Die Bedeutung der Resilienz für Führungskräfte:

Herausforderungen meistern und erfolgreich führen

Resilienz ist für Führungskräfte nicht nur persönlich wichtig, sondern auch von zentraler Bedeutung für den Erfolg ihrer Teams und Organisationen. Stress effektiv zu bewältigen und gestärkt aus herausfordernden Situationen hervorzugehen, spielt nicht nur auf persönlicher Ebene eine kritische Rolle, sondern beeinflusst maßgeblich den Erfolg von Teams und Organisationen. In diesem Artikel erklärt Leadership Choices Coach Karsten Drath ausführlich, weshalb Resilienz eine herausragende Relevanz für Führungskräfte besitzt.

Vorbildfunktion und Umgang mit Stress
Führungskräfte sind Vorbilder für ihre Teams. Ihre Reaktionen auf und Haltung gegenüber Stress und Herausforderungen haben einen erheblichen Einfluss auf die Stimmung und das Verhalten der Mitarbeiter. Ein zentraler Aspekt von Resilienz ist die Überzeugung, jede noch so schwierige Situation nicht nur verstehen, sondern auch beeinflussen zu können. Diese Fähigkeit könnte man auch als Erfindungsreichtum oder Improvisationstalent bezeichnen. Im psychologischen Kontext wird diese Eigenschaft auch mit dem Begriff der Utilisation, also dem Nutzbarmachen von Situationen, umschrieben. Es geht darum, jeder misslichen Lage das bestmögliche abzutrotzen und sich nicht der Resignation zu ergeben, wenn die Umstände nicht optimal sind. Führungskräfte mit einer ausgeprägten Resilienz wursteln sich durch ausweglose Situationen und sehen Möglichkeiten, wo andere nur Schwierigkeiten sehen. Sie verfügen über zahlreiche, mitunter auch ungewöhnliche Ressourcen, die ihnen in schwierigen Situationen zu Hilfe kommen.

Emotionale Agilität
Führungskräfte mit einer ausgeprägten Resilienz lassen sich von ihren negativen Emotionen und Gedanken nicht kontrollieren, sie versuchen aber auch nicht, diese zu ignorieren oder aktiv dagegen anzukämpfen. Vielmehr gehen sie bewusst und mit Bedacht mit ihren Emotionen konstruktiv um, eine Eigenschaft, die häufig als emotionale Agilität oder Selbststeuerung bezeichnet wird. In unserer komplexen, sich ständig verändernden Wissensgesellschaft wird die Fähigkeit, die eigenen negativen und destruktiven Impulse und Gefühle zu managen, von immer größerer Bedeutung für den eigenen und auch für den Unternehmenserfolg sein. Zahlreiche Studien legen nahe, dass emotionale Agilität Führungskräften helfen kann, Stress zu managen, Fehlentscheidungen zu reduzieren sowie innovativer und leistungsfähiger zu werden.

Stressreduktion und Burnout-Prävention
Führungskräfte stehen oft unter großem Druck, da sie sowohl organisatorische Ziele erreichen als auch die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter im Blick behalten müssen. Resilienz ermöglicht es ihnen, mit Stress umzugehen, ohne sich selbst zu vernachlässigen. Hat man es als Führungskraft erst einmal nach oben geschafft, wird die Angst vor Bedeutungs- und Statusverlust größer. Wenn ein Manager zudem bedingt durch den eigenen Aufstieg privat vor einem Scherbenhaufen steht, drängt sich irgendwann die Frage nach dem Sinn auf, denn ein Selbstwert, der sich wie bei vielen ohne höhere Ziele ausschließlich am eigenen Erfolg festmacht, zerfällt bei Rückschlägen schnell und weicht einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit. De facto ist der Druck auf der Chefetage eines internationalen Unternehmens heute so hoch, dass kaum ein Mensch dies über längere Zeit aushält und dabei gesund bleibt. Die Resilienz von Führungskräften und Topmanagern ist also zum individuellen Schlüsselkriterium geworden, aber auch zum Kriterium für den langfristigen Unternehmenserfolg.

