Edelmetalle: Schnäppchenjäger unterwegs

Der aktuelle Marktkommentar von Tu Tuan To, 321goldundsilbershop.de

(NL/1397667789) So einige Schnäppchenjäger haben die Rücksetzer bei Gold genutzt und Bestände aufgebaut bzw. ausgebaut. Wie die Reise weitergehen könnte, lesen Sie im Folgenden.

In den Chefetagen einiger asiatischer Notenbanken hatte man offenbar einen guten Riecher. Denn als kürzlich der Goldpreis nach unten durchrutschte bis auf rund 1.640 Dollar, griff man beherzt zu. So jedenfalls die bis dato undementierten Meldungen in der Presse, in denen von beträchtlichen Goldkäufen aus dem asiatischen Raum die Rede war. Entgegen vieler Befürchtungen der Optimisten und Hoffnungen der Pessimisten erhob sich der Goldpreis in den vergangenen Tagen wie Phoenix aus der Asche und schwang sich empor in Richtung der nur psychologisch wichtigen Marke von 1.700 US-Dollar. Aus fundamentaler Sicht gibt es momentan praktisch keine Ereignisse, die in welche Richtung auch immer Einfluss nehmen auf den Goldpreis. Bestimmend ist da schon eher die charttechnische Situation. Denn nachdem die Unterstützungslinien im Bereich 1.640/1.650 Dollar gehalten haben, folgte der Turnaround vielleicht auch die Korrektur in der Korrektur. Charttechnisch positiv zu werten ist, dass der Goldpreis ohne größere Mühe den Widerstand bei knapp 1.660 Dollar überwunden hat. Was Kurvendeuter als durchaus positives Signal werten. Die nächsten Widerstände verlaufen nun bei knapp über 1.700 Dollar. Dann gestaffelt bei 1.720/1.750 und 1.780 Dollar. Aber bis dahin ist zweifellos noch ein weiter Weg. Und ohne neue Krisenängste, die den Preis des Gelben Metalls beflügeln würden, dürfte der Anstieg in diesen Bereich recht schwierig werden. Aber man weiß ja nie. An den Finanzmärkten wäre es nicht das erste Mal, dass richtig Stimmung in die Bude kommt. Ob nun aus Angst oder aber aus Euphorie.

Goldpreis kurzfristig: seitwärts
Goldpreis längerfristig: aufwärts

Auch der Silberpreis strebt nordwärts, weil die Unterstützung bei rund 31,20 US-Dollar gehalten hat. Die darauf einsetzende Gegenreaktion hievte den Preis des kleineren Goldbruders sogar über den Widerstand bei 32,50 Dollar. Aus besagtem Widerstand ist nunmehr eine Unterstützungslinie geworden, die momentan allerdings wieder ein wenig bröckelt. Diese Barriere sollte indes nicht allzu robust sein, so dass der Silberpreis bei einer Abwärtskorrektur letztlich nicht viel Aufhebens machen würde, diese Unterstützung nach unten zu durchbrechen. Falls dies passiert, warten weitere Auffangzonen in den Bereichen von 31,20/30,60/28 sowie käme es ganz schlimm 26,50 US-Dollar. Nach oben scheint der Weg aus heutiger Sicht recht mühsam. Denn die Widerstände lauern im Abstand von jeweils rund 1 Dollar. Bei 33,80, 34,50 und 35,70 Dollar. Fraglich ist allerdings, ob die Optimisten, nachdem sie eine Attacke der Baissiers kürzlich abgewehrt haben, nun noch genug Puste haben, den Silberpreis weiter nach oben zu treiben. Denn so wertvoll für eine Orientierung die Charttechnik auch ist, letztlich müssen die Fundamentaldaten stimmen. Da bedarf es weit deutlicherer Signale für ein Aufleben der Weltkonjunktur, von deren Wohl und Wehe Silber als Industriemetall hauptsächlich abhängig ist, als zuletzt.

Silberpreis kurzfristig: seitwärts
Silberpreis längerfristig: aufwärts

Der 321goldundsilbershop.de mit Sitz in Schweinfurt wurde im Jahr 2009 gegründet. Aufgrund der Finanzkrise und der daraus resultierenden zunehmenden Verunsicherung insbesondere privater Anleger hat sich die Kundenzahl seit Gründung des Unternehmens vervielfacht. Insbesondere bei Silbermünzen und Silberbarren zählt der 321goldundsilbershop.de zu den preisgünstigsten Online-Anbietern im deutschsprachigen Raum.

Tu Tuan To (36), Finanzexperte und Berater von Mandanten mit größeren Vermögen, ist Geschäftsführer des Edelmetall-Onlinehandels 321goldundsilbershop.de
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