Dirk Niebel auf 10. Berliner Sicherheitskonferenz
Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, nimmt heute an der 10. Berliner Sicherheitskonferenz teil.
Dirk Niebel: „Entwicklungszusammenarbeit trägt weltweit dazu bei, strukturelle Konfliktursachen abzubauen, indem sie die wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und politischen Verhältnisse in den Entwicklungsländern verbessern hilft. Gleichzeitig gilt: Ohne Sicherheit ist Entwicklung unmöglich, ohne Entwicklung aber auch langfristige und tragfähige Sicherheit. Komplexe Konfliktsituationen wie in der Demokratischen Republik Kongo oder in Afghanistan können nicht allein entwicklungspolitisch, diplomatisch oder militärisch gelöst werden. Deshalb verzahnen wir uns eng und bauen Berührungsängste zwischen den Politikfeldern ab.“
Für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat das Thema Frieden und Sicherheit eine sehr große Bedeutung. Etwa ein Drittel der entwicklungspolitischen Kooperationsländer des BMZ gehört zu den fragilen Staaten, mehr als die Hälfte weist Konfliktpotenzial auf. Dirk Niebel: „Das Engagement in fragilen Staaten ist eine Risikoinvestition, es ist selten einfach. Sich nicht zu engagieren birgt allerdings ein weit höheres Risiko, für die Menschen in den betroffenen Ländern zuallererst, aber auch für Entwicklung, Sicherheit und Stabilität weltweit. So kann durch unser Engagement aus einer Risikoinvestition eine langfristige und nachhaltige Friedensinvestition werden.“
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