aus oder ergänzen ihren festen Etat noch um zusätzliche Gelder für kurzfristige Förderungen.
Personalchefs stehen ihren Mitarbeitern somit nicht nur mit Rat und Tat zur Seite (85 Prozent), sie unterstützen sie auch finanziell: Ein Drittel der Personalverantwortlichen finanziert die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter sogar vollständig. Partielle Kostenübernahmen für Weiterbildungen sind bei acht von zehn Arbeitgebern üblich. Aber auch der Freistellung für Klausuren oder Seminare (77 Prozent) sowie der Anschaffung von Lehrmaterialien (37 Prozent) stimmen Arbeitgeber häufig zu. Mitarbeiter, die sich weiterbilden möchten, haben somit sehr gute Chancen auf Unterstützung. „Ein Fernstudium ist die optimale Lösung für beide Seiten, denn vom neuen Fachwissen profitieren Mitarbeiter und Arbeitgeber gleichermaßen: Durch die sinnvolle Verknüpfung von Beruf und Weiterbildung kann das Gelernte sofort im Berufsalltag angewendet werden. Dabei ermöglicht die flexible Zeiteinteilung selbstbestimmtes Arbeiten, während den Unternehmen Personalausfallzeiten erspart bleiben“, betont Ingo Karsten, Geschäftsführer des ILS.
Für Mitarbeiter, die Eigeninitiative zeigen und entsprechende Fortbildungen bei ihren Chefs offensiv anfragen, bestehen somit beste Möglichkeiten auf Unterstützung. Dabei ist es 96 Prozent der Arbeitgeber wichtig, dass die Weiterbildung zu den Aufgaben passt, die der Mitarbeiter im Unternehmen übernimmt. 94 Prozent möchten mit der anvisierten Weiterbildung eine bestehende Wissenslücke im Unternehmen schließen. Ein Drittel der Personalchefs sehen hier den stärksten Weiterbildungsbedarf im hierzulande größten Berufszweig, dem kaufmännischen Bereich. Sechs von zehn Personalverantwortlichen (59 Prozent) spüren zudem im technischen Bereich den Weiterbildungsbedarf deutlich. Aber auch bei weichen Faktoren (Soft Skills) zeigt sich ein Weiterbildungsbedarf von 48 Prozent, dicht gefolgt von EDV / IT mit 40 Prozent.
Über die forsa-Studie im Auftrag des ILS
Die repräsentative Studie unter Arbeitgebern in Deutschland zu verschiedenen Aspekten der berufsbegleitenden Weiterbildung führte das Marktforschungsinstitut forsa im Januar 2012 im Auftrag des ILS Institut für Lernsysteme und der Europäischen Fernhochschule Hamburg (Euro-FH) bereits zum siebten Mal durch. Befragt wurden 301 Personalverantwortliche in Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern. Zu den Schwerpunkten der Studie gehört die Anerkennung und Unterstützung von privatem Weiterbildungsengagement ebenso wie die Akzeptanz von Fernlehrgängen zur Mitarbeiterqualifikation sowie die Bewertung von Hochschulabschlüssen nach bestimmten Kriterien. Die Studie wurde 2009 für ihren Beitrag zur Verbraucherinformation mit dem Publikationspreis des Fachverbandes Forum DistancE-Learning ausgezeichnet.
Die forsa-Studie inklusive vieler Auswertungen und Grafiken steht ab sofort zum Download auf www.ils.de (Schwerpunkt: privates Weiterbildungsengagement) und www.Euro-FH.de (Schwerpunkt: Hochschule und Fernstudium) bereit.
Wer sich über die Möglichkeiten, der eigenen Karriere mit einem Fernstudium neuen Schwung zu geben, informieren möchte, erreicht die ILS-Studienberatung montags bis freitags zwischen 8:00 und 20:00 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 / 123 44 77. Alles Wissenswerte zu einem Fernstudium beim ILS gibt es außerdem im Internet auf www.ils.de.
Über das ILS
Das Hamburger ILS Institut für Lernsysteme (www.ils.de), Deutschlands größte Fernschule, hat sich mit über 200 staatlich zugelassenen Fernlehrgängen und rund 35 Prozent Marktanteil zum führenden Anbieter moderner Fernlehrgänge in Deutschland entwickelt. Seit über 30 Jahren setzt sich das ILS mit modernen, qualitativ hochwertigen und persönlich betreuten Fernlehrgängen für die erfolgreiche Zukunft seiner Kunden ein. Die Bandbreite der Abschlüsse reicht von institutsinternen Zeugnissen über staatliche Prüfungen, wie das Abitur, bis hin zu öffentlich-rechtlichen Prüfungen vor Kammern (z. B. IHK) und Verbänden (z. B. bSb). Im Auftrag des Auswärtigen Amtes betreut das ILS bereits seit 1980 Schüler der 5. bis 10. Klasse auf allen fünf Kontinenten.
Das ILS ist als erstes Fernlehrinstitut in Deutschland nach der internationalen Qualitätsnorm „ISO 29990 Lerndienstleistungen für die Aus- und Weiterbildung – Grundlegende Anforderungen an Dienstleistende“ zertifiziert und übernimmt damit eine Vorreiterrolle in der gesamten Branche. Als bundesweit zugelassener Träger für die Förderung der beruflichen Weiterbildung bietet das ILS zudem die meisten nach AZWV zugelassenen Fernlehrgänge an. 200 feste und mehr als 600 freie Mitarbeiter kümmern sich beständig um die Entwicklung neuer Fernlehrgänge und die intensive Betreuung von über 80.000 Teilnehmern pro Jahr. Zum Service gehört auch das Online-Studienzentrum, das allen Fernstudierenden kostenlos zur Verfügung steht. Hier findet man neben unterstützenden Lernprogrammen, aktuellen Informationen sowie betreuten Chats und Foren auch die Möglichkeit, sich schnell und einfach mit den Tutoren und Kommilitonen auszutauschen. Im Jahr 2003 hat das ILS die staatlich anerkannte Europäische Fernhochschule Hamburg (www.Euro-FH.de) gegründet. Sie ergänzt das ILS-Angebot mit wirtschaftsorientierten, von der FIBAA akkreditierten Bachelor- und Masterstudiengängen, die berufsbegleitend per Fernstudium absolviert werden können.
Das ILS ist Teil der Stuttgarter Klett Gruppe. Mit ihren 59 Unternehmen an 40 Standorten in 17 Ländern ist die Klett Gruppe das führende Bildungsunternehmen in Deutschland. Die ca. 2.740 Mitarbeiter in den Unternehmen der Gruppe erwirtschafteten im Jahr 2010 einen Umsatz von rund 465 Millionen Euro. Das ILS in Hamburg hat sich in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der Euro-FH zum wichtigsten Standort der Klett Gruppe nach Stuttgart entwickelt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter klett-gruppe.de.
ILS Institut für Lernsysteme
Tanja Spillner
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