Extrafeine Wirkstoffe erreichen gesamtes Bronchialsystem
sup.- Asthma ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege, die dauerhaft mit bronchienerweiternden sowie entzündungshemmenden Substanzen behandelt wird. Patienten müssen hierzu die Wirkstoffe in der Regel täglich ein- bis zweimal inhalieren. Dabei wurde laut Aussagen von Prof. Paul M. O“Byrne (Hamilton/Kanada) die Rolle der kleinen Atemwege jahrzehntelang unterschätzt. Die Luftröhre gabelt sich in einen rechten und einen linken Hauptbronchus, die sich ähnlich wie ein Baum immer weiter in die Lungenflügel verzweigen. Studien haben jetzt gezeigt, je tiefer die Wirkstoffe bei Asthmatikern in das gesamte Bronchialsystem eindringen können, desto effizienter ist die Therapie. Bei neuen Asthma-Inhalatoren kommen deshalb extrafeine Partikel zum Einsatz, mit denen auch die kleinen Atemwege erreicht werden. So sind beispielsweise die Wirkstoff-Teilchen in dem Trockenpulver-Inhalator Foster Nexthaler (Chiesi) mit einer Größe von ca. 1,5 µm nur halb so groß wie die Partikel anderer Fixkombinationen.
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