Fahrrad bei den Journalisten immer beliebter

Fahrrad bei den Journalisten immer beliebter

Das Fahrrad und das Radfahren werden laut einer Umfrage des pressedienst-fahrrad als Thema bei Journalisten immer beliebter.

[pd-f/GuF] Das Fahrrad gewinnt als Gegenstand journalistischer Berichterstattung laut einer Umfrage des pressedienst-fahrrad an Bedeutung. „In gleichem Maße, wie das Fahrrad als Verkehrsmittel, Sportgerät, Reisegefährt und Kulturgut immer beliebter wird, wird das Fahrrad auch immer öfter zum Inhalt von Artikeln und Berichten“, weiß Gunnar Fehlau, Geschäftsführer des pressedienst-fahrrad (pd-f.de). Der pd-f hatte in diesem Sommer über 1.200 Journalisten knapp 20 Fragen zu ihrer Arbeit und dem Thema Fahrrad gestellt. Dass die Teilnahmequote bei über 15 Prozent lag, ist nach Worten Fehlaus bereits ein erstes Indiz für die gestiegene Relevanz des Fahrrades. Über 90 Prozent der Journalisten stimmten der Aussage „Das Thema Fahrrad interessiert die Rezipienten meiner Medien immer mehr.“ teilweise (42 %) oder vollkommen (49 %) zu. 60 Prozent der befragten Medienschaffenden sehen im Fahrrad kein „Nice to have-Thema, das bei Platzmangel raus fliegt“. Vielmehr werde es laut 79 Prozent der Journalisten an Bedeutung und Raum in den Veröffentlichungen gewinnen. 46 Prozent gaben an, das Fahrrad sei bereits jetzt eine feste Konstante in ihren Medien.

Gutes Thema wird solide recherchiert
Bei der Arbeit rund ums Thema Fahrrad verlassen sich die Journalisten nicht auf Google: Lediglich in 19 Prozent der Fälle beginne die Recherche mit einer Google-Suche. Dennoch fühlen sich nur 35 Prozent der Journalisten mit ausreichend Mails/Pressemeldungen aus der Radbranche versorgt. Ein Großteil der Befragten ergänzt die Recherche am Rechner durch einen Besuch einer Fahrradmesse (27 %), eines Fahrradladens (14 %) oder die Gegenrecherche durch einen Radfan aus dem Bekanntenkreis (9 %).

Reichlich ErFAHRungswissen
Dass Fahrrad für Journalisten nicht nur Theorie ist, sie ihr Wissen vielmehr aus der Praxis haben, zeigen folgende Zahlen: 57 Prozent der befragten Journalisten fahren gerne Fahrrad, satte 23 Prozent kommen hin und wieder mit dem Rad zur Arbeit und 34 Prozent bestätigten, Radfahren ist eines ihrer Hobbys. 37 Prozent sagen sogar: „Ich bin leidenschaftlicher Radler.“
„Freilich kann diese Umfrage nicht den Anspruch erheben, repräsentativ zu sein“, weiß Fehlau, ist aber dennoch überrascht, welchen Stellenwert das Fahrrad im Leben und bei der Arbeit der Journalisten hat. „Noch vor wenigen Jahren sprachen wir mit Journalisten, die selbst oft jahrelang nicht auf dem Rad gesessen haben. Heute reden wir mit den gleichen Menschen über den Reiz der morgendlichen Radfahrt ins Büro“, ist Fehlau erfreut und sieht darin auch die Arbeit des 2003 gegründeten pressedienst-fahrrad als „Mittler zwischen dem Thema Fahrrad und den Medien“ bestätigt.

Ramsauer zeigt: Journalisten verstehen viel vom Fahrrad
Wie wichtig dieses Praxiswissen im journalistischen Alltag sein kann, beweisen nach Fehlaus Meinung die eindeutigen Reaktionen der Medienzunft auf den Vorstoß von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, eine Helmpflicht für Radfahrer einzuführen. Die Forderung steht im krassen Gegensatz zu eigenen Erfahrungen der Journalisten im Radelalltag und wurde einhellig als populistische Nebelbombe entlarvt, die fachlich umstritten ist, Opfer zu Tätern stilisiert und vorrangig von dringenden politischen Themen ablenken soll. Beispielhaft sei hier nur die Glosse von Arno Luik auf Stern.de unter dem Titel „Schnuller für alle“ genannt.

Fahrrad ist ein facettenreiches Thema
Das Interesse der Journalisten richtet sich also nicht auf populistische und fachlich umstrittene politische Forderungen, sondern auf neue Technik (70 %), Neuheiten (69 %), nützliches Zubehör (63 %) und „Servicethemen für Jedermann“. Dabei sind Bekleidung (55 %), Helme (53 %), Beleuchtung (53 %) und Bereifung (39 %) besonders interessant. Bei den Radtypen stehen Pedelec (69 %), Citybike (68 %), Trekkingrad (49 %), Reiserad (55 %) und Mountainbike (47 %) am höchsten im Kurs. Das Fixie/Singlespeed-Rad interessiert – nach einem Hype in vergangenen Jahren – nun nur noch lediglich 14 Prozent der Medienmacher.

Gewinner-Rad rollt in Frankfurt
Unter allen Teilnehmern, die ihre Mail unabhängig ihrer Umfragedaten in einen Lostopf „geklickt“ hatten, wurde ein „City Lite“ der niederländischen Marke Koga (www.koga.com) im Wert von 1.299 Euro verlost. Der glückliche Gewinner des gleichsam schicken wie leichten Stadtrades stammt aus Frankfurt und ist dort als Redakteur im Ressort Lokales bei einer Tageszeitung tätig.

Bestnoten bei den Fragen in eigener Sache
Der pressedienst-fahrrad hatte die Journalisten auch zu seiner eigenen Arbeit befragt. Dabei gaben über 90 Prozent der Befragten an, dass der pd-f bei der fahrrad-thematischen Arbeit sehr wichtig (47 %) oder wichtig (38 %) sei. 75 Prozent bezeichnen den pd-f als „Lieferant aktueller Informationen“, der „einen schnellen Überblick verschafft“ (58 %). Der pd-f ist laut 65 Prozent der Journalisten „eine nützliche Institution“, „die Zeit spart“ (61 %) und „ein Garant für Hintergrundinformationen“ (32 %). Besonders beliebt ist die Bilderdatenbank des pd-f. 65 Prozent halten diese für sehr wichtig und weitere 19 Prozent für wichtig. 95 Prozent der Journalisten bewerten die „fachliche/journalistische Qualität der Zuarbeit“ durch den pd-f mit Sehr Gut (73 %) oder Gut (19 %). Auf die Frage „Werden Sie den pd-f bei Ihrer nächsten Fahrrad-Geschichte wieder nutzen?“ antworteten 62 Prozent „stimmt vollkommen“ und 33 Prozent „stimmt teilweise“.
Der pressedienst-fahrrad hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem guten Fahrrad und dessen Anwendung mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Denn wir sind der Meinung, dass Radfahren nicht nur Spaß macht und fit hält, sondern noch mehr ist: Radfahren ist aktive, lustvolle Mobilität für Körper und Geist. Kurz: Radfahren ist Lebensqualität, Radfahren ist clever und Radfahren macht Lust auf mehr…

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