Das Deutsche Kinderhilfswerk, ROSSMANN und Procter & Gamble fördern unter dem Dach der Initiative „Zukunft mitgemacht“ Schulen in ganz Deutschland bei der Umsetzung von Projektwochen, die der Schulentwicklung dienen – sogenannten Schul-Hackathons. Interessierte Schulen können sich ab dem 31. August 2022 auf www.dkhw.de/hackathons bewerben. 25 ausgewählte Schulen werden ein Preisgeld von 10.000 Euro erhalten, mit dem sie die Entwicklung ihrer Schule voranbringen können. Unterstützt werden sie dabei von der Initiative #wirfürschule und den Projekten MetaZeit und Digital Sparks, die ebenfalls vom Deutschen Kinderhilfswerk, ROSSMANN und Procter & Gamble gefördert werden.
Viele Schulen sind bestrebt, Schüler*innen aktiv an der Schulentwicklung teilhaben zu lassen. Dafür brauchen sie Werkzeuge und Methoden, die ihnen helfen. Ein Hackathon ist dafür das geeignete Instrument. Das Wort setzt sich aus den Begriffen „Hacking“ und „Marathon“ zusammen. Verschiedene Menschen versuchen dabei, gemeinsam Lösungen für ein bestimmtes Problem zu finden. Beim Beispiel Schule geht es um die gemeinsame Vision, neue Lernstrukturen und die Verbesserung von Rahmenbedingungen.
In einem Hackathon kommen Schüler*innen und Lehrer*innen zusammen, bilden Teams und einigen sich auf ein Thema wie digitale Bildung, Nachhaltigkeit oder Diversität, das sie gemeinsam angehen wollen. Zunächst versuchen sie, die Herausforderungen zu verstehen und eignen sich Wissen an. Anschließend entwickeln sie Ideen, die den Alltag ihrer Schule verändern sollen.
Der partizipative Ansatz von Hackathons befördert die Identifikation und Integration für alle Beteiligten der Schulgemeinde. Mit der Teilnahme am Projekt erhalten die beteiligten Schulen einen Leitfaden, anhand dem sie ihren Hackathon organisieren können. Während ihrer Hackathon-Wochen können sie zudem am Online-Workshop-Format „Digital Sparks“ und an einem Workshop von MeTAzeit – ein Konzept für gesunde Schule, Sport mit Achtsamkeit und Meditation – teilnehmen.
Die Hackthons sollen über alle Klassenstufen hinweg in einer ausgewiesenen Projektwoche umgesetzt werden. Sie können digital und ergänzend analog stattfinden. Es werden alle Schulformen gefördert.
„Die Idee eines Schulhackathons hat uns begeistert. Die Schülerinnen und Schüler entdecken dabei moderne Methoden wie die des Design-Thinkings, bei der Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken gefördert werden“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
„Das Potenzial der Schülerinnen und Schüler kann bei einem solchen Projekt leuchten. Sie dürfen außerhalb ihres Lernstoffes denken und kreative Inhalte entwickeln. Das stärkt nicht nur ihr Talent. Sie erleben auch, dass sie Einfluss auf die Zukunft der Gesellschaft haben“, so Raoul Roßmann, Geschäftsführer der Dirk Rossmann GmbH.
„Die Idee der Hackathons mit Schülerinnen und Schülern finde ich klasse, denn sie sollten an der Schulentwicklung beteiligt sein. Solche Projekte können auch andere Schüler*innen begeistern und motivieren. So wird das Verständnis von gesellschaftlichem Engagement und Demokratie gestärkt. Wir freuen uns, als Procter & Gamble mit unseren Partnern ROSSMANN und Deutsches Kinderhilfswerk in die Zukunft der Kinder und Jugendlichen zu investieren“, sagt Jörg Herrigt, Vice President Sales/Vertrieb D-A-CH bei Procter & Gamble.
„Ein Schulhackathon schenkt Schüler*innen und Lehrer*innen neue Gestaltungsmöglichkeiten. Er fördert die Motivation, digitale Kompetenz und stärkt den Zusammenhalt an der Schule“, erklärt Verena Pausder, Co-Initiatorin von #wirfürschule und Expertin für digitale Bildung.
Bereits seit vielen Jahren engagieren sich ROSSMANN, das Deutsche Kinderhilfswerk und Procter & Gamble gesellschaftlich für Familien und Kinder – seit 2021 unter dem gemeinsamen Dach „Zukunft mitgemacht“. Ziel der Partner ist es, junge Menschen zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, selbstbestimmt zu lernen und die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Dabei wird Schüler*innen besondere Aufmerksamkeit geschenkt: Die Corona-Pandemie war wie ein Brennglas für die Fragen: Wie soll Schule in Zukunft aussehen? Wie funktioniert digitale Bildung? Neben Digitalisierung geht es bei „Zukunft mitgemacht“ auch um Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität oder die Förderung der MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Technik und Naturwissenschaften. In diesem Zusammenhang unterstützen die Partner auch in diesem Jahr wieder die Bildungsinitiative #wirfürschule.
Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.
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