Christoffers schöngerechnete Strategie

Potsdam (pressrelations) –

Christoffers schöngerechnete Strategie

Der energiepolitische Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion MICHAEL JUNGCLAUS hat der Landesregierung anlässlich der heute vom Kabinett beschlossenen Energiestrategie 2030 Unaufrichtigkeit vorgeworfen:

‚Die Landesregierung weiß genau, dass die CCS-Technologie aus wirtschaftlichen Gründen zum Scheitern verurteilt ist. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat dies unlängst erst wieder herausgestellt. Trotzdem ist der Einsatz dieser Technologie in einem neu zu bauenden Kraftwerk am Standort Jänschwalde Basis der Energiestrategie 2030. Doch mit dieser Phantomtechnik rechnet sich Wirtschaftsminister Ralf Christoffers die Energiestrategie nur schön.

Wir kritisieren das Festhalten der Landesregierung an der weiteren Braunkohlenutzung in Brandenburg. Pläne für den Neubau eines Braunkohlekraftwerks und für eine europäische CCS-Pipeline-Infrastruktur lehnen wir ab.

Die Landesregierung nennt eine bezahlbare Energieversorgung als Ziel, verschweigt aber die wahren Kosten der CCS-Technologie für den Verbraucher. Der Technik fehlt zudem jede Akzeptanz in der Bevölkerung und widerspricht auch hier einem der vier Ziele, die sich die Landesregierung selbst gestellt hat.“

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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Tobias Arbinger
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