Am Dienstag, 24. März 2015, veranstaltete der Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen DSSV gemeinsam mit DHfPG/BSA-Akademie einen Parlamentarischen Abend in Berlin.
Die deutsche Fitness-Wirtschaft ist ein maßgeblicher Treiber, wenn es darum geht, die Folgen des demografischen Wandels abzufedern und die Gesellschaft bis ins hohe Alter leistungsfähig zu halten. Das zeigen auch die aktuell veröffentlichten Zahlen in den „Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft“, nach denen nunmehr über 9 Millionen Deutsche in einem Fitnessstudio angemeldet sind und aktiv etwas für ihre Gesundheit tun. Über 200.000 qualifizierte Mitarbeiter sorgen dabei für eine umfassende Betreuung und generieren einen Umsatz von 4,7 Milliarden Euro, was ein überdurchschnittliches Wachstum der Branche im gesamtdeutschen Vergleich darstellt.
Parlamentarischer Abend in der Saarländischen Landesvertretung
Gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband DSSV haben die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement/BSA-Akademie am 24. März 2015 zum Parlamentarischen Abend unter dem Motto „Großes entsteht immer im Kleinen – das leistet die Fitness- und Gesundheitsbranche“ nach Berlin in die Saarländische Landesvertretung eingeladen und dabei Entscheidungsträger aus Politik, Krankenkassen und der Wirtschaft über die nachhaltige Arbeit der Branche informiert. Nach einer Begrüßung durch den Hausherren und Bevollmächtigten des Saarlandes beim Bund, Jürgen Lennartz, begrüßten DSSV-Präsidentin Birgit Schwarze und Prof. Dr. Thomas Wessinghage, Prorektor der DHfPG, die Gäste. Prof. Wessinghage führte daraufhin informativ in die Thematik ein und erläuterte, welchen Effekt die Fitness- und Gesundheitsbranche durch eine aktive Gesunderhaltung der Menschen in Deutschland auf die gesamte Volkswirtschaft hat. Hier wurde insbesondere auch auf den Aspekt „Großes entsteht immer im Kleinen“ eingegangen. Ein Motto, das auf viele Ebenen der Gesellschaft übertragen werden kann. Angefangen bei der Gesundheit und dem Wohlbefinden jedes einzelnen Menschen über eine Produktivitätssteigerung von Unternehmen durch leistungsfähigere Mitarbeiter bis zu den positiven Auswirkungen auf das Gesundheitssystem und der Verbesserung der Volksgesundheit.
Im Anschluss fand ein moderiertes Expertengespräch mit verschiedenen Gästen aus der Fitness- und Gesundheitsbranche, der Industrie, Krankenkassen sowie der Politik statt. Teilnehmer des Gespräches waren Henrik Gockel, Studiobesitzer aus Frankfurt am Main, Dietmar Langenfeld, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Villeroy & Boch AG, Prof. Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest, Susanne Pfüll, zuständig für Gesundheits-/Healthmanagement bei der ZF Friedrichshafen AG, DSSV-Präsidentin Birgit Schwarze, sowie Prof. Dr. Klaus Steinbach, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Hochwald-Kliniken Weiskirchen. Zum Abschluss fasste Prof. Wessinghage die Inhalte der Diskussion kurz zusammen und die rund 70 Entscheider aus Wirtschaft, Bildung und Politik ließen den Abend bei einem gemeinsamen Essen und persönlichen Gesprächen ausklingen.
Aktuelle Zahlen und Informationen der Branche
Um den anwesenden Politikern einen Überblick über die Branche zu geben, erhielt jeder Teilnehmer eine Broschüre über die Projekte, Initiativen und Aktivitäten der Branche, sowie die aktuelle Ausgabe der „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft“. Dieser Überblick über die Kennzahlen der Branche wurde vom DSSV/DHfPG und Deloitte erstellt und einen Tag vorher in Köln vorgestellt.
Flächendeckendes Gesundheitsnetzwerk
Mit ihren über 8.000 Anlagen in ganz Deutschland bietet die Fitness- und Gesundheitsbranche ein flächendeckendes Netz an kompetenten Gesundheitsdienstleistern, deren Expertise nicht nur von den Bürgern, sondern auch von regional ansässigen Unternehmen in Anspruch genommen werden kann. Dabei stehen Angebote für die unterschiedlichsten Zielgruppen, unabhängig von Alter, Sportlichkeit, körperlichen Einschränken oder der persönlichen Zielsetzungen zur Verfügung. Qualifizierte Mitarbeiter unterstützen individuell und mit hoher Qualität, um Überlastungen zu vermeiden und das optimale Training für Kunden zu planen und durchzuführen. So ist nicht nur eine hohe Nutzung der Angebote zu verzeichnen. Diese Betreuung sichert auch die Akzeptanz der Branche und hat dazu geführt, dass heute bereits mehr als jeder zehnte Deutsche Mitglied in einer Fitnessanlage ist. Die Mitglieder in Fitnessanlagen verfügen über ein hohes Maß an Eigeninitiative und Eigenverantwortung für ihre Gesundheit. Das sind wichtige Bausteine, um langfristige Effekte auf die Gesundheit der Menschen zu erzielen.
