Volkskrankheit Rückenschmerzen
Etwa 15 Prozent der Männer und über 20 Prozent aller Frauen in Deutschland leiden unter chronischen Rückenschmerzen. Der Anteil derer, die es gelegentlich im Kreuz haben, liegt sogar bei über zwei Dritteln der Bevölkerung. „Die Wirbelsäule muss besonders starke Belastungen aushalten, denn sie stützt den gesamten Körper und federt Bewegungen ab. Zudem verlaufen im Rückenmark die zentralen Nervenbahnen des Organismus. So können Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule auch die Folge von Beschwerden an ganz anderer Stelle im Körper sein“, erklären die Gesundheitsexperten der DKV Deutsche Krankenversicherung. Hinzu kommt: Auch psychosomatische Erkrankungen führen mitunter zu heftigen Kreuzschmerzen. Hauptursache sind jedoch in der Regel Verspannungen der Rückenmuskulatur, die durch falsche Bewegungen, fehlerhafte Haltung oder einfach durch Überbeanspruchung einzelner Rückenpartien entstehen und sich für gewöhnlich mit einfachen Mitteln wieder beheben lassen. „Aufgrund der zahlreichen Ursachen, die oft schier unerträgliche Rückenschmerzen hervorrufen können, sollten Betroffene gerade bei andauernden Beschwerden den Gang zum Arzt nicht scheuen. Bei vielen Patienten muss dieser dann zuerst einmal herausfinden, woher die Beschwerden tatsächlich kommen. Ist die Ursache des Übels gefunden, lassen sich die Schmerzen mit Maßnahmen wie Physiotherapie, Sport oder Massagen für gewöhnlich effektiv bekämpfen“, so die DKV Experten.
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
Gift für den Rücken: Fehlhaltung und Fehlbelastung
Manche Auslöser für Rückenschmerzen, etwa eine angeborene Fehlstellung des Beckens, lassen sich mit einfachen Mitteln kaum behandeln. Häufig sind jedoch alltägliche Bewegungsabläufe die Ursache der schmerzlichen Probleme: „Stundenlanges, krummes Sitzen am Computer und gebücktes Anheben von schweren Gegenständen sind nur zwei Beispiele von Alltagsbewegungen, die viele Menschen Tag für Tag falsch ausführen – mit zum Teil fatalen Folgen“, wissen die Experten der DKV und fahren fort: „Prüfen Sie im Büro ab und an Ihre Sitzposition und achten Sie darauf, dass Ihr Arbeitsplatz Ihren körperlichen Anforderungen entspricht: Berühren Ihre Füße beim Sitzen den Boden und können Sie Ihre Unterarme mindestens im rechten Winkel vor sich auf der Schreibtischplatte ablegen, spricht das für eine gesunde Grundhaltung. In der optimalen Sitzposition sollten Sie zudem Ihren Kopf bei geradem Rücken nur leicht neigen müssen, um entspannt Ihren Bildschirm betrachten zu können.“ Doch auch so manche Freizeitbeschäftigung hat ihre Tücken: Wer beispielsweise beim wöchentlichen Großeinkauf regelmäßig schwere Getränkekisten schleppt, sollte unbedingt darauf achten, beim Anheben der Last in die Knie zu gehen, anstatt sich dazu nach unten zu beugen. „Auf keinen Fall sollten Menschen, die bereits unter Rückenschmerzen leiden, in eine so genannte Schonhaltung verfallen“, warnen die DKV Experten. Wer etwa versucht, Rückenschmerzen durch Verdrehen oder „Buckeln“ zu lindern und hofft, dass die Beschwerden dadurch von alleine wieder verschwinden, tut sich und seinem Rücken keinen Gefallen: Durch eine Schonhaltung tritt für gewöhnlich zwar eine kurzzeitige Linderung ein. Doch um die unnatürliche Haltung durchzuhalten, werden weitere Muskelpartien überlastet – und verkrampfen ebenfalls nach kurzer Zeit. Auf diese Weise verschlimmern sich die Beschwerden in der Regel nur noch weiter, anstatt tatsächlich nachzulassen. Die DKV Experten raten daher zu echter Schonung: „Denken Sie etwa an eine voll gepackte Einkaufstasche, die beim einseitigen Tragen Schmerzen in der Wirbelsäule verursacht. Ihr Rücken wird es Ihnen danken, wenn Sie die Last auf zwei Tüten verteilen, anstatt sie durch eine einseitige Haltung auszugleichen.“
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
Rückenschmerzen lindern und verhindern
Zwar sind muskulär bedingte Rückenschmerzen in den meisten Fällen eher harmlos, doch kann auch der von ihnen verursachte Leidensdruck erheblich sein. „Versuchen Sie zunächst, die Schmerzen mit Hilfe einer Wärmflasche, eines Wärmepflasters oder eines Kirschkernkissens zu lindern. In vielen Fällen lässt sich die verspannte Muskulatur so deutlich lockern“, sagen die Experten der DKV. Um gar nicht erst unter einem schmerzenden Rücken leiden zu müssen, sollten besonders Menschen, die einen Großteil ihrer Zeit im Sitzen verbringen, darauf achten, ihrem Rücken genug „Abwechslung“ zu bieten. „Vertreten Sie sich von Zeit zu Zeit ruhig die Beine im Büro und kontrollieren Sie Ihre Haltung regelmäßig selbst“, so der Rat der Gesundheitsexperten. Übrigens: Je stärker die eigene Muskulatur ist, desto geringer ist auch die Wahrscheinlichkeit eines schmerzhaften Rückenleidens. „Neben gelegentlichen Übungen für die Nacken- und Rückenmuskulatur sollten dabei auch die Bauchmuskeln nicht zu kurz kommen“, raten die Gesundheitsexperten der DKV und erklären: „Zwar sind es die Muskeln an Hals, Schultern und Rücken, die primär dafür sorgen, dass unsere Wirbelsäule gestützt wird. Doch um wirklich sicher zu gehen, sollte die gesamte Rumpfmuskulatur ausreichend ‚gestählt‘ werden. Denn nur im ausgewogenen Gleichgewicht zwischen Bauch- und Rückenmuskeln verfügen Rumpf und speziell die Wirbelsäule über ausreichend Halt – und sind weniger anfällig für typische ‚Zivilisationsleiden‘ wie Nackenschmerzen, Hexenschuss oder gar Bandscheibenvorfälle.“
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
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