Bewegung, ausreichend Schlaf und gesunde Ernährung stärken die Abwehrkräfte
Einmal nasse Füße, einmal richtig durchgefroren – und schon ist es passiert: Die Nase läuft, der Hals kratzt, Husten schüttelt den Körper. „Die beste Vorsorge gegen Erkältung und Grippe ist ein starkes Immunsystem“, sagen die Experten der DKV Deutsche Krankenversicherung. „Um die Abwehrkräfte zu trainieren, helfen genügend Schlaf und gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse.“ Ebenso wichtig ist es, genug zu trinken, damit die Schleimhäute feucht bleiben. Trotz der Kälte empfiehlt sich außerdem regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Bei Spaziergängen ist jedoch unbedingt auf warme Kleidung zu achten, auch Mütze und Handschuhe dürfen nicht fehlen. „Es gibt bisher keine Medikamente, um Erkältungsviren abzuwehren. Gegen Grippe dagegen kann und sollte man sich impfen lassen“, so die DKV Experten. „Allerdings muss der Schutz jedes Jahr erneuert werden.“ Empfohlen wird die Impfung vor allem älteren Menschen, chronisch Kranken und Kindern. Denn eine Grippe kann gefährliche Komplikationen nach sich ziehen. Wer sich angesteckt hat, sollte daher unbedingt zum Arzt gehen. Auch eine Erkältung darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden: Mit Hausmitteln wie Tee, Dampfbädern und Wadenwickeln lassen sich die Symptome jedoch in aller Regel schnell lindern.
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
Trittsicher bei Glatteis
Die Gehwege sind spiegelglatt, die Straßen vereist. Gerade ältere Menschen trauen sich im Winter aus Angst vor Stürzen kaum noch aus dem Haus. Denn die Ausrutscher gehen nicht immer glimpflich aus: Pro Jahr behandeln deutsche Ärzte alleine 100.000 Oberschenkelhalsbrüche. „Daher ist Vorbeugung extrem wichtig“, wissen die Experten der DKV. „Den wirksamsten Schutz bieten Gleichgewichtsübungen. Man kann zum Beispiel trainieren, auf einem Bein zu stehen.“ Auch auf das Schuhwerk ist zu achten: Feste Stiefel mit Gummiprofil geben den nötigen Halt. Im Handel gibt es zudem „Schneeketten“ oder Spikes für Schuhe. Wer draußen unterwegs ist, sollte zudem genug Zeit einplanen, damit er nicht hetzen muss. Die Hände gehören dabei nicht in die Taschen, sondern müssen frei sein, um einen Sturz abfangen zu können. „Starke Schmerzen nach einem Sturz deuten auf einen Knochenbruch hin. Dann sollte man um Hilfe rufen und bloß nicht alleine zum Arzt humpeln“, sagen die DKV Experten. Am besten ist es, die Bruchstelle ruhigzustellen und hoch zu lagern. Da der Körper bei Kälte schnell auskühlt, sollte der Gestürzte mit einer Decke warmgehalten werden, bis der Notarzt eintrifft.
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
Warme Kleidung und fetthaltige Creme schützen vor Erfrierungen
Ob beim Radfahren, Rodeln oder Spazierengehen – wer im Winter an der frischen Luft unterwegs ist, muss sich warm anziehen. „Viele Menschen gehen davon aus, dass Erfrierungen erst bei arktischen Zuständen drohen“, wissen die Experten der DKV zu berichten. „Das Risiko besteht aber bereits bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Gefährlich wird es vor allem bei Wind und Nässe.“ Meist sind schlecht durchblutete Körperteile betroffen, also Zehen, Finger, Nase und Ohren. Zu den Symptomen zählen wachsende Blässe und ein taubes Gefühl. Vorbeugen kann man am besten mit warmer Kleidung, dicken Handschuhen, gefütterten Stiefeln, Ohrenschützern, Mütze und Wollsocken. Doch Vorsicht: „Enge Kleidung begünstigt Erfrierungen, da sie die Durchblutung behindert“, wissen die DKV Experten. Ratsam ist auch, die Haut im Gesicht mit einer fettenden Creme zu schützen. Bei den ersten Anzeichen einer Erfrierung sollte man schnell reagieren: Es hilft, die Hände oder Füße unter lauwarmes Wasser zu halten oder mit Körperwärme aufzutauen, indem man zum Beispiel die Finger in die Achselhöhlen klemmt. Auf keinen Fall darf die Stelle gerieben werden. Stärkere Erfrierungen können übrigens zu bleibenden Schäden führen, im Zweifel sollte daher immer ein Notarzt gerufen werden.
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
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