Prominente erobern die Kultinsel
Die Kunst des Reisens lockte prominente Persönlichkeiten im Frühjahr zunächst nach Portopiccolo und jetzt, im Herbst, an die Cote d’Azur Deutschlands. Das Kultlabel Carlos André Cooking for Friends fand zum ersten Mal auf der Nordseeinsel statt, die als kleines Paradies für gutes Essen gilt. Gute Restaurants hat Sylt fast so viele wie Sand am Meer. Es gibt viele berühmte Köche auf den knapp 100 Quadratkilometern. Einer davon ist Holger Bodendorf vom Landhaus Stricker, der andere Ulrich Person, Küchenchef des Relais & Chateaux Stadt Hamburg in Westerland und der bekannteste ist der Zwei-Sterne-Koch Johannes King, der vor vielen Jahren dem Charme der Insel vollkommen erlegen ist und sich hier ein eigenes Königreich geschaffen hat. Sein Söl’ring Hof liegt direkt auf dem Dünenkamm von Rantum.
Sylt begeisterte schon immer mit einem ganz eigenen Charakter: Kilometerlanger feiner Sandstrand, tosende Brandung, stilles Wattenmeer – und in der Luft schwebt immer ein Hauch Chic, Noblesse, Champagnerlaune und Zigarrenduft. Sylt mit seiner grandiosen Naturlandschaft, der rauen und sensiblen Seele, die so viele Menschen in den Bann zieht, ist Mythos, Kult und Leidenschaft. Für die Kenner ist die Königin der Nordsee einfach nur „die Insel“.
Francis Fulton-Smith, der trotz intensivem täglichen Dreh für Dr. Kleist in Eisenach – die neue Staffel beginnt am 7. November – unbedingt die Insel genießen wollte, wechselte für zwei Tage in den Porsche und schloss sich dem abwechslungsreichen Erkundungs- und Genussprogramm an. Gemeinsam mit seinen Kollegen Christine Neubauer, Bernhard Bettermann, Janina Hartwig, Bruno Eyron, Heinz Hoenig und der Designerin und Fotografin Natascha Ochsenknecht nahm er am Carlos André Cooking for Friends Kochkurs teil.: „Ich habe auf Sylt wunderbare Freunde, die mich zu Hummeressen und anderen lukullischen Abenden einladen, die man hier einzigartig verbringen kann in diesem dramatischen Ambiente, wo die Naturgewalten aufeinandertreffen, wo die Gezeiten den Lebensrhythmus bestimmen. Wie Ebbe und Flut kommt die positive Energie zu einem zurück und man geht wieder beseelt von dieser Insel weg“.
Von Friesenschnitten mit Tabakpflaumen, über Tartar von der Meeräsche bis zum gepickelten King-Gemüse gab das sympathische Kochgenie aus dem Schwarzwald seinen prominenten Gästen einen perfekten Einblick in seine Küche, die weit über den Tellerrand der Insel berühmt ist. „Ich bin ein großer Fan von Johannes King,“ schwärmte Francis Fulton Smith. „Und ich nehme ein paar sehr gute Rezeptideen mit nach Haus, weil ich momentan noch mitten in den Dreharbeiten stehe und ich die Angewohnheit habe, einmal im Jahr, also einmal pro Staffel, für mein Dr. Kleist Team als Dankeschön zu kochen, für 100 Personen 4 Gänge, da bin ich 19 Stunden in der Küche, da verwöhne ich mein Team nach Strich und Faden kulinarisch-lukullisch. Die Vorspeise, die wir hier gemacht haben, und die Nachspeise werden sich möglicherweise schon bald in Eisenach wiederfinden.“
Auch Bernhard Bettermann hat das Set von der Sachsenklinik kurz verlassen, um sich in die Küchengeheimnisse von Johannes King einweisen zu lassen: „Die Leidenschaft dieses Mannes ist betörend. Da fließen Handwerk und Liebe zusammen. Das ist Weltklasse. Dieser wunderbare Fisch, der da filetiert wurde, der vor kurzer Zeit noch da draußen herumschwamm und mit Liebe zubereitet irgendwann bei mir im Mund gelandet ist, der war so köstlich. Dieser Ursprung von Nahrung, die man zu sich nimmt, damit man weiter existieren darf, wurde einem nochmal richtig Schritt für Schritt klargemacht. Das hat viel mit Sinnlichkeit, mit Lebenslust, mit Leidenschaft zu tun.“
