EINWOHNER IN BAYERN UND NRW OUTEN SICH ALS GEGNER DER ERBSCHAFTSSTEUER
Die Bereitschaft, selbst etwas zu vererben, ist in NRW am größten / Bewohner von Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg befürchten am häufigsten, überhaupt nichts vererben zu können.
Exakt 61 Prozent der Einwohner Bayerns halten es für „grundsätzlich nicht richtig“, dass es eine Steuerpflicht auf Erbschaften gibt. Am zweithäufigsten, mit 56 Prozent, sehen dies die Einwohner Nordrhein-Westfalens so. Ganz anders dagegen die Situation in Sachsen und Thüringen. Hier sprechen sich nur 46 Prozent der Einwohner gegen die Erbschaftssteuerpflicht aus.
Nahezu spiegelbildlich zeigen sich die Planungen, selbst etwas vererben zu wollen. So geben 35 Prozent der Befragten in NRW an, dass sie bereits „fest vorhaben, nach dem Tod etwas zu vererben.“ Dies ist der bundesweite Spitzenwert. Die gleiche Einstellung haben 30 Prozent der Bayern. Wiederum an letzter Stelle stehen demgegenüber die Einwohner Sachsens und Thüringens. Hier haben lediglich 23 Prozent fest vor, selbst etwas zu vererben.
Offensichtlich korrespondiert diese Einstellung mit der Möglichkeit, später überhaupt etwas vererben zu können. „Ich glaube nicht, dass ich etwas zu vererben haben werde“, sagen in Bayern lediglich acht Prozent, in Nordrhein-Westfalen zehn Prozent und in Thüringen und Sachsen elf Prozent der Einwohner. Den Spitzenwert erreichen Bewohner von Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Mit einer Nennung von 19 Prozent glaubt hier fast jeder fünfte Befragte, keine Erbschaft hinterlassen zu können.
Befragt wurden bundesweit repräsentativ insgesamt 1811 Personen im Alter ab 16 Jahren in einer Studie der Postbank zusammen mit dem Institut Allensbach.
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