Pressemitteilung
Europäische Genossenschaft investiert in den Zukunftsmarkt „Erneuerbare Energien“
„EGEE Europäische Genossenschaft für Erneuerbare Energien sce.“
hat Geschäftsbetrieb aufgenommen
Das in Eibelstadt bei Würzburg ansässige Unternehmen wurde im Juni 2011 als eine der ersten europäischen Genossenschaften – einer sogenannten SCE (Societas Cooperativa Europaea) – in das Genossenschaftsregister eingetragen. Diese relativ neue europäische Rechtsform erlaubt es dem Unternehmen, europaweit ohne bürokratische Hürden tätig zu werden.
Die EGEE bietet energieintensiven Unternehmen kostenreduzierende Anlagen und Techniken zur Erzeugung von Nutzwärme und Strom auf der Basis der „Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplung (BMKWK)“ an. Das sind Brennöfen, die Nutzwärme bereitstellen und dabei auch Strom produzieren können. Die Kraft-Wärme-Kopplung ist nach Meinung aller einschlägigen Experten eine der wichtigsten Schlüsseltechniken für die Energiestruktur der Zukunft: Die Technik ist grundlastfähig (verlässlich verfügbare Regelenergie für die Einspeisung in Stromnetze) und kann dezentral angewendet werden (keine zusätzliche Belastung der Stromnetze) Nach einer aktuellen Erhebung des Branchenverbandes BDEW liegt der Anteil der Biomasse am Gesamtenergiebedarf mit 5,6 Prozent an zweiter Stelle nach der Windkraft mit 7,5 Prozent.
Gespeist werden die KWK-Brennöfen mit speziellen Biomasse-Pellets, die einen hohen Brennwert liefern, aber bilanziell CO2-neutral sind. Die energieintensiven Unternehmen sparen damit Energiekosten und erfüllen gleichzeitig den umwelt- und sozialverträglichen Umbruch in die zukünftige Energieversorgung.
Interessenten können sich an der Genossenschaft und damit an dem Geschäftsmodell mit einem Mindestbeitrag von 1.000 EUR als Mitglied beteiligen. Dabei wurde eine durchschnittlicher Ertrag bei 10 Jahren von über 14 Prozent ermittelt, die eine Förderung durch das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) noch nicht berücksichtigt. Dazu RA Christian Selzle, Vorstand der EGEE: „Unsere Mitglieder haben den Vorteil, dass das Geschäftsmodell der Genossenschaft vor Eintragung in das Register geprüft und testiert und das Unternehmen auch jährlich vom Genossenschaftsverband geprüft wird. Damit bieten wir für unsere Mitglieder ein hohes Maß an Sicherheit und Transparenz“.
Das Geschäftsmodell der EGEE wird durch eine aktuelle Studie des NRW-Umweltministeriums und der EnergieAgentur.NRW bestätigt. Diese zeigt, dass in NRW grundsätzlich 35 Prozent der CO2-Emissionen und 35 Prozent der Rohstoffe eingespart werden können, wenn Elektrizität und Wärme gleichzeitig produziert werden. „Hier liegt ein ungeheures Potenzial“, sagt Klimaschutzminister Johannes Remmel. „Darauf können wir nicht verzichten, wenn wir die Energiewende beschleunigen wollen.“
Die EGEE wird im Rahmen ihrer Satzung weitere Geschäftsfelder im Markt der Erneuerbaren Energien prüfen und in den Geschäftsbetrieb integrieren.
Eibelstadt, 5.09.2011
Die „EGEE Europäische Genossenschaft für Erneuerbare Energien sce“ ist die neue Form einer europäischen Genossenschaft.
Die EGEE hat sich zum Ziel gesetzt, ausschließlich in Erneuerbare Energien zu investieren, und nur dort, wo zumindest ein Ertrag von 15% pro Jahr erwirtschaftet werden kann.
Die Genossenschafts-Mitglieder der EGEE sind an den Erträgen aus der Energieversorgung beteiligt. Durch diese Beteiligung tragen sie einerseits zu einer nachhaltigen und umweltgerechten Energieversorgung bei und erwirtschaften andererseits gute Erträge für ihren Genossenschaftsanteil. Auf diese Weise können die Ziele „Umweltschutz“ und „Kapitaloptimierung“ sinnvoll kombiniert werden.
EGEE Europäische Genossenschaft für Erneuerbare Energien sce
Franz-Josef Liesenfeld
Theilheimer Weg 5
97246 Eibelstadt
0221 5694459
www.egee-sce.eu
fj.liesenfeld-partner@t-online.de
Pressekontakt:
Dr. Liesenfeld & Partner
Franz-Josef Liesenfeld
Kaiser-Wilhelm-Ring 27 -29
50672 Köln
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http://www.egee-sce.eu