Cluster Ernährung zählt zur Spitzengruppe in Bayern

Cluster Ernährung macht mittelständische Unternehmen erfolgreicher: Gutachten belegt hohen Mehrwert für die bayerische Land- und Ernährungswirtschaft

Weltweit erweisen sich Cluster als Erfolgsgeschichte. Das Silicon Valley, die Biotechnologie in Oxford oder der IT-Standort München sind über die Landesgrenzen hinweg bekannt. Die Bayerische Staatsregierung hat im Jahr 2006 eine Cluster-Offensive angestoßen, um diesen Ansatz vor allem für den bayerischen Mittelstand nutzbar zu machen. Dafür wurden Clustermanagementteams in 19 für die bayerische Wirtschaft besonders wichtigen Kompetenzfeldern eingerichtet. Im Rahmen einer unabhängigen Begutachtung wurden die einzelnen Cluster nun kritisch durchleuchtet. Zu den Gewinnern ist der Cluster Ernährung zu zählen. Ihm wird bescheinigt, einen Mehrwert für die beteiligten Unternehmen herbeizuführen. Somit zählt der Ernährungsbereich zur Spitzengruppe der bayerischen Cluster-Offensive.

Die Land- und Ernährungswirtschaft ist eine der wichtigsten Branchen in Bayern: Nach dem Fahrzeug- und Maschinenbau stellt sie mit einem Umsatz von rund 38 Milliarden Euro und 544.000 Beschäftigten den drittwichtigsten Wirtschaftszweig im verarbeitenden Gewerbe im Freistaat dar. Auch für den ländlichen Raum besitzt sie eine hohe Bedeutung: Über 85 % der Fläche Bayerns werden land- und forstwirtschaftlich genutzt. Die Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe, die im Auftrag des bayerischen Wirtschaftsministeriums durchgeführt wurde und an der sich insgesamt 230 Cluster-Akteure aus dem Ernährungsbereich beteiligt haben zeigt nun, dass das Cluster-Konzept einer verstärkten Zusammenarbeit auch in einer traditionellen Branche wie der Land- und Ernährungswirtschaft auf sehr fruchtbaren Boden fällt.

Die befragten Unternehmen bescheinigen dem Cluster durch die Teilnahme an entsprechenden Aktivitäten und Veranstaltungen eine Verbesserung der eigenen Marktposition sowie eine engere Kooperation mit anderen Unternehmen erreicht zu haben. Zudem konnte der Cluster eine größere Transparenz hinsichtlich Akteuren und dem jeweiligen Geschäftsfeld schaffen. Auch ist es dem Cluster gelungen, im Bereich „Forschung und Entwicklung“ den Zugang zu Fördermitteln zu verbessern, Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu initiieren sowie konkrete Kooperationsprojekte mit verschiedenen Partnern aufzusetzen.

„Mit unseren Aktivitäten haben wir es geschafft, den Cluster als Ansprechpartner der Branche und als wichtiges Element des bayerischen Innovationssystems zu etablieren“, sagt Geschäftsführer Dr. Michael Lüdke. „Solch ein positives Ergebnis konnten nur drei weitere Netzwerke in Bayern erzielen.“ Laut Lüdke können durch die seit 2006 aufgebauten Vernetzungen Fragestellungen interdisziplinär angegangen und beantwortet werden – zum Nutzen für alle Beteiligten. Er sieht den Cluster deshalb auf einem guten Weg zu einer nachhaltigen Integration in die bayerische Ernährungswirtschaft.

Der Cluster Ernährung hat seit Gründung rund 80 Kooperationsprojekte initiiert, betreut und durchgeführt. Dazu gehören unter anderem Projekte zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten wie das „Weintourismuskonzept Franken“, das „essbare fichtelgebirge“, oder der „Allgäuer Käsecup“. Mit dem Forschungsnetzwerk „BayFood“ setzt der Cluster Ernährung auf die Forschung und Entwicklung gesunder bzw. biofunktionaler Lebensmittel und fördert die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Im Rahmen des Projektes „Informationsplattform Fleischwirtschaft“ sorgt der Cluster für eine erhöhte Kontrolle der Qualität und einem besseren Risikomanagement entlang der Wertschöpfungskette.

Über alle 80 Projekte hinweg konnte dabei mit nahezu 46 Prozent eine ausgezeichnete finanzielle Beteiligung der Wirtschaft erreichet werden. „Die hohe finanzielle Beteiligung der Ernährungswirtschaft ist Beleg, dass wir mit unseren Kooperationsprojekten die richtigen Themen angepackt haben“, so Lüdke. Für die kommenden Jahren hat sich der Cluster Ernährung vier Schwerpunktbereiche für die weitere Entwicklung vorgenommen: Regionale Wertschöpfungsketten, Innovationsmanagement, Internationalisierung sowie Aufbau von Netzwerken.

Der Cluster Ernährung

Der Bayerische Cluster Ernährung verfolgt das Ziel, die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Ernährungsstandortes Bayern zu stärken. Als zentrale Plattform des Netzwerks bringt der Cluster wichtige Akteure im Sektor Ernährung und Lebensmittel zusammen. Er setzt Impulse, begleitet Zukunftsthemen und leistet Anschubfinanzierung für innovative Ideen. Damit wird die Spitzenposition Bayerns gefestigt beziehungsweise weiter ausgebaut.

Weitere Informationen finden Sie unter www.cluster-bayern-ernaehrung.de.

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Der Bayerische Cluster Ernährung verfolgt das Ziel, die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Ernährungsstandortes Bayern zu stärken. Als zentrale Plattform des Netzwerks bringt der Cluster wichtige Akteure im Sektor Ernährung und Lebensmittel zusammen. Er setzt Impulse, begleitet Zukunftsthemen und leistet Anschubfinanzierung für innovative Ideen. Damit wird die Spitzenposition Bayerns gefestigt beziehungsweise weiter ausgebaut. Weitere Informationen finden Sie unter www.cluster-bayern-ernaehrung.de.

Cluster Ernährung
Dr. Michael Lüdke
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