Kleinostheim, 17. Mai 2011 – Die im General Standard der Deutschen Börse AG notierte curasan AG (ISIN: DE 000 549 453 8) erwirtschaftete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 einen Umsatzerlös von 1,0 Mio. Euro. Im Vergleich mit den Umsatzerlösen im Vorjahreszeitraum von 0,8 Mio. Euro bedeutet dies eine Steigerung von 20 Prozent. Das EBIT beträgt in den ersten drei Monaten -627 Tsd. Euro. Nach Berücksichtigung der Zinserträge / -aufwendungen ergibt sich gegenüber der Planung ein geringerer Quartalsverlust von 622 Tsd. Euro (Vorjahr: 479 Tsd. Euro).
Dazu Hans Dieter Rössler, Vorstandsvorsitzender der curasan AG: „Die curasan AG hat ihre Desinvestment-Phase abgeschlossen, die im Geschäftsjahr 2010 zu einem Umsatzrückgang führte, der im ersten Quartal 2011 gestoppt werden konnte. Trotz der ungebremsten Wachstumsoffensive ist das Ergebnis besser als geplant.“
Die Aktie der curasan AG konnte ihren Aufwärtstrend von 2010 im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 fortsetzen. Nachdem sie das Geschäftsjahr 2011 mit einem Wert von 3,05 Euro eröffnet hatte, schloss sie das Quartal am 31. März 2011 mit 3,41 Euro mit einem deutlichen Kursgewinn von 11,8% ab. Damit hat die curasan-Aktie mehr als doppelt so gut abgeschnitten wie ihr Vergleichsindex DAXsector Pharma & Healthcare (Performance) Index. Dieser Aufwärtstrend resultierte aus einer Reihe positiver Nachrichten seit Jahresbeginn.
So hatte die curasan AG, neben der Kooperationsvereinbarung mit Stryker für Europa, Anfang 2011 zwei weitere Vertriebsverträge abgeschlossen, um Nischensegmente abzudecken.
Dazu zählt der Vertrag mit der TRIMedicales GmbH. Das Unternehmen vertreibt in Deutschland curasan-Produkte, darunter die Knochenregenerationsmaterialien Cerasorb® M Ortho und Cerasorb® BoneOptimizer sowie das Hämostyptikum stypro®. Weiterhin hat die nordamerikanische Tochter curasan Inc. einen exklusiven Vertrag mit der TransCorp Spine Inc., Michigan, USA, für den Vertrieb von Cerasorb® Ortho Formteilen unterschrieben. Was für potenzielle global agierende Vertriebspartner besonders attraktiv sein dürfte, sind die im ersten Quartal erhaltenen FDA-Zertifizierungen für Osbone® Dental und Ceracell Dental®, die den Vertrieb in den USA erlauben.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die curasan AG mit einem Umsatz von 4 Mio. Euro. Hauptumsatzträger soll Cerasorb® in seinen unterschiedlichen Größen und Formen bleiben. Bis Ende 2012 erwartet das Unternehmen die Zulassungen für eine ganze Reihe von Biomaterialien für den Dental- und Orthopädiemarkt sowohl in der EU, als auch in den USA. „Es handelt sich hierbei vor allem um noch leistungsfähigere Produkte für die Knochenregeneration, die zudem in anwenderfreundlichen Darreichungsformen, wie Pasten aus der Spritze oder knetbare Varianten angeboten werden“, so Hans Dieter Rössler.
Gestern erhielt die curasan AG die Nachricht, dass die amerikanische Muttergesellschaft Stryker Corp. das US-Unternehmen Orthovita Inc., Malvern, PA, für ca. 316 Mio. US$ übernehmen wird. Da sich das Produktsortiment von curasan mit dem von Orthovita überschneidet, wird der zwischen curasan AG und Stryker S.A. abgeschlossene Vertriebsvertrag wahrscheinlich nicht mehr gelebt werden. Daraus ergeben sich für curasan erhebliche Schadensersatzforderungen. Stryker hat gegenüber curasan Gesprächsbereitschaft signalisiert, um eine einvernehmliche Lösung zu finden. Die von Stryker vorgenommene Akquisition verdeutlicht den Wert der curasan Produktpipeline.
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Hintergrundinformation zur curasan AG:
Die börsennotierte curasan AG (ISIN: DE 000 549 453 8) zählt zu den führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Regenerativen Medizin, vor allem bei der Knochen- und Geweberegeneration. Neben dem synthetischen Knochenersatz- und -aufbaumaterial Cerasorb® hat das Unternehmen eine zukunftsweisende Produktpipeline aufgebaut. Ein Teil dieser vielfältigen Neuentwicklungen wurde bereits zur Marktreife gebracht. Gut positionierte Lizenznehmer werden diese Biomaterialien global vertreiben. Weitere Produkte folgen bis Ende 2012. www.curasan.de
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