DEUTSCHMANN: Kürzung beim Deutsch-Sorbischen Volkstheater widerspricht Auftrag zur Kulturvermittlung (29.11.2011)
BERLIN. Zur Kürzung des Etats des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen durch die Stiftung für das Sorbische Volk erklärt der kulturpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Reiner DEUTSCHMANN:
Die Entscheidungen des Rates der Stiftung für das Sorbische Volk sind nicht nachvollziehbar. Mit der neuerlichen Kürzung im Etat des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen setzt er sich über den Staatsvertrag zur Errichtung der Stiftung hinweg. Laut Artikel 2 Absatz 1 des Staatsvertrages ist der Zweck der Stiftung die Pflege und Förderung sorbischer Sprache und Kultur als Ausdruck der Identität des sorbischen Volkes.
Nach den Einsparungen zu Lasten des Sorbischen National Ensembles trifft es nun das Deutsch-Sorbische Volkstheater. In letzter Konsequenz würde diesem Spardiktat die Sparte Puppentheater zum Opfer fallen, während es in der Verwaltung der Stiftung nur ein „Reförmchen“ gibt. Das ist nicht der Sinn und Zweck von Kulturpolitik. Die Mittel von Bund, werden nicht für das „Verwalten“ bereitgestellt.
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