Bei der Silvesterknallerei an Tiere denken – bmt fordert zur Rücksichtnahme auf!
Das Jahr neigt sich seinem Ende entgegen, und die Geschäfte werben mit den besten, schnellsten, lautesten und buntesten Krachern und Böllern! Bei aller Feierlaune appelliert der Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) an die Vernunft und bittet darum, beim Feuerwerk zum Jahreswechsel auch an die Tiere zu denken und Rücksicht auf sie zu nehmen!
Das laute Zischen und Pfeifen der Feuerwerkskörper und die bunten, laut knallenden Explosionen am Himmel versetzen Tiere jedes Jahr erneut in Angst und Schrecken – man kann ihnen schließlich nicht erklären, worum es geht!
Daher sollte ein Silvester-Feuerwerk auch unter diesem Aspekt gut geplant werden – nahe an Waldstücken, auf freiem Feld oder in der Nähe von Ställen, in denen Tiere gehalten werden, sollte man grundsätzlich keine Raketen zünden! Tierbesitzer sollten dafür Sorge tragen, dass ihren Schützlingen nichts passieren kann. So gehören Katzen am Silvesterabend am besten ins Haus, und hier am liebsten in einen ruhigen Raum, in dem man die Fenster abdunkeln kann. Hunde sollte man zum Feiern lieber nicht mit nach draußen nehmen, sondern besser schon eine ganze Weile vor Mitternacht eine Gassirunde drehen, da meist bereits schon deutlich vor 24.00 Uhr die ersten Böller gen Himmel steigen. Werden Pferde ganzjährig auf der Weide gehalten, so empfiehlt es sich, rund um den Jahreswechsel dort zu sein, um die Tiere im Notfall beruhigen zu können. Besser ist es, die Pferde für den Silvesterabend in einen sicheren Stall zu sperren.
Werden diese Aspekte rechtzeitig bedacht und in die Planung der großen Party zum Jahreswechsel mit einbezogen, so kann es für alle Zwei- und Vierbeiner ein fröhlicher und entspannter Start in ein frohes neues Jahr werden!
Der Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V. (bmt) gehört zu den ältesten und größten Tierschutzorganisationen in Deutschland. Mit seinen 10 Geschäftsstellen, 8 Tierheimen und einem Tierschutzzentrum ist der bmt im gesamten Bundesgebiet vertreten. Zusätzlich betreut der Verein fast 400 Gnadenbrottiere in ausgewählten Pflegestellen und auf Gnadenbrothöfen.
Der gemeinnützige Verband ist Mitglied im Deutschen Spendenrat und als besonders förderungswürdig anerkannt.
Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.
Petra Zipp
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