Deutsch-chinesisches Energiesymposium in Peking

Düsseldorf (pressrelations) –

Deutsch-chinesisches Energiesymposium in Peking

Wirtschaftsminister Voigtsberger: „Nordrhein-Westfalen produziert Versorgungssicherheit, die Energiewende erst möglich macht“ Peking. Auf einem deutsch-chinesischen Symposium zur Energiewende hat Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger die Chancen aufgezeigt, die ein Wandel in der Energiepolitik bietet. „NRW ist das Energieland Nr. 1 in Deutschland. Unsere Kraftwerke produzieren die Versorgungssicherheit, die die Energiewende erst möglich macht“, sagte der Minister in Peking vor Entscheidern aus Unternehmen und Politik.

Voigtsberger plädierte für einen deutlichen Ausbau der erneuerbaren Energien. „Aber bis auf Weiteres brauchen wir auch hoch effiziente konventionelle Kraftwerke, um Schwankungen bei Solar- und Windenergieerzeugung auszugleichen und so die Stromversorgung zu sichern“, so der Minister.

Bei seinen Gesprächen in der Autonomen Republik Innere Mongolei hätten chinesische Politiker und Manager ihr Interesse an deutschem Know-how signalisiert: „Investitionsgüter und technisches Wissen, die die Effizienz von Kraftwerken erhöhen und den Ausbau der erneuerbaren Energien dienen, eröffnen Unternehmen großes Potential in China“, betonte Voigtsberger.

Prof. Shi Dinghuan, Berater des chinesischen Staatsrats, begründete die Kehrtwende Chinas in der Energiepolitik: „Es ist eine Mega-Aufgabe für uns, die wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig zu gestalten. Nötig dazu ist ein Bewusstseinswandel wie in Deutschland.“ Prof. Shi wolle bei einem Besuch in Nordrhein-Westfalen Möglichkeiten der Kooperation bei der Wasserstofftechnik ausloten.

Prof. Peter Hennicke vom Wuppertal Institut betonte die Notwendigkeit des Dialogs mit den Menschen: „Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir die Gesellschaft in diesen umfassenden Umbau der Energieversorgung mit einbeziehen. Mit der Geschäftsstelle ?Dialog schafft Zukunft? ist das Land NRW damit auf einem guten Weg.“

Minister Voigtsberger reist am Freitag mit einer Wirtschaftsdelegation weiter nach Tokio und wird dort auch die Präfektur Fukushima besuchen.

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