Um die geplanten Aktionen der Landwirte besser einordnen zu können, startet EMIKO eine Aufklärungskampagne, um die Hintergründe zu verdeutlichen.
Meckenheim, den 08.01.2024 „Es geht um mehr als nur die Beschlüsse zur Kürzung der Agrardieselrückvergütung und des Wegfalls der KFZ-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge“, beginnt Lena Schlößer, Agrarexpertin im Hause EMIKO, um dann einige Hintergründe zu erläutern.
Im europäischen Wettbewerb wird Agrardiesel oft nicht besteuert, die Rückvergütung hat für eine Angleichung an den europäischen Wettbewerb gesorgt. Die KFZ-Steuer fließt in den Straßenbau. Öffentliche Straßen werden jedoch nur in geringem Umfang von den landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen genutzt. Den größten Teil nutzen die Landwirte private Wege und Ackerflächen. „Warum also sollten die Nutzfahrzeuge voll besteuert werden?“, lautet die Frage der Landwirte und Landwirtinnen.
„Die beiden Änderungen sind nur der Anlass für diese Proteste“, ergänzt Schlößer. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Neuregelungen, die die landwirtschaftlichen Betriebe belasteten. So müssen 4 % der Ackerflächen eines Betriebes stillgelegt werden, um die „Renaturierung“ der Ackerflächen zu fördern. Investitionsförderungen wurden gestrichen. Gemeint sind EU-Gelder, die viele Betriebe genutzt haben, um sich effizienter und nachhaltiger aufzustellen.
Stetig werden neue Standards in Pflanzenbau und Tierhaltung gefordert, die die Landwirte umsetzen müssen. Unbestritten ist, dass die Umstellung hin zu mehr Tierwohl und weniger Pflanzenschutz erforderlich ist. Viele Landwirte sind bereit, in die erforderliche Umstellung zu investieren, benötigen jedoch Planungssicherheit. Schwierig wird es, wenn z.B. neue Ställe nach geltenden Vorgaben errichtet werden, die bei der Bauabnahme bereits überarbeitet wurden und eine Inbetriebnahme erschweren können.
Als letzten Punkt ergänzt EMIKO die neue Düngeverordnung, die vorgibt, das Pflanzen auf dem Acker nur -20 % unter Bedarf gedüngt werden dürfen, um Grundwasserschutz zu betreiben. „Natürlich ist Grundwasserschutz ein wichtiges Thema, doch wird der Grenzwert, ob Gewässer belastet sind, innerhalb der EU unterschiedlich ermittelt. In Deutschland sind die Vorgaben strenger als bei den europäischen Nachbarn“, erläutert man seitens EMIKO. Dies kann je nach Gegebenheiten zu Ernteausfällen und minderwertigerer Qualität führen.
„Losgelöst von den jeweiligen Regulierungen, mit denen sich die Landwirte auseinandersetzen müssen, geht es bei ihren Protesten in erster Linie um langfristige Planbarkeit. Denn nur eine planbare Landwirtschaft lässt es zu, dass auch investiert werden kann, z.B. in regenerative Maßnahmen, die wir als EMIKO mit unseren originalen Effektiven Mikroorganismen unterstützen“, fasst Schlößer zusammen.
EMIKO ist einer der führenden Anbieter von Produkten auf Basis Effektiver Mikroorganismen in Deutschland, Österreich und Italien. EMIKO steht für das Original und bietet mit seinen Produkten ökologische Lösungen im Bereich Agrar. Nachhaltige und umweltbewusste Landwirtschaft ist das Ziel des Biotechnologieherstellers. Effektive Mikroorganismen bilden die Basis der Produkte, denen je nach Einsatzgebiet unterschiedliche Essenzen zur Verbesserung der Wirkweisen zugegeben werden.
Der Grundstein für die EMIKO Firmengruppe wurde im Jahre 1996 gelegt, nachdem 1995 EM – Effektive Mikroorganismen – erstmalig aus Japan nach Europa gekommen waren. Zur EMIKO Firmengruppe gehören zwei Firmen: Die EMIKO Gesellschaft für Umwelttechnologie mbH und die EMIKO Handelsgesellschaft mbH.
Die in Meckenheim hergestellten Produkte basieren auf der Originalrezeptur, die von Prof. Higa entwickelt wurde. EMIKO ist Lizenznehmer der EM Research Organisation (EMRO) zur Herstellung der Original EM-Produkte.
Sämtliche EMIKO Produkte werden unter Einhaltung höchster Qualitätsansprüche gefertigt, um deren Wirksamkeit zu garantieren. Seit 2007 ist die Produktion über die gesetzlichen Vorschriften hinaus HACCP zertifiziert. 2009 kam die Biozertifizierung und 2012 Zertifizierung der Futtermittel GMP+ und QS hinzu.
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