Das Konzept der ausgebildeten Senioren-Assistenz ist eine der besten Lösungen unserer Zeit für den sozialen Bereich, es wird auf Dauer unverzichtbar sein.
Das Konzept der Senioren-Assistenz ist eine der besten Lösungen unserer Zeit für den sozialen Bereich, es wird auf Dauer unverzichtbar sein.
Leider gibt es viel zu wenige gut ausgebildete Senioren-Assistenten.
Zwei Ausbildungsstätten zu Senioren-Assistenten gibt es in Deutschland, die sich in ihrer Qualität und Leistungsfähigkeit deutlich unterscheiden. Hier sollte jeder Interessent sich zuvor gut informieren und die Komplexität und Qualität der Ausbildung zum Senioren-Assistent vergleichen.
Zu den Fakten:
In Deutschland gibt es zunehmend mehr ältere Menschen, unsere Gesellschaft wird älter. Dies ist in erster Linie eine willkommene Folge besserer medizinischer Versorgung. Diese Zahl wird sich in den kommenden Jahren noch um 50% erhöhen, die Wahrscheinlichkeit das 80ste Lebensjahr zu erreichen wird mit jeder Generation größer, die Anzahl an Hochbetagten von über 85 Jahren steigt enorm an. Leider steigt damit die Gefahr, ein Alter zu erreichen, indem ein unabhängiges Leben nicht mehr zu meistern ist. Wenn die Kräfte schwächer werden und die Gelenke nicht mehr beweglich sind, müssen viele alte Menschen auf fremde Hilfe zurückgreifen, um ihren Alltag zu meistern. Vielen bereitet diese Vorstellung große Angst, weil mit den körperlichen Fähigkeiten Freiheit und Unabhängigkeit verloren gehen. Auch der Gedanke an Altersheime, in denen sich Pfleger mehr schlecht als recht um die Bewohner kümmern, macht die Vorstellung vom Alter nicht gerade angenehmer.
Vor allem Menschen, die allein leben, weil der Ehepartner verstorben ist oder die Kinder viele Kilometer von zu Hause entfernt wohnen, benötigen dringend eine gute und professionelle Unterstützung.
Ins Altersheim abgeschoben zu werden bereitet Angst
Häufig fühlen sich Senioren abgeschoben und von ihrem gewohnten sozialen Umfeld abgeschnitten. Da die eigenen Kinder sich aus verschiedenen Gründen seltener um die Eltern kümmern können, wird die Hilfe durch ausgebildete Kräfte wichtiger. Für die Senioren wäre es von entscheidender Bedeutung, wenn sie zu Hause weiter wohl fühlen könnten. Die Assistenz zu Hause zu bekommen ist der dringendste Wunsch. Zumindest solange noch keine medizinische Pflege und durchgehende Aufsicht benötigt werden, wäre es erfahrungsgemäß für alle Beteiligten das Beste, wenn die Senioren in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können. Hier haben diese ihren festen Lebensrhythmus und kennen die Nachbarn. Auch die Möglichkeit, selbst noch einen Teil der Hausarbeit zu erledigen führt dazu, dass die alten Menschen sich gebraucht fühlen.
Da die Kinder oder Angehörigen die Pflege und Betreuung der älteren Menschen nicht mehr erledigen können, plädieren sie dafür, in ein professionelles Pflegeheim umzuziehen.
Dies ist jedoch nicht die beste Entscheidung, denn die älteren Menschen ziehen die eigenen vier Wände vor und schieben den Gang ins Altersheim lange hinaus. Gelingen kann dies beispielsweise durch gut ausgebildete Seniorenassistenten, die sich ein oder zweimal die Woche oder täglich um die Senioren kümmern. Damit ist der wichtigste Bereich abgedeckt, die aktive Betreuung und Begleitung, die praktischen Lebenshilfen sowie die wichtige Kommunikation und der Kontakt.
Auf all diese Veränderungen muss sich die Gesellschaft einstellen und frühzeitig intelligente Lösungen finden, um die Lebensqualität dieser älteren Menschen zu erhalten.
Dies ist ein soziales und gesellschaftliches Anliegen, dem mittlerweile die sogenannten „Senioren-Assistenten“ gerecht werden.
Leider gibt es viel zu wenige gut ausgebildete Assistenten.
Und wie ist es im Ausland?
Vielfach hat man dort mehr Respekt vor den Älteren
In Japan z.B. herrscht eine Kultur, die den Respekt vor älteren Menschen noch wesentlich höher hält. Wer ein gewisses Alter erreicht gehört dort nicht zum alten Eisen, sondern wird aufgrund seiner Lebenserfahrung hochgeschätzt. Die Unterstützung der eigenen Eltern ist damit ein wesentlicher Bestandteil des Lebens und der familiären Entwicklung. Da auch in Japan immer mehr Menschen ihre Heimat verlassen müssen, hat sich dort ein interessantes System herausgebildet. Alte Menschen, die Hilfe benötigen, werden von jungen Menschen aus der Nähe bei ihren täglichen Einkäufen und der Hausarbeit unterstützt. Bezahlt wird dieser Service in Arbeitsstunden, die die Kinder der Senioren in der Ferne bei anderen alten Menschen ableisten. Diese Idee ließe sich hier bei uns nicht umsetzen.
Darum professionelle Seniorenassistenz
Um von Kindern und Pflegeheimen weiterhin unabhängig zu bleiben, können Assistenten eingestellt oder beauftragt werden. Dabei geht es um weit mehr als um Haushaltshilfe. Die Senioren-Assistenz kann sich auf Hilfe, Gesellschaft, allgemeine Unterstützung und z.B. Fahrbereitschaft, Einkäufe, Begleitung etc. erstrecken. Jegliche Hilfe, die es dem alten Menschen ermöglicht, in seinem eigenen Umfeld zu bleiben und sein soziales Leben fortzuführen, kann durch diese Senioren- Assistenten gewährleistet werden. Je nachdem, welche Hilfe die Seniorin oder der Senior benötigt, kann sie/er sich zum Beispiel an den geeigneten Speziallisten wenden und diesen beauftragen. Beim Einkauf zu unterstützen, die Korrespondenz erledigen, die Termine beim Arzt oder zu Theaterbesuchen koordinieren oder regelmäßig helfen die Mahlzeiten auf zu tischen, erleichtert das Leben der Älteren. Ganz wichtig ist, dass die Senioren-Assistenten Erfahrung, eine gute Ausbildung und Zeit mitbringen. Stress ist hier fehl am Platze! Und auf keinen Fall dürfen Senioren-Assistenten wie eine Pflegekraft von Termin zu Termin hetzen.
Dieses neue Konzept der Senioren-Assistenz ist eine der besten Lösungen unserer Zeit für den sozialen Bereich, dies wird auf Dauer unverzichtbar sein.
Hier die Links zu den Informationen der beiden Ausbildungsstätten zu Senioren-Assistenten: HELP Akademie in München und Wiesbaden
Büchmann Seminare, Plön und Hamburg
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