Deutscher Tierhilfe Verband beteiligt sich an Aktion auf Messe
Eingezwängt in winzige Gitterkäfige, unfähig zu hoppeln oder aufrecht zu stehen, fristen Tausende Mastkaninchen in Deutschland ein elendes Dasein. Konkrete Haltungsvorgaben, die dies verbieten, gibt es bislang nicht. Letztes Jahr hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz einen ersten Entwurf für „Mindestanforderungen an die Haltung von Kaninchen“ vorgelegt. Dieser sieht vor, dass Kaninchen auch weiterhin auf einer Fläche von der Größe eines DIN-A-3-Blatts gehalten werden dürfen. Tageslicht, frische Luft, ungestörtes Hoppeln und Graben, all das, was für Kaninchen ein Grundbedürfnis darstellt, ist nicht vorgesehen. „Dabei hat Frau Aigner im Sommer letzten Jahres angekündigt, die Kaninchen aus dem Käfig zu lassen, aus der Ankündigung ist nichts geworden“, so Stefan Klippstein vom Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“.
Das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ und der Deutsche Tierhilfe Verband halten die Mindestvorgaben in der Kaninchenmast für tierschutzwidrig und fordern ein Verbot der Käfighaltung von Mastkaninchen.
Werden Sie aktiv und beteiligen Sie sich jetzt an der Protest-Aktion „Frau Aigner, lassen Sie die Kaninchen frei“. Link zur Aktion: http://bit.ly/mZpHOj
Der bundesweit arbeitende Deutsche Tierhilfe Verband (DTV) setzt sich aktiv und effektiv für den Tierschutz ein. Der DTV-Schwerpunkt liegt in der Unterstützung von Tierheimen und tierheimähnlichen Einrichtungen im In- und Ausland sowie in der gezielten Öffentlichkeitsarbeit, um Tierleid bereits in der Entstehung zu verhindern. Aber auch durch die Verknüpfung mit anderen Organisationen setzt sich der eingetragene Verein für die Umsetzung von tierschutzrelevanten Themen auf politischer und regionaler Ebene ein – Gemeinsam verhindern wir Tierquälerei, so das Leitmotto des Deutsche Tierhilfe Verbands.
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