Der Falteinschlag als verkaufsunterstützendes Element
Volle Regale, ein breites Sortiment an Waren unterschiedlicher Anbieter, die Unterschiede zwischen den Artikeln sind auf den ersten Blick nur schwer erkennbar: Konsumenten entscheiden sich Tag für Tag für ein Produkt, das die eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen scheinbar am besten befriedigt. Da die meisten Handelswaren verpackt angeboten werden, fällt dem Verbraucher zuerst nicht das Produkt, sondern vielmehr die Verpackung auf. Der Kaufanreiz versteckt sich somit zum großen Teil in der Umhüllung.
Die Verpackungsindustrie ist mit unterschiedlichen Anforderungen konfrontiert. In der Logistik wird allgemein zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärverpackung unterschieden. Ist der Vertrieb des einzelnen, unverpackten Produktes nur schwer möglich, dann sorgt die Primärverpackung dafür, dass die Ware in verbraucherfreundlichem Umfang angeboten werden kann. Diese kleinen Verpackungseinheiten werden für den Transport in Kisten oder Trays gruppiert (Sekundärverpackung) und für den wirtschaftlichen Transport auf Paletten oder in Container (Tertiärverpackung) gestellt. Bei der Auswahl der richtigen Verpackung werden sowohl die direkten Kosten wie Material oder Abfallmanagement als auch die indirekten Kosten, wie zum Beispiel Verpackungsprozesse, die Lagerung oder ein eventueller Verlust durch Beschädigung bedacht. Zu den wichtigsten Entscheidungskriterien gehören die Eigenschaften des Produkts: Ist es flüssig, gasförmig oder fest? Ist es besonders wertvoll, gesundheitsgefährdend oder zerbrechlich? Auch der Herstellungsverlauf und die anschließende Entscheidung für eine automatische oder manuelle Verpackung sind entscheidend. Zu berücksichtigen sind ferner die zukünftige Verkaufsstelle und nicht zuletzt gesetzliche Regeln und Vorschriften.
Die Verpackung erfüllt in allen Formen wichtige Funktionen. Die größte Einheit, die Tertiärverpackung, fasst Primär- und Sekundärverpackungen zu Ladeeinheiten zusammen. Sie sollte deshalb äußerst stabil sein und möglichst viele Güter auf engstem Raum zusammenfassen. Die Sekundärverpackung gruppiert mehrere Einzelpackungen (Primärverpackungen) in größere Einheiten. So werden zum Beispiel mehrere Milchpackungen in einem Karton zu einem 6er-Pack zusammengestellt. Wichtige Kriterien sind hier die Stapelbarkeit und der sichere Transport.
Als Primärverpackung schützt das Produkt direkt vor äußeren Einflüssen und macht es in vielen Fällen erst möglich, dass die Ware den Weg vom Produzenten zum Konsumenten antreten kann. Sie steht in der Regel in direktem Kontakt zum Artikel. Als Verkaufsverpackung erfüllt sie weitere Forderungen und bietet Möglichkeiten, die eigenen Produkte ins richtige Licht zu rücken, von Konkurrenzprodukten zu unterscheiden und dem Konsumenten wichtige Informationen zu geben. Optisch einwandfrei gestaltet, animiert die Verpackung den Kunden zum Kauf, sie beeinflusst somit seine Kaufentscheidung. Mit Angaben und Hinweisen zum Produkt kommt der Produzent außerdem seiner Informationspflicht nach. So kann über Inhaltsstoffe informiert oder es können Hinweise zur Lagerung oder Haltbarkeit der Ware gegeben werden. Viele Hersteller gehen hier noch einen Schritt weiter und bieten Verpackungen mit Zusatznutzen an. Üblich sind hier zum Beispiel Senfgläser, die anschließend als Trinkglas genutzt werden können oder auch Verpackungen, die mit Rätseln, Geschichten oder Comicfolgen bedruckt werden, um vor allem Kinder und deren Eltern zum Kauf zu bewegen.
Da der Kunde in der Regel zuerst das Äußere wahrnimmt, ist die Entscheidung für eine bestimmte Verpackungsart von großer Bedeutung. Viele Hersteller verfolgen dabei das Ziel, die Qualität der eigenen Produkte hervorzuheben. Zur Verfügung stehen unterschiedlichste Formen der Verpackung. Handelt es sich um ein quaderförmiges Produkt, dann entscheiden sich viele Hersteller hochwertiger Produkte für den Falteinschlag, auch Zellophanierung genannt. Aus optischer Sicht gibt es keine Alternative für diese Verpackungsform: Hier wird eine Folie mit perfekter Faltung eng um das Produkt gelegt, sie sitzt „maßgeschneidert“, unterstreicht dessen Wertigkeit und bietet gleichzeitig höchsten Produktschutz. Die Herstellkosten sind niedrig, denn der Preis für die verwendeten Materialien ist gering. Außerdem punkten die Falteinschlagmaschinen mit einem niedrigen Energiebedarf. Es stehen unterschiedliche Versionen mit optionalen Ausstattungen zur Verfügung, um jedem Anspruch gerecht zu werden. Auch bei den Folienmaterialien sind diverse Qualitäten wählbar: Als Hüllstoff können alle heißsiegelfähigen Folien eingesetzt werden, aber auch recyclebare oder biologisch abbaubare Folien und Papier werden effektiv auf den Maschinen verarbeitet. Falteinschlagmaschinen kommen außerdem in nahezu allen Branchen zum Einsatz, sowohl im Food- als auch im Non-Food-Bereich. Die vollautomatischen Versionen arbeiten mit einer Verpackungsleistung von bis zu 150 Packungen pro Minute. Die halbautomatischen Maschinen werden bei kleineren Mengen und häufig wechselnden Formaten eingesetzt, sie sind deshalb mit einstellbaren Formatteilen ausgestattet.
Der Falteinschlag ist nur eine Methode für die Herstellung einer Verpackung, aber er gilt in vielen Branchen als die attraktivste Art und Weise, um optisch einwandfreie Verkaufsverpackungen herzustellen.
KOPP Verpackungssysteme gehört zu den Spezialisten für Verpackungsanlagen mit flexiblen Hüllstoffen, wie Folie, Papier, Verbundstoffe und Laminat. Das Produktportfolio umfasst eine breite Palette an Siegel- und Schweißgeräten, Schlauchbeutel- und Falteinschlagmaschinen, Laborprüfgeräten, Schrumpfverpackungsanlagen und Banderoliergeräten. Am Standort in Reichenbach an der Fils sorgen 25 Mitarbeiter für individuelle Beratung, umfassenden Service und prompte Reparaturen.
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