Förderung einer positiven Teamdynamik und Resilienz
Eine Führungskraft mit ausgeprägter Resilienz achtet auf seine Mitarbeiter und gibt ihnen nicht dauerhaft mehr Arbeit, als sie potenziell bewältigen können. Ebenso sorgt sie dafür, dass die Mitarbeiter über die Fähigkeiten und Ressourcen verfügen, ihre Aufgaben zu bewältigen. Eine resiliente Führungskraft versteht es, ihre negativen Emotionen zu kanalisieren, und sorgt für ein konstruktives Arbeitsklima, um die Qualität der Arbeitsergebnisse sicherzustellen und so die Resilienz ihrer Mitarbeiter zu erhalten. Außerdem erzeugt sie eine attraktive und überzeugende Vision und versteht es, ihre Mitarbeiter dafür zu begeistern und so aus ihrer Komfortzone zu führen. Dadurch gibt sie dem gemeinsamen Handeln einen Sinn und schürt positive Emotionen, was sich ebenfalls günstig auf die Resilienz auswirkt. Ebenso ist sie in der Lage, sich selbst zu führen und sich gezielt in einen kraftvollen und ressourcenreichen Zustand zu bringen.

Veränderungsbereitschaft und -willen
Gerade in Unternehmen, die von vielen Veränderungen betroffen sind, treffen wir auf viele hochrangige Führungskräfte, die eine Menge Zeit und Energie investieren, sich über Dinge zu beklagen, die schief gelaufen, aber nicht mehr veränderbar sind. In dieser Zeit nutzen sie nicht die ihnen zur Verfügung stehenden Handlungsspielräume, sondern beschäftigen sich mit den Themen, die sie nicht (mehr) verändern können. Dieses geistige Wiederkäuen ist zwar menschlich, aber nicht sonderlich sinnvoll. Führungskräfte mit einem hohen Maß an Resilienz beschäftigen sich hingegen sehr viel mit den Bereichen, die sie direkt kontrollieren und indirekt beeinflussen können und verbringen vergleichsweise wenig Zeit damit, sich um Dinge zu sorgen, die außerhalb ihres Machtbereichs oder in der Vergangenheit liegen. Mit einem agilen Geist und ausgeprägter Resilienz versetzen uns plötzliche Veränderungen nicht so leicht in Panik. Wir haben vielmehr den Freiraum, um Alternativen zu erwägen und bei Bedarf unser Verhalten anzupassen. Anstatt die Welt für unerwünschte Umstände zu verfluchen, können wir mit mentaler Agilität und Resilienz eine Situation offen und neugierig betrachten und sehen, welche anderen Möglichkeiten sie für uns bereithält. Führungskräfte mit einem hohen Maß an mentaler Agilität haben eine Ausstrahlung, die Sicherheit vermittelt. Wenn wir Menschen mit geistiger Beweglichkeit begegnen, fühlen wir uns wohl und inspiriert.

Resilienz – ein Eckpfeiler für Führungserfolg
In einer Welt, die von Unsicherheiten und permanentem Wandel geprägt ist, erweist sich die Resilienz von Führungskräften von höchster Bedeutung. Resiliente Führungskräfte fungieren als Vorbilder, treffen kluge Entscheidungen, fördern eine positive Teamdynamik, meistern Veränderungen geschickt, reduzieren Stress, stimulieren Innovation und sichern langanhaltende Spitzenleistungen. Durch die Entwicklung ihrer eigenen Resilienz legen Führungskräfte den Grundstein für den triumphalen Fortbestand ihrer Teams und Organisationen in einer im stetigen Wandel begriffenen Welt.

Autor Karsten Drath ist Coach und Managing Partner bei Leadership Choices. Schwerpunkt seiner Arbeit sind die Führungskräfte- und Organisationsentwicklung auf Top-Management-Ebene.

Leadership Choices ist eine europäische Unternehmensberatung, die auf die Unterstützung von Top Managern sowie ihren Teams und Organisationen bei der Bewältigung von herausfordernden Situationen spezialisiert ist. Das Team setzt sich dabei zusammen aus zertifizierten Executive Coaches und ausgebildeten Unternehmensberatern, die selbst über umfangreiche internationale Führungserfahrung verfügen. In der Leadership Choices Academy vermitteln internationale Dozenten unter anderem Modelle und praktisches Erfahrungswissen, um die Resilienz von Führungskräften und Mitarbeitern einerseits und die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen andererseits zu stärken.

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