Bernhard kocht für alle Menschen, die er sehr gerne mag, kommt aber selten dazu, weil es sehr zeitintensiv ist: „Das wirklich gesunde, das sinnliche Kochen bedarf eines großen Aufwandes, alles was im Leben zählt braucht viel Aufwand. Ich muss zugeben, mein Leben verläuft in so einer dynamischen Geschwindigkeit, dass ich die Ruhe, die dabei geschaffen wird und die sinnliche Tiefe, die eindeutig dabei entsteht, mir noch über andere Dinge hole, die mir noch näher sind, wie der Outdoor-Sport.“
Janina Hartwig legte ebenfalls eine kurze Drehpause von ihrer Kultserie „Um Himmels Willen“ ein und während sie sich vom Walter’s Hof auf Kampen auf den Weg durch die Dünen zum Strand machte, geriet sie ins Schwärmen: „Ohne Leidenschaft könnte ich gar nicht leben. Ich finde die Leidenschaft gehört mit zum Leben, um die Dinge zu spüren, die Momente genießen zu können, und so ist es auch auf Sylt. Die salzige Luft zu spüren, die Winde zu spüren, das Meer zu spüren, das bedeutet für mich Leidenschaft. Ohne Leidenschaft kannst Du es nicht aufnehmen, und das bedeutet für mich Freiheit.“
Die Leidenschaft zur Zigarre und die Freude am Genuss, den man anderen bereitet, schaffen die Atmosphäre, aus der Besonderes entsteht: im November wird die Carlos André Collector’s Cut N° 1 Passion in den Handel kommen – die erste Edition der neuen Carlos André Collector’s Cut-Linie. Diese auf 500 aufwendige, elegante Holzschatullen mit je 10 Zigarren limitierte Premium-Longfiller – jede einzelne handgerollt mit viel Gefühl – ist benannt nach dem jüngsten Spross des deutschen Familienunternehmens Arnold André. Gefertigt aus edlen, handsortierten Tabaken im jüngsten der eigenen Werke in Santiago de los Caballeros in der Dominikanischen Republik. „Man braucht nichts von Zigarrenkompositionen zu verstehen, um die Poesie dieser Passion nach wenigen Zügen zu begreifen“, so Petra Lindenschmidt, Vice President Arnold André Dominicana und verantwortlich für diese neue, exquisite Produktlinie, „wohl aber vom Genießen!“
Natascha Ochsenknecht, die Sylt längst als Fotografin erobert hat, liebt es zu kochen, nicht nur für ihren Umut Kekilli: „Als Mutter stehe ich natürlich in der Pflicht, gutes und gesundes Essen auf den Tisch zu bringen. Ich koche leidenschaftlich gerne, backe gerne und könnte vielleicht den ein oder anderen Kochkurs geben mit meiner bunten ausgeflippten Küche.“ Die Carlos André Collector’s Cut N° 1 Passion hatte es ihr besonders angetan: „Wenn ich eine Zigarre rauche, fühle ich mich zurückversetzt in ein anderes Jahrhundert, in ein Schloss in England, umgeben von ganz vielen Büchern in einem Ledersessel, eine Atmosphäre, als wenn gleich Alfred Hitchcock vorbeikommt. Die limitierte Carlos André hat sowas Schönes, Mystisches, die hätte ich noch ein paar Stunden rauchen können.“
Dem konnte der geborene Engländer Francis Fulton-Smith, der für seine deutschen Fans „Loving se Germans“ geschrieben hat, nur zustimmen. Das Buch spielt humorvoll damit, dass viele Deutsche das „th“ nicht aussprechen können, und natürlich geht es auch um die Küche und die Zigarre, die der passionierte Zigarrenraucher erstmals mit 16 in England geraucht hat: „Da kommt es vermutlich ja auch her, wenn man das Rauchen vom Begriff des Smokings ableitet. Damals hat man sich zu jedem Essen umgezogen und der Smoking, den wir heute noch kennen, ist ein Rudiment der Kleidung, die man angezogen hat, um sich in die Kaminzimmer zurückzuziehen, eine Zigarre zu rauchen und einen guten Portwein oder einen Dessertwein zu trinken. So eine gute Zigarre braucht in der Regel, wenn es nicht so windig ist wie hier, mindestens eine Stunde und vierzig Minuten. Das kann man nicht so zwischendurch machen, es ist ein Genussmoment und so wie hier mit 8 verschiedenen Tabaken und einem speziellen Deckblatt, ich glaube es ist ein H 2000 Ecuador, ein wunderbarer Genuss, wie dieser Herbsttag heute.“