Fitnessbranche als kompetenter Kooperationspartner
Bereits heute leistet die Fitness- und Gesundheitsbranche einen wichtigen Beitrag für das Sozialsystem und die deutsche Wirtschaft. Es ist also sinnvoll, diesen Wachstumsmarkt mit seinem umfassenden Expertenwissen in Entscheidungsprozesse rund um die Themen Prävention und Gesundheit einzubeziehen. Als Kooperationspartner bringt sich die Fitnessbranche sowohl auf strategischer als auch operativer Ebene ein und liefert evidenzbasierte Forschungsergebnisse und Expertenwissen bei konkreten Fragestellungen. Diese Branche dient als Träger von präventions- und gesundheitspolitischen Strategien und Maßnahmen, wenn es darum geht, gemeinsam und zielorientiert an den Herausforderungen der Zukunft zu arbeiten und damit schließlich das Fundament für eine langfristig gesunde und leistungsfähige Gesellschaft zu legen.
Der Parlamentarische Abend vermittelte den anwesenden Politikern und Fachleuten einen sehr guten Eindruck über die Leistungsfähigkeit und die Professionalität der Fitness- und Gesundheitsbranche, sowie über die Ansatzpunkte für Gespräche und Kooperationen. Die Teilnehmer zeigten großes Interesse an der Branche und hatten im Anschluss an den offiziellen Teil die Möglichkeit, sich in persönlichen Gesprächen direkt mit den Vertretern der Branche auszutauschen. Somit war der Parlamentarische Abend eine sehr gute Präsentations- und Informationsplattform für die gesamte Fitness- und Gesundheitsbranche.
Weitere Informationen
www.dssv.de
www.dhfpg.de
www.bsa-akademie.de
Qualifikationen im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit
Die BSA-Akademie ist mit ca.140.000 Teilnehmern seit 1983 einer der führenden Bildungsanbieter im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness und Gesundheit. Mit Hilfe der über 60 staatlich geprüften und zugelassenen Lehrgänge in den Fachbereichen Fitness/Individualtraining, Management, Ernährung, Gesundheitsförderung, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Mentale Fitness/Entspannung, Fitness/Gruppentraining, UV-Schutz und Bäderbetriebe gelingt die Qualifikation für eine Tätigkeit im Zukunftsmarkt. Im Jahr 1997 wurde in Zusammenarbeit mit der zuständigen IHK die Berufsprüfung zum Fitnessfachwirt IHK entwickelt. Inzwischen gilt diese erste öffentlich-rechtliche Weiterbildungsprüfung der Branche als Standard für die nebenberufliche Qualifikation von Führungskräften. Im Jahr 2006 wurde mit dem Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung IHK eine weitere öffentlich-rechtliche Berufsprüfung von der BSA-Akademie in Zusammenarbeit mit der IHK entwickelt. 2010 kam mit der Fachkraft für betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK) ein IHK-Zertifikatslehrgang hinzu.
Die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG qualifiziert mittlerweile über 5.000 Studierende zum Bachelor of Arts in den Studiengängen Fitnesstraining, Sportökonomie, Fitnessökonomie, Ernährungsberatung sowie Gesundheitsmanagement, zum Master of Arts Prävention und Gesundheitsmanagement sowie zum Master of Business Administration MBA Sport-/Gesundheitsmanagement für den Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit. Mehr als 3.000 Unternehmen setzen auf die Studiengänge beim Themenführer im Zukunftsmarkt. Damit gehört die Deutsche Hochschule zu den größten privaten Hochschulen in Deutschland. Alle Bachelor- und Master-Studiengänge der staatlich anerkannten Hochschule sind akkreditiert und staatlich anerkannt. Das spezielle Studiensystem der DHfPG verbindet eine betriebliche Ausbildung und ein Fernstudium mit kompakten an bundesweit eingerichteten Studienzentren (München, Stuttgart, Saarbrücken, Köln, Düsseldorf, Osnabrück, Berlin, Leipzig, Frankfurt und Hamburg) sowie in Österreich (Wien) und der Schweiz (Zürich). Die Studierenden werden durch den E-Campus der Hochschule unterstützt. Insbesondere Unternehmen des Zukunftsmarkts profitieren von den dualen Bachelor-Studiengängen, weil die Studierenden ihr theoretisch erlangtes Fachwissen unmittelbar in die betriebliche Praxis mit einbringen können und mit zunehmender Studiendauer mehr Verantwortung übernehmen können.
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