BMBF fördert Gendoping-Forschungsprojekt
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt „Aktionsprogramm Gentechnologie im Leistungssport (AGIL)“. Nach 2010 ist dies die zweite Förderung durch das BMBF für die Projektleiter Professorin Dr. Stefanie Schardien, Institut für Evangelische Theologie, und Professor Dr. Swen Körner, Institut für Sportwissenschaft.
„Gendoping ist ein Thema, das die Gesellschaft in den nächsten Jahren, vermutlich schon im Olympiajahr 2012, vermehrt beschäftigen wird, allerdings gegenwärtig weder international noch national durch eine Einrichtung des Bundes, der Länder oder der Sportorganisationen adäquat dargestellt wird. Fehlinformation und Unsicherheit sind die Folge“, sagt Körner.
Ziel von AGIL ist es, Nachwuchssportlern in Deutschland frühzeitig die fundierte Reflexion bioethischer, sozialer und rechtlicher Fragen des Einsatzes von Gentechnologien im Leistungssport zu ermöglichen und sie somit zu einer differenzierten Urteilsbildung zu qualifizieren. Das AGIL-Konzept beinhaltet die Implementierung einer einzigartigen Gendoping-Wissensplattform im Internet, bundesweite Workshops an Eliteschulen des Sports sowie ein Symposium.
Zu den namhaften Kooperationspartnern zählen u.a. die Deutsche Sporthochschule Köln, die Universität Mainz, der Deutsche Olympische Sportbund, der LSB Niedersachsen und der Deutschlandfunk.
Die Koordination des Projekts liegt bei Birte Steven vom Institut für Sportwissenschaft. Die Fördersumme beträgt 200.000 Euro.
Bildunterschrift:
Birte Steven, Prof. Dr. Swen Körner und Prof. Dr. Stefanie Schardien (v.li)
Für Nachfragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Isa Lange
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