„Dank der Einigung auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit können unsere care:manager jetzt auch Patienten im Einflussbereich der GWQ versorgen.“ So der knappe Kommentar von Dr. Udo Richter, Geschäftsführer der n:aip Deutschland GmbH mit Sitz im mittelfränkischen Fürth. „Der erfolgreiche Abschluss der seit November 2009 laufenden Verhandlungen kann auf ganzer Linie als großer und wichtiger Erfolg für beide Unternehmen, unser Konzept, unseren Versorgungsanspruch und vor allem für die Patienten gewertet werden.“
Der gemeinsame Vertrag stellt die rechtliche Grundlage der Patientenversorgung bei den GWQ-Krankenkassen durch die n:aip Deutschland GmbH und ihren Lizenzpartnern dar. Die GWQ ServicePlus AG vertritt als Unternehmen die Interessen einer Gruppe von erfolgreichen mittelständischen Betriebskrankenkassen. Ohne eine solche Einigung hätten die von n:aip eigens hierfür ausgebildeten care:manager die Versorgung der schwerkranken Patienten nicht durchführen können. „Ebenso wie die GWQ sind auch wir ein Unternehmen, dass sich höchstmögliche Qualität auf die Fahne geschrieben hat.“ erklärt Güven Karakuzu, Leiter des n:aip-Netzwerkmanagements. „Oberste Priorität hatte und hat für uns daher stets die qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sowie die reibungslose Koordination aller Leistungserbringer durch unsere care:manager. Und dies ist uns jetzt dank der Einigung auch bei Patienten aller in der GWQ organisierten Krankenkassen möglich.“
n:aip ist ein bundesweit tätiges Netzwerk zur außerklinischen Versorgung schwerkranker, chronischer Patienten. Ziel der Qualitätsgemeinschaft ist es, Disease- und Produktmanagement aller Behandlungen aus einer Hand anzubieten.
Die Idee, schwer kranken Menschen zu mehr Lebensqualität zu verhelfen, bewegte Dr. med. Udo Richter schon lange Jahre. Seine Erfahrungen als Arzt und Krankenpfleger, sowie später als Manager in der Pharmaindustrie, lassen ihn 1999 einen zukunftsweisenden Schritt gehen: Er gründet die n:aip Deutschland GmbH in Fürth.
In den folgenden Jahren entwickelt Dr. med. Udo Richter in Zusammenarbeit mit erfahrenen Homecare-Managern den care:manager-IV-Prozess – das verbindliche Gütesiegel für das gesamte medizinisch-wissenschaftliche Therapiemanagement.
Parallel dazu baut Dr. med. Udo Richter mit der care:manager-Akademie ein unabhängiges Institut auf, in dem sich Kranken- und Altenpflegekräfte zu care:manager qualifizieren können. Auch für Ärzte, Pflegepersonal, Patienten und Angehörige bietet die care:manager-Akademie ein vielfältiges Fortbildungsprogramm an.
Im Jahr 2005 unterzeichnet n:aip als bundesweit erstes Homecare-Unternehmen einen fünf Therapien umfassenden Vertrag zur Integrierten Versorgung (IV-Vertrag). Die Vertragspartner sind die Kliniken Nürnberg und Fürth sowie die AOK Bayern und der Bayerische Hausärzteverband.
Zwei Jahre später wird dieses Vertragswerk, wiederum als erstes seiner Art, von der Deutschen Gesellschaft für Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen e. V. (DGIV) mit dem DGIV-Qualitätssiegel ausgezeichnet.
Die Fachhochschule Ansbach hat die Umsetzung des IV-Vertrages wissenschaftlich begleitet. In der 2008 vorlegten Studie der Fachhoschule Ansbach belegen die Forscher die erhöhte Wirksamkeit des fränkischen Modellprojektes.
Die Versorgung der Patienten erfolgt immer ortsnah, über regionale care:manager Leitstellen (n:aip Lizenzpartner). Die sogenannten care:manager organisieren die Versorgung, in dem sie alle Beteiligten (Arzt, Klinik, Pflegeheim) in einen standardisierten Prozessablauf einbinden und dessen Qualität sicherstellen.
n:aip Deutschland GmbH
Roman Brendel
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