Christian Berkel kommt für Hunde ins Schwitzen: Neues PETA-Motiv zeigt Schauspieler in lebensgefährlicher Hitzefalle

Stuttgart, 26. Juni 2025 – Tödliche Hitze: Christian Berkel ist für sein neues PETA-Motiv in die Rolle eines Hundes geschlüpft, der in einem sich aufheizenden Auto eingesperrt ist. Der beliebte Schauspieler, Sprecher und Autor hat selbst zwei Hunde und ihm ist ein großes Anliegen, aufzuklären:
„Im Sommer kann die Temperatur in Autos innerhalb kürzester Zeit lebensbedrohlich werden. Seinen tierischen Begleiter dort zurückzulassen ist unverantwortlich und kann schnell zur Todesfalle werden.“

Ein Schattenparkplatz oder leicht geöffnete Fenster bieten keinen ausreichenden Schutz. Hunde haben nur wenige Schweißdrüsen und kühlen sich hauptsächlich über Hecheln ab. Im heißen Wageninneren können sie ihre Körpertemperatur nicht mehr regulieren. „Deshalb ist es wichtig, sofort Hilfe zu holen, wenn man in einem Auto ein Tier in Not sieht“, betont Berkel. „Wenn der Besitzer des Wagens nicht schnell auffindbar ist, sollte die Polizei alarmiert werden.“

Befindet sich ein Hund bereits in Lebensgefahr – Anzeichen dafür sind Taumeln, eine dunkle Zunge, glasige Augen, starkes Hecheln oder Erbrechen – und gibt es keine andere Möglichkeit, ihn zu befreien, kann es geboten sein, die Scheibe einzuschlagen. Am besten ziehen tierrettende Personen Zeugen hinzu, die die Notstandssituation im Nachhinein bestätigen können.

Überhitzung kann bei Hunden schnell zu irreparablen Organschäden oder einem Herzstillstand führen. Es kann für Hunde darum nicht nur in Autos lebensgefährlich werden – auch auf Balkonen und Terrassen staut sich die Hitze im Sommer schnell. Ein Schattenplatz allein reicht nicht als Abkühlung.

Bereits an warmen und leicht sonnigen Tagen können die Temperaturen in geschlossen oder engen Räumen schnell ansteigen. Wer an einem solchen Tag einen Hund entdeckt, der im Auto ein- oder auf einem Balkon ausgesperrt ist, darf nicht wegsehen. Im Notfall kann schnelles Eingreifen Leben retten.

Hund in Gefahr? Diese Maßnahmen helfen:

-Ist der Auto- oder Wohnungsbesitzer:in nicht in Sicht, muss umgehend die Polizei verständigt werden.
-Befindet sich der Hund in akuter Lebensgefahr, kann das Einschlagen der Autoscheibe in Betracht gezogen werden, um das Tier zu retten – hierbei besteht aber die Möglichkeit einer strafrechtlichen Konsequenz. Bislang sind PETA allerdings keine Fälle bekannt, in denen rechtliche Folgen für Tierretter:innen entstanden sind.
-Auf Parkplätzen von Super- oder Baumärkten besteht die Möglichkeit, die Fahrzeughalter:innen über die Information ausrufen zu lassen, wenn der Hund noch nicht in akuter Lebensgefahr ist.
-Wird das Tier befreit, ist dringend Erste Hilfe zu leisten. Auch wenn sich der Zustand des Tieres durch die Versorgung scheinbar verbessert, muss der Hund wegen möglicher Folgeschäden der inneren Organe umgehend tierärztlich untersucht werden.

Damit es gar nicht erst zu Überhitzungen kommt und Hunde sich auch bei warmen Temperaturen gut fühlen, gibt PETA Tipps, wie die Tiere bei Hitze abgekühlt werden können.

Christian Berkel, 1957 in West-Berlin geboren, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Er war an zahlreichen europäischen Filmproduktionen sowie an Hollywood-Blockbustern beteiligt und wurde u.a. mit dem Bambi, der Goldenen Kamera und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sein Debütroman Der Apfelbaum sowie der Nachfolger Ada wurden von Kritikern und Lesern gleichermaßen gefeiert. Mit seinem dritten Roman Sputnik , der gerade bei Ullstein erschienen und direkt in die SPIEGEL-Bestsellerliste eingestiegen ist, ist er auf Lesereise.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So empfinden viele Menschen Hunde und Katzen als Familienmitglieder und lehnen es ab, sie zu halten, auszubeuten und zu töten, wie Schweine, Rinder oder Hühner. Trotzdem betrifft Speziesismus auch sogenannte Haustiere: Sie werden zur menschlichen Unterhaltung benutzt, oftmals unter tierschutzwidrigen Bedingungen (qual-)gezüchtet und wie Ware verkauft. Auch für Tierversuche werden sie missbraucht.

Feature-Link
PETA.de/Themen/Hund-Hitze-Auto
PETA.de/Themen/Erste-Hilfe-Hund
PETA.de/Themen/Hund-abkuehlen-Hitze
Tierrechtsblog.de/Deutschland/Hunde-überhitzte-Fahrzeuge
https://www.peta.de/prominente/christian-berkel-hitze

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