Beginn sechsstreifiger Ausbau A 8 zwischen Günzburg und Augsburg

Berlin (pressrelations) –

Beginn sechsstreifiger Ausbau A 8 zwischen Günzburg und Augsburg


Ramsauer: ÖPP-Erfolgsmodell in Bayern wird fortgesetzt
03.08.2011

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat heute den Startschuss für den Ausbau der A 8 zwischen Günzburg und Augsburg-West gegeben. Gemeinsam mit dem bayerischen Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, und dem privaten Partner des Projekts beging Ramsauer bei Günzburg den feierlichen ersten Spatenstich. Es ist das erste von weiteren Projekten im Rahmen von Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP).

Ramsauer:

„Wir freuen uns, dass es nun endlich losgeht. Wieder ist der Freistaat bei den Projekten in öffentlich-privater Partnerschaft im Bundesfernstraßenbau ganz vorne dabei. In Bayern geht das erste Projekt der zweiten ÖPP-Staffel an den Start. Mit unseren ersten Pilotprojekten haben wir bereits gute Erfahrungen gemacht. Der Ausbau der A 8 zwischen Augsburg und München ist im vergangenen Jahr sechsstreifig unter Verkehr gegangen – noch vor dem vertraglich vorgesehenen Termin. Dieses Erfolgsmodell setzen wir nun fort. Ich setze darauf, dass auch auf dem neuen Abschnitt ähnlich zügig und qualitativ hochwertig gearbeitet wird. Damit stärken wir die A 8 als leistungsfähige Verkehrsader in Bayern.“

Die A 8 wird zwischen Günzburg und der Anschlussstelle Augsburg-West auf einer Länge von rund 41 Kilometern im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft durch den privaten Konzessionsnehmer PANSUEVIA GmbH sechsstreifig ausgebaut. Die Baukosten betragen gut 400 Millionen Euro. Vertraglich festgelegter Fertigstellungstermin ist der 30.9.2015. Die insgesamt 58 Kilometer lange Konzessionsstrecke zwischen Ulm/Elchingen und Augsburg-West wird vom Vertragspartner für die Dauer von 30 Jahren baulich erhalten und betrieben. Die Refinanzierung erfolgt über die LKW-Maut, die an den Vertragspartner geht.

Ramsauer:

„ÖPP ist eine starke Alternative zur konventionellen Finanzierung. Die Leistung kommt aus einer Hand. Der Ausbau längerer Strecken erfolgt in einem Rutsch, privat koordiniert und durchfinanziert statt abschnittsweise hintereinander. ÖPP ermöglicht einen früheren Beginn und eine schnellere Realisierung von Ausbauten hoch belasteter Autobahnstrecken und damit eine früherere Verkehrsfreigabe.“

Durch den Lebenszyklusansatz für Bau, Erhaltung, Betrieb und Finanzierung über die lange Vertragslaufzeit werden Anreize zu einer qualitativ hochwertigen Bauweise und möglichst wenigen Verkehrsbeeinträchtigungen für die Nutzer gesetzt.

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