das Leid der Tempel-Prostitution in Indien

Die indische Tradition der Spiritualität schafft auch heute die Tempel-Prostitution nicht ab.
das Leid der Tempel-Prostitution in Indien
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Spiritualität in Indien – das Leid der Tempel-Prostitution

Indien, das Land der Mythen, der Spiritualität und der gesellschaftlichen Traditionen, kämpft gegen den Schatten seiner Vergangenheit. Noch heute werden Mädchen durch Kulte der indischen Spiritualität zur Prostitution gezwungen. Die Spiritualität der indischen Tradition spricht sich nicht dagegen aus. Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen wollen mit dieser Tradition im Lichte der indischen Spiritualität aufräumen. Doch leicht ist dies nicht so einfach wie man denken könnte.

Der Devadasi-Kult der indischen Spiritualität

In der indischen Tradition ist der Geschlechtsakt, das zusammenkommen von Mann und Frau, ein göttlicher Akt. Die Hingabe der Frau zu diesem gilt deshalb als Hingabe zu Gott selber und ist alles andere als Sünde. Der Devadasi-Kult wollte es, dass sich Jungfrauen (zwischen fünf und neuen Jahren) noch vor ihrer Heirat in einem Tempel hergaben, meist einem Priester oder Gottesdiener. Viele Mädchen blieben auch später im Tempel und verrichteten Liebesdienste.

Anschaffen im Tempel für die Familie

In der heutigen Zeit wurde dieser Brauch abgeändert und treibt viele junge Frauen, vorwiegend aus ärmsten Familien stammende Mädchen, in die Tempel-Prostitution. Die Familien begannen schon früher, die Jungfräulichkeit ihrer Töchter zu verkaufen. Diese konnten dann nicht mehr weiter verheiratet werden, Schulen waren zu teuer. Die Mädchen blieben in der Prostitution. Aus der religiösen Tradition wurde eine Einnahmequelle für viele arme Familien.

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