Alternative Heizmethoden schon beim Bauen einplanen
Angesichts steigender Energiekosten entscheiden sich viele „Häuslebauer“ für alternative Heizmethoden. Eine beliebte Alternative, etwa zur klassischen Gasheizung, ist dabei die Solarthermie. Hierbei wird mittels Sonnenkollektoren eine Wärmeträgerflüssigkeit aufgeheizt, die ihre Energie im Wärmetauscher an den hausinternen Wasserkreislauf abgibt. So wird genügend Warmwasser für den gesamten Haushalt produziert. Auch der Anschluss einer Fußbodenheizung ans System ist problemlos möglich. Eine nachhaltige Wiederentdeckung ist der Holzofen: „Wie zu Großmutters Zeiten wird hier mittels Brennholz geheizt, das im Vergleich zum Gas sehr günstig ist“, wissen die ERGO Experten. Ähnlich wie der Holzofen funktioniert auch die Pelletheizung. Im Wohnbereich platziert wird sie von Hand mit so genannten Pellets befeuert. Das sind ein bis drei Zentimeter große Stäbchen, die aus Holzabfallprodukten wie Holzspänen und Sägemehl gepresst werden. Da diese Pellets ein höheres Energiepotenzial als normales Holz haben, wird hier sogar mehr Wärme mit weniger Brennmaterial produziert. Alternativ kann eine mit einem Pelletlager verbundene Pelletheizung auch abseits des Wohnraumes als Zentralheizung installiert werden. Eine sehr neue Entwicklung ist die Eisheizung, so die ERGO Experten: „Sie beruht auf dem Prinzip, dass beim Übergang von null Grad kaltem Wasser zu Eis genau so viel Energie frei wird wie bei der Abkühlung von achtzig auf null Grad. So entzieht eine Wärmepumpe dem Wasser, das beispielsweise in einem unterirdischen Tank im Garten gespeichert werden kann, so lange jegliche Wärmeenergie, bis es gefriert. Anschließend sorgen Erdwärme, Sonnen- oder Windenergie dafür, dass es wieder schmilzt, und der Vorgang beginnt von neuem.“
Quelle: ERGO
Förderungsmöglichkeiten kennen und nutzen
Egal für welche Heizmethode man sich entscheidet, unumgänglich für ein energieeffizientes und damit förderungsfähiges Haus ist eine gute Dämmung. Denn wer gut dämmt und effektiv heizt, kommt in den Genuss des Förderprogramms der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für Energiesparhäuser. Der Bund bietet hier bei besonders energieeffizienten Häusern nicht nur einen günstigen Kredit an; zusätzlich wird ein Teil der Darlehensschuld sogar erlassen. Dieser Anteil richtet sich nach dem KfW-Effizienzhaus-Niveau, das sich wiederum aus dem Energiebedarf und dem Wärmeverlust des Hauses errechnet. So kann man bis zu 15.000 Euro allein aus Fördermitteln des Bundes erhalten. „Beantragen können zukünftige Hausherren diese Förderung vor Baubeginn direkt bei ihrer Hausbank“, wissen die ERGO Experten. Neben der Gesamtenergiebilanz des Hauses werden aber auch Investitionen in diverse Heizanlagen gefördert. So kann beispielsweise eine Pelletheizung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit bis zu 2.500 Euro bezuschusst werden. „Vor dem Beginn eines Bauvorhabens sollte man sich auf jeden Fall gründlich informieren“, raten die ERGO Experten. „Neben dem Bund fördern nämlich auch viele Länder und Kommunen die alternativen Heizmethoden.“
Quelle: ERGO
Was lange währt, wird gut – und zahlt sich aus
Trotz der diversen Förderprogramme ist die Investition in alternative Heizmethoden und eine optimierte Wärmedämmung noch immer mit relativ hohen Kosten verbunden. „Bis zur Amortisierung können deshalb einige Jahre vergehen. So muss man selbst unter Berücksichtigung der zu erwartenden jährlichen Preissteigerung mit zehn bis zwanzig Jahren rechnen, bis sich die anfänglichen Aufwendungen tatsächlich lohnen“, wissen die ERGO Experten. Dennoch gilt: Sollten die Öl- und Gaspreise innerhalb der nächsten Jahre stärker ansteigen als erwartet, kann es passieren, dass die alternative Heizung schneller als gedacht schwarze Zahlen schreibt – und für die Umwelt lohnen sich die Maßnahmen auf jeden Fall. Schließlich verringert jede Investition in effektivere Heizmethoden und eine bessere Wärmedämmung ab der ersten Minute den Schadstoffausstoß und schont damit nachhaltig das Klima.
Quelle: ERGO
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