Christine Neubauer, die aus Bayern kommt, malt Bilder auf Mallorca und bringt sie neuerdings auch nach Sylt, von Insel zu Insel: „Ich habe hier auf Sylt zum ersten Mal bei Walentowski Galerien ausgestellt. Ich bringe die intensiven Farben einer Mittelmeerinsel in die in rauen Farben dieser Landschaft, ich finde, das passt.“ Die Schauspielerin war mit ihrer Liebe, dem Fotografen Jose Campos angereist. Für ihn kocht sie gerne Zuhause in Palma und lässt sich kreativ inspirieren: „Aber ich habe nicht nur beäugt, was gekocht wurde und was reinkommt, sondern ich habe auch die typischen Handbewegungen, die Abläufe beobachtet, denn ich leite in meiner Rolle in der TV-Reihe „München Grill“ eine große Gastroküche. Und da ist es wichtig zu sehen, wie Johannes King die Gegenstände anfasst.“ Auch die Zigarre spielt in ihrem Schauspielleben immer mit: „Zum Abschluss eines Filmes rauche ich immer eine Zigarre. Das ist ein Ritual, um genussvoll einen Abschnitt zu beenden, der eben sehr schön und intensiv war, und den schließe ich mit einer Zigarre ab. Was die Carlos André Collector’s Cut N° 1 Passion mit meiner Malerei und der Küche von Johannes King verbindet, ist pure Leidenschaft.“ Zu Sylt hat sie eine ganz besondere Beziehung, die sie beim Besuch der Familie Trautmann, die den Original Sylter Strandkorb bauen, begeistert erzählte. 1000e von Tischlern, Polsterern, Malern, Schneidern und Korbflechtern handgemachte Körbe verlassen übrigens jährlich die Manufaktur und schaffen es sogar bis nach Neuseeland. Vor 10 Jahren hatte die Schauspielerin genau gegenüber ihr Hauptset aufgeschlagen für den Film „Ferien auf Sylt“, der einmal pro Woche mittlerweile wiederholt wird.
Kollege Heinz Hoenig kennt Sylt schon aus Kindertagen: „Der Sand ist es wert, dass man auf ihm läuft, wenn man auch ins Schwitzen gerät“. Alles, was er macht, macht er mit Leidenschaft: „Wenn ich ein glühendes Eisen in der Hand habe – natürlich mit der Zange – und am Amboss stehe und schmiede, dann vergesse ich alles um mich herum. Und wenn ich dann noch aufwache und weiß, dass es für einen guten Zweck ist, dann erfüllt mich das. Als Künstler stellt der Schauspieler, der mit Lebensgefährtin Gabi Lechner anreiste, gerade in der neu eröffneten Galerie Walentowski – Udo Lindenberg&More in der Fußgängerzone von Westerland seine Friedensnägel aus, gemeinsam mit Christine Neubauer, Harold Faltermeyer und erstmals auch Natascha Ochsenknecht. Denn auch abseits von Sonne, Strand, Strandkorb und Sylter Spezialitäten bietet die Insel ein äußerst abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm, mit dem sie ganz lässig und unverkrampft den Spagat zwischen kreativer Tradition und kulturellen Projekten der Gegenwart schafft. „In den letzten Tagen habe ich einige gute Persönlichkeiten kennengelernt; nicht nur das, es waren sogar gute Menschen, mit denen man tatsächlich lachen konnte,“ erklärte der gelernte Schmied mit seiner ganz besonderen Humorabteilung. „Ich werde sicher kommen und die Galerie besuchen, vielleicht passiert hier ja was, es stehen genügend Nägel zum Verkauf, die Kunden sollen dafür sorgen, dass die traumatisierten Kinder, die ich in den Camps betreue, überhaupt kommen können, denn das kostet viel Geld“.
Auch Bruno Eyron entpuppte sich als neuer Sylt-Fan: „Man hört nicht überall Musik, sondern die Wellen, sitzt in seinem Strandkorb, das Wetter ist schlecht, das ist doch großartig“. Großartig ist auch sein neuestes Produkt, der Gin Bruderkuss, denn der Schauspieler ist unlängst unter die Unternehmer gegangen. Beim Besuch der Genussmacherei von Alexandro Pape, der neben dem ersten deutschen Meersalz auch Bier und Nudeln mit Sylter Meersalz herstellt, war der Schauspieler in seinem Element und testete die Konkurrenz. Aus gutem Nordseewasser von geprüfter Qualität werden täglich bis zu 100 kg Salz gewonnen, von Hand gesiebt und in kleine Salzgefäße abgefüllt. Das Bier aus dem Nordseewasserkondensat der Salzproduktion wird als helles und dunkles Pils zu raffinierten Butterstullen serviert: „Ich habe über viele Jahre in München gelebt und das helle Bier kennengelernt; obwohl ich aus Norddeutschland komme, ist das bayerische Bier mein Lieblingsbier. Im Oktober 2016 konnte ich dann unter meiner Marke Bruderkuss mit dem bayerischen Hellen in den Markt gehen. Jetzt kommt die erste Spirituose, mein schön stark in Wacholder ausgebauter Gin.“ Zu den Kultgastronomen gehört auch der Schweizer Pius Regli, der sich vor über 30 Jahren in die Insel verliebt hat. Auch er war einer der Gastgeber von Carlos André Cooking for Friends. Die umfangreiche Küche, erlesene Spezialitäten vom Tatar vom friesischen Ochsen mit Lachskaviar bis zur Tabak Creme Brulee mit Riserva Ducale Chianti Classico Rotweineis, entführten im Manne Pahl in ein Ambiente zwischen alpinem Berghüttencharme und friesischem Landhausstil. „Sylt erleben und Schweizer Charme genießen“, ist seine Devise, während er mit reichlich Champagner Duval Leroy die Carlos André Collector´s Cut N° 1 Passion verkostete.
Die Terrasse des Walter’s Hof ist für viele Gäste der schönste Platz des Hotels, denn von hier schweift der Blick über Heide und Dünen bis zum offenen Meer. Dass der Walter’s Hof so etwas wie eine Seele hat, liegt an seinem Inhaber und Gastgeber Detlef Tappe, der seit über 35 Jahren voller Leidenschaft sein kleines Hotel zu einem Ort zum Träumen und Lachen gemacht hat. „Wo Gäste lachen, kommen weitere hinzu“, lautet sein Credo. Und beim Champagner Duval Leroy-Abschlussdinner wurde viel gelacht. Restaurant und Bar des Walter’s Hof zählen übrigens zu den besten Adressen Kampens für feine Küche, Champagner, Whisky und neuerdings auch Bruderkuss-Gin, den Küchenchef Janko Rahneberg auch gerne mal zum Sorbet verarbeitet.
Der Leidenschaft und dem gemeinsamen Erleben hat sich auch Porsche auf Sylt verschrieben, die zusammen mit dem originellen Oldtimerbus der Sylter Verkehrsgesellschaft die kleine Gruppe das Genuss- und Erkundungs-Abenteuer Sylt erleben ließen: „Eine Insel, die Zuhause für Menschen mit Haltung, Stil und Herzlichkeit ist. Konstante in einer stets veränderlichen Umgebung, Heimat einer wunderbaren Seele.“
Das entspricht so ganz dem leidenschaftlichen Genussgefühl von Heinz Hoenig: „Ich kann eines sagen, dass ich der Leidenschaft immer noch verfallen bin, dass ich mich ergebe, wenn sie da ist und ich das sehr schön finde zu spüren und es anzunehmen, was immer es auch ist.